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Bruno Wiefel 2 Dezember 1924 in Kirchen bei Betzdorf 23 September 2001 in Leverkusen war ein deutscher Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Bruno Wiefel Preis 6 Ehrungen 7 Literatur 8 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule zog Wiefel mit seinen Eltern nach Opladen und ging dort auf die Hindenburgschule heute Grundschule Herzogstrasse Er besuchte von 1939 bis 1943 die fliegertechnische Vorschule in Berlin Rudow nahm anschliessend als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in britische Gefangenschaft Nach seiner Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Wiefel seit 1947 beim Bundesbahnausbesserungswerk in Opladen Daneben engagierte er sich gewerkschaftlich und war von 1951 bis 1956 Erster Bevollmachtigter der Gewerkschaft der Eisenbahner in Opladen 1953 54 absolvierte er ein Studium an der Sozialakademie Dortmund und 1956 erhielt er ein Stipendium an der Harvard University in den Vereinigten Staaten Er war bis 1962 als parlamentarischer Verbindungssekretar in Bonn tatig und wurde im Anschluss geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied des Gemeinnutzigen Bauvereins in Opladen Bruno Wiefel engagierte sich aktiv fur die Stadtepartnerschaft mit der englischen Stadt Bracknell und als Ehrenvorsitzender im Opladener Geschichtsverein von 1979 e V Leverkusen Partei BearbeitenWiefel schloss sich 1948 der SPD an Er wurde 1958 zum Vorsitzenden der SPD Opladen gewahlt und war von 1959 bis 1970 Vorsitzender des SPD Unterbezirks Rhein Wupper Abgeordneter BearbeitenWiefel war von 1952 bis 1974 Ratsmitglied der Stadt Opladen und wurde dort 1956 zum Vorsitzenden der SPD Fraktion gewahlt Nach der Gebietsreform war er von 1975 bis 1989 Ratsmitglied der Stadt Leverkusen Am 4 Oktober 1961 ruckte er fur den Abgeordneten Heinrich Stephan in den nordrhein westfalischen Landtag nach dem er bis 1962 angehorte Dem Deutschen Bundestag gehorte Wiefel von 1965 bis 1987 an Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Leverkusen Opladen Offentliche Amter BearbeitenWiefel amtierte 1955 56 als stellvertretender Burgermeister und von 1958 bis 1974 als Burgermeister der Stadt Opladen Bruno Wiefel Preis BearbeitenBruno Wiefel war in seinem langen politischen Leben immer durch sein Bemuhen um Burgernahe und Pragmatismus gepragt Was fur ihn zahlte war menschliche Begegnung Seine besondere Aufmerksamkeit galt der Forderung burgerschaftlichen Engagements Dies zeigt sich auch in seinem personlichen Einsatz fur die Vereine seiner Stadt So entsprang auch die Stadtepartnerschaft mit Bracknell im Jahre 1973 seiner Initiative Von Anfang an ging es ihm um eine Partnerschaft der Burger nicht der offiziellen Shakehands Personliche Begegnungen und Erfahrungen sollten im Mittelpunkt dieser Partnerschaft stehen Seine Freundschaft mit der britischen Amtskollegin Betty Lindop gab den Burgern beider Stadte ein Beispiel Auch nach der kommunalen Neugliederung von 1975 als die Stadtepartnerschaft auf Leverkusen uberging begleitete Bruno Wiefel die Partnerschaft aktiv kritisch und gab ihr immer neue Impulse Als Grundungsmitglied zweier Vereine des Englisch Deutschen Clubs Opladen e V 1973 und des Freundeskreises Bracknell Leverkusen e V 2001 hat sich Bruno Wiefel um die Belebung und Vertiefung der deutsch britischen Beziehungen verdient gemacht Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e V Leverkusen von 2001 bis 2014 in Kooperation mit dem Freundeskreis Bracknell Leverkusen e V fordert und bewahrt den burgerschaftlichen Geist in dem Bruno Wiefel die Freundschaft zwischen Bracknell und Leverkusen aufgebaut und gepflegt hat Aus diesem Grunde werden Burger und Organisationen die sich besondere Verdienste um die Pflege der Stadtepartnerschaft im Geiste der europaischen Einigung erworben haben mit dem Bruno Wiefel Preis ausgezeichnet Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 1973 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1976 Grosses Bundesverdienstkreuz 1985 Ehrenring der Stadt Leverkusen 1999Seit 2003 wird durch den Freundeskreis Bracknell Leverkusen der nach ihm benannten Bruno Wiefel Preis verliehen Die Begegnungsstatte des Gemeinnutzigen Bauvereins Opladen eG in der Kolner Strasse 100 heisst Bruno Wiefel Haus Der neue entstehende Platz vor dem Opladener Bahnhof am Ende der Bahnhofstrasse heisst kunftig Bruno Wiefel Platz Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 950 951 Weblinks BearbeitenBruno Wiefel beim Landtag Nordrhein Westfalen Biographie beim Leverkusener Who is whoNormdaten Person GND 121681092 lobid OGND AKS VIAF 57476203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiefel BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL MdBGEBURTSDATUM 2 Dezember 1924GEBURTSORT Kirchen bei BetzdorfSTERBEDATUM 23 September 2001STERBEORT Leverkusen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Wiefel amp oldid 197579227