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Bruno Benthien 12 April 1930 in Schwerin 5 November 2015 in Greifswald war ein deutscher Geograph und von 1989 bis 1990 Minister fur Tourismus der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Goethe Oberschule in Schwerin und dem Abitur studierte Benthien von 1949 bis 1952 an der Universitat Rostock Geographie Anglistik und Padagogik und 1952 53 Geographie an der Universitat Greifswald mit dem Abschluss als Diplomgeograph Er war danach als Assistent 1953 1958 Oberassistent bis 1959 Dozent bis 1962 und Professor an der Universitat Greifswald tatig und publizierte zu historischen Flurformen Bevolkerungs und Siedlungsgeographie 1955 erfolgte seine Promotion zum Dr rer nat mit der Arbeit Die Lewitz Physische Geographie einer mecklenburgischen Einzellandschaft und 1968 die Habilitation mit der Arbeit Die historischen Flurformen des sudwestlichen Mecklenburg Eine Studie zum Problem Dorf Feld und Wirtschaft zugleich ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der dorflichen Siedlungen im Bezirk Schwerin Von 1968 bis 1983 leitete Benthien das Geographische Institut der Greifswalder Hochschule Benthien trat 1948 der FDJ bei und wurde 1962 Mitglied der LDPD 1968 1971 war er stellvertretender Vorsitzender und 1980 1984 Vorsitzender des LDPD Kreisverbandes Greifswald 1963 1976 war er Abgeordneter des Bezirkstags Rostock danach bis 1990 Mitglied der Volkskammer 1990 trat er der FDP bei Von November 1989 bis April 1990 war Benthien in der Regierung Modrow Minister fur Tourismus danach Staatssekretar im Ministerium fur Handel und Tourismus Im Anschluss daran lehrte er wieder an der Universitat Greifswald Benthien gehorte von 1991 bis 2008 dem Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung an Er wurde unter anderem mit dem Banner der Arbeit der Verdienstmedaille der DDR und der Pestalozzi Medaille fur treue Dienste ausgezeichnet Benthien starb im Alter von 85 Jahren und wurde auf dem Neuen Friedhof in Greifswald beerdigt 1 Publikationen Auswahl BearbeitenSchwerin und Umgebung Bibliographisches Institut Leipzig 1958 Die historischen Flurformen des sudwestlichen Mecklenburg Schwerin 1960 Wirtschaftliche Strukturveranderungen im Norden der Deutschen Demokratischen Republik Festansprache zum 7 Oktober 1965 Greifswald 1966 Greifswald und seine Umgebung Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet sudlich des Greifswalder Boddens Berlin 1968 Einfuhrung in die Bevolkerungs und Siedlungsgeographie mit Egon Weber und Alfred von Kanel Haack Gotha 1986 ISBN 3 73010 503 5 Rekreationsgeographie Haack Gotha 1990 ISBN 3 73010 866 2 DDR Okonomische und soziale Geographie Haack Gotha 1990 Geographie der Erholung und des Tourismus Haack Gotha 1997 ISBN 3 62300 845 1 Leben an der Ostseekuste Mecklenburg und Vorpommern Photographien aus vergangener Zeit Wartberg Gudensberg Gleichen 1997 ISBN 3 86134 279 0 Ein Rundgang durch das alte Greifswald Wartberg Gudensberg Gleichen 1999 ISBN 3 86134 582 X Literatur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Bruno Benthien In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bruno Benthien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Bruno Benthien in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Ostsee Zeitung 10 November 2015 abgerufen am 14 November 2015 Normdaten Person GND 122468147 lobid OGND AKS LCCN n86097068 VIAF 10072968 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benthien BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Geograph Politiker LDPD FDP MdV und Tourismusminister der DDRGEBURTSDATUM 12 April 1930GEBURTSORT Schwerin Deutsches ReichSTERBEDATUM 5 November 2015STERBEORT Greifswald Mecklenburg Vorpommern Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Benthien amp oldid 233499857