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Bronislaw Budzynski 17 Oktober 1888 in Czystochleb Kreis Briesen Westpreussen 4 Januar 1951 in Sopot war ein polnischer Kaufmann und Politiker und Abgeordneter der polnischen Minderheit im Volkstag der Freien Stadt Danzig Budzynski besuchte die Volksschulen in Wrzesnia Wreschen und Miloslaw und danach das Gymnasium St Maria Magdalena in Posen Nach dem Abitur arbeitete er in Posen Breslau Berlin und Hamburg Ab dem Jahr 1907 lebte er in Danzig Dort war er 1908 Grunder und Prasident des Jungunternehmerverbandes Seit 1919 betrieb er ein eigenes Getreidehandelsunternehmen 1936 wurde er stellvertretender Direktor des polnischen Landwirtschaftsamtes in Danzig Er war auch Mitglied des Vorstandes des polnischen Amtes fur Ausfuhr von Getreide in der Freien Stadt Danzig und Mitglied des Vereins zur Forderung der Danzig polnischen Wirtschaftsbeziehungen Seit 1933 war er stellvertretender Sprecher des Obersten Rates der Union der Polen in der Freien Stadt Danzig und von 1936 bis 1937 war er Prasident dieses Vereins Nach der Vereinigung der polnischen Vereine in Danzig wurde er Prasident der Gmina Polska also des Dachverbandes der polnischen Vereine 1921 bis 1927 war er Mitglied des Danziger Stadtrates 1920 bis 1923 und erneut 1935 bis 1939 gehorte er als Abgeordneter dem Volkstag an Als Abgeordneter war er bei den Nationalsozialisten verhasst wegen seiner Interpellationen an den Danziger Senatsprasidenten wegen Angriffen gegen die polnische Bevolkerung und die Danziger Opposition 1935 bis 1937 Im Marz 1938 nahm er am Berliner Kongress der Polen in Deutschland teil auf dem er Falle von Verletzungen der Rechte der polnischen Bevolkerung in Danzig anprangerte Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg fluchtete er nach Warschau um sich der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entziehen Wahrend der Besetzung Polens lebte er unter falschem Namen in der Gegend von Legionowo Nach dem Krieg liess er sich in Sopot nieder Im Jahr 1946 war er Zeuge im Prozess gehen Arthur Greiser Politisch schloss er sich der Stronnictwo Demokratyczne Demokratische Partei spater eine der Blockparteien in der Volksrepublik Polen an und war Vorsitzender seiner Partei in Danzig und Mitglied der Provinzialrates Er erhielt den Orden Polonia Restituta und zwei Mal das Verdienstkreuz der Republik Polen in Gold Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d L das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Burgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 ein biographischer Index Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 1995 ISBN 3770051890 S 21 Ziffer 161 polnischsprachige Quellen Marek Andrzejewski Ludzie Wolnego Miasta Gdanska 1920 1939 Gdansk 1997 S 22 Jozef Golec Sopocki album biograficzny Cieszyn 2008 S 37 38 Marian Paluszkiewicz Jerzy Szews Slownik biograficzny czlonkow tajnych towarzystw gimnazjalnych w Wielkim Ksiestwie Poznanskim 1850 1918 Poznan 2000 S 40 Henryk Stepniak Bronislaw Budzynski w Slownik biograficzny Pomorza Nadwislanskiego tom I A F pod redakcja Stanislawa Gierszewskiego Gdansk 1992 S 177 178Weblinks BearbeitenMarek Andrzejewski Budzynski Bronislaw In Gedanopedia Fundacja Gdanska polnisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Juni 2023 PersonendatenNAME Budzynski BronislawKURZBESCHREIBUNG polnischer Politiker in Danzig und NS OpferGEBURTSDATUM 17 Oktober 1888GEBURTSORT CzystochlebSTERBEDATUM 4 Januar 1951STERBEORT Sopot Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronislaw Budzynski amp oldid 234722311