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Bruno Himpkamp 28 Dezember 1925 in Hamburg 8 Dezember 2008 ebenda war wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Anhanger der Swingboys und Mitglied der Weissen Rose Hamburg Alliierter Ausweis fur den ehemaligen politischen Haftling Bruno HimpkampSchutzhaftbefehl gegen Bruno Himpkamp unterzeichnet von Ernst Kaltenbrunner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBruno Himpkamp war Schuler der Wichern Schule in Hamburg Horn 1942 musste er diese verlassen da ihm vorgeworfen wurde er hatte seine Mitschuler politisch beeinflusst und gefahrdet Er mochte Jazz und horte regelmassig verbotene auslandische Rundfunksender So wurden ihm auch die politische Unterdruckung und die rassenideologisch begrundete Verfolgung der Juden im Deutschen Reich bekannt und bewusst Mit seinen Freunden Thorsten Muller und Gerd Spitzbarth schloss er sich der Swing Jugend an Im Sommer 1942 wurde er in einer gross angelegten Verhaftungswelle der Gestapo gegen amerikanisierte Jugendliche kurzzeitig festgenommen Uber den vier Jahre alteren Hans Leipelt der zeitweise sein Nachhilfelehrer gewesen war kamen er und seine Freunde ab April 1943 in Kontakt zu dem Hamburger Zweig der Widerstandsgruppe Weisse Rose Zwischen einzelnen Beteiligten fanden Uberlegungen und Diskussionen daruber statt aufsehenerregende Protestaktionen gegen das NS Regime durchzufuhren So uberlegte man einen Demonstrationsmarsch uber den Jungfernstieg zu veranstalten oder gar die Hamburger Gestapo Zentrale an der Stadthausbrucke oder die Lombardsbrucke in die Luft zu sprengen Diese Ideen wurden nicht umgesetzt Bei einer neuerlichen Verhaftungswelle gegen die Swing Jugend am 12 Mai 1943 wurde Bruno Himpkamp festgenommen Er sass im Polizeigefangnis Fuhlsbuttel ein am 6 Juni 1944 erfolgte eine Uberstellung als Polizeihaftling in das KZ Neuengamme Er war Hauptangeklagter im Verfahren gegen Bruno Himpkamp Gerd Spitzbarth und Thorsten Muller einem Teilverfahren der Prozesse gegen die Mitglieder der Hamburger Weissen Rose Die Verhandlung fand am 19 April 1945 vor dem Volksgerichtshof in Hamburg in Himpkamps Abwesenheit statt Er war bereits am 12 April 1945 durch amerikanische Truppen in Stendal befreit worden Siehe auch BearbeitenPersonen der Weissen Rose HamburgLiteratur BearbeitenHerbert Diercks Die Freiheit lebt Widerstand und Verfolgung in Hamburg 1933 1945 Texte Fotos und Dokumente Herausgegeben von der KZ Gedenkstatte Neuengamme anlasslich der gleichnamigen Ausstellung im Hamburger Rathaus vom 22 Januar bis 14 Februar 2010 S 38 f Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Zweite Auflage Frankfurt 1980 ISBN 3 87682 036 7 S 404 ff Gunther Staudacher Margaretha Rothe und die Hamburger Weisse Rose Sichtweisen ihres Umfelds epubli Berlin 2022 ISBN 978 3 7549 4365 6 Weblinks BearbeitenKurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher WiderstandNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 September 2022 PersonendatenNAME Himpkamp BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 28 Dezember 1925GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 8 Dezember 2008STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Himpkamp amp oldid 225960979