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Bruno Albert Lange 2 Januar 1903 in Berlin 6 Marz 1969 ebenda war ein deutscher Physiker und Industrieller Lange mit Fotozelle 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Waldfriedhof ZehlendorfNach dem fruhen Tod seiner Eltern lebte Lange als Kind in Ostpreussen und ging in Ortelsburg zur Schule Im Oktober 1921 wurde er dann an der Albertus Universitat in Konigsberg immatrikuliert und beschaftigte sich dort mit dem Studium von Chemie Physik Mathematik Mineralogie und Philosophie Im Fruhjahr 1925 bestand er das zweite Verbandsexamen und arbeitete fortan als Hilfsassistent des Physikers Wilhelm Eitel 1891 1979 Als dieser zum Direktor der Kaiser Wilhelm Instituts fur Silikatforschung in Berlin Dahlem berufen wurde schloss Bruno Lange sich ihm an und lebte ab dem Februar 1926 in Berlin 1927 promovierte Bruno Lange an der Philosophischen Fakultat der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin unter Geheimrat Fritz Haber in Physik mit dem Thema Depolarisation und Lichtabsorption in Kolloiden Er forschte weiter in diesem Themenbereich und hielt anlasslich des 6 Deutschen Physikertages in Konigsberg vom 4 bis zum 7 September 1930 einen Vortrag Uber eine neue Art von Photozellen 1931 entwickelte der Physiker wahrend seiner Tatigkeit am Kaiser Wilhelm Institut fur Silikatforschung die Selen Photozelle Mit dem Ziel diese Zelle wirtschaftlich zu nutzen grundete Bruno Lange 1933 die Dr Bruno Lange GmbH Diese wies bald erste Erfolge auf und vervielfachte bis 1945 ihre Gewinne Nach der Demontage durch die Alliierten 1945 gelang es Lange sein Unternehmen zu neuer Blute zu fuhren Er leitete die Firma bis zu seinem Tode 1969 woraufhin sein Sohn Reinhard Lange diese Aufgabe ubernahm Die von Bruno Lange gegrundete Firma gehort heute als Teil der Hach Lange GmbH zu den weltweit fuhrenden Herstellern im Bereich der Umweltanalytik Bruno Lange heiratete 1928 die aus Ostpreussen stammende Frieda Nevieger 1896 1987 Aus dieser Ehe stammen die beiden Kinder Edelgard 1929 und Reinhard 1933 1948 gehorte Bruno Lange zum Komitee der Grunder der Freien Universitat Berlin Seine letzte Ruhestatte fand Lange auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Abt XII A W 204 Auszeichnungen BearbeitenEr wurde fur seine Arbeiten mit der Honorary Membership der Eugene Field Society USA ausgezeichnet und war Mitglied der Max Planck Gesellschaft Bruno Lange erhielt 1951 die goldene DECHEMA Medaille Fur hervorragende Entwicklungen neuartiger Laboratoriumsgerate und 1958 eine Bronze Plakette fur seinen Beitrag zur Weltausstellung in Brussel 1958 im Rahmen des Palais der Internationalen Wissenschaft Schriften Bearbeiten1936 veroffentlichte Bruno Lange das Buch Die Photoelemente und ihre Anwendung welches lange Zeit als physikalisches Standardwerk galt Ausserdem verfasste er das Standardwerk Kolorimetrische Analyse das 1956 bereits in der funften Auflage erschien Literatur BearbeitenMichael Engel Lange Bruno In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 552 f Digitalisat Bruno Lange Fotoelemente als elektrische Augen in Markt amp Technik Die Wochenzeitung fur Elektronik und Informationstechnik Nr 34 1997 S 54Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bruno Lange im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 125047282 lobid OGND AKS LCCN n81042882 VIAF 67915430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lange BrunoALTERNATIVNAMEN Lange Bruno AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und IndustriellerGEBURTSDATUM 2 Januar 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Marz 1969STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Lange amp oldid 233554961