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Buitani ist in den mythologischen Vorstellungen der Pazifikinsel Nauru das Land der Toten wo die Geister der Verstorbenen wohnen Sie werden von den Anhangern des einheimischen nauruischen Glaubens verehrt Das Totenreich ist wie Nauru eine Insel nur grosser und das Leben dort spielt sich ebenso ab wie in der hiesigen Welt 1 Sind die Geister nicht auf Buitani hausen sie auf Nauru in Steinen im Ozean oder im Gebusch Ihnen wurden fruher Speiseopfer dargebracht jedes Haus hatte seinen Schutzgeist dem taglich Speise vorgesetzt wurde Eine wichtige Rolle spielt auch der Fregattvogel ehemals galt er als das korperliche Gefass der Ahnengeister Er war der Seelenvogel der die Verbindung mit dem Totenreich vermittelt zu dem in Anibare der Eingang hineinfuhrte Ein gewaltiger Bananenbaum kennzeichnet noch heute diesen Eingang Zu besonderen Zeremonien wurde der Fregattvogel im Juli eingefangen und genoss in der Gefangenschaft die beste Behandlung Vor 1900 war der Glauben an Buitani und die Geister noch weit verbreitet Seit der Christianisierung verschwand dieser Glauben zunehmend Die meisten Nauruer sind heute vorwiegend protestantische Christen Jedoch gibt es in den letzten Jahren wieder vermehrt Glaubige welche sich der einheimischen Religion und der Verehrung der Geister von Buitani verschreiben um den vielen westlichen Einflussen entgegenzuwirken Die Zeremonie der Fregattvogelverehrung wird wieder jahrlich im Juli begangen Siehe auch Figuren der nauruischen Mythologie Areop Enap EigiguEinzelnachweise Bearbeiten Camilla H Wedgwood Report on Research Work in Nauru Island Central Pacific Continued In Oceania Bd 7 Nr 1 September 1936 S 1 33 hier S 32 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buitani amp oldid 162941581