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Branderoda ist ein Ortsteil der Stadt Mucheln Geiseltal im Saalekreis in Sachsen Anhalt BranderodaStadt Mucheln Geiseltal Wappen von BranderodaKoordinaten 51 16 N 11 49 O 51 264166666667 11 813888888889 149 Koordinaten 51 15 51 N 11 48 50 OHohe 149 mFlache 5 94 km Einwohner 203 31 Dez 2014 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2006Postleitzahl 06632Vorwahl 034632Karte Lage von Branderoda in Mucheln Geiseltal Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Verkehr 5 1 Nahverkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenBranderoda liegt zwischen Weissenfels und Querfurt an der Kreisgrenze zum Burgenlandkreis Geschichte BearbeitenFruhste urkundliche Ortserwahnungen sind 1366 in einer Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten 1 und 1400 in einem Zinsregister des Bistums Halberstadt Die Flur Branderoda grenzte ursprunglich mit Grost Mucheln Geiseltal der Newen Johla und Zeuchfeld Im Mittelalter war Branderoda eine Filiale der Kirche von Grost Im Jahre 1518 sassen Sebastian Georg und Wolf v Benndorf auf Branderoda 2 Von 1518 75 besass die Familie zuletzt Thimo v Benndorf Branderode bei Freiburg 1589 lebten 28 besessene Mann im Ort darunter 5 Anspanner und 23 Hintersassen Die Ober und Erbgerichte im Dorf und Feld gehorten dem Besitzer des im Ort befindlichen Rittersitzes 1589 war dies Nicol Schlegel und 1612 Zacharias Schlegel 1630 wurde Christoph Felgenhauer mit dem Rittergut belehnt Weitere Rittergutsbesitzer 3 waren von Bose v 1766 von Hessler v 1780 n 1790 Friedrich Moritz von Hessler 18 Jh Grafen von der Schulenburg 1803 n 1929 Moritz von der Schulenburg 1774 Grafin von der Schulenburg geb Grafin von Wallwitz v 1872 Werner von der Schulenburg v 1880 Adalbert Karl Werner von der Schulenburg 20 Jh Zitat Die Grafen von der Schulenburg wurden vom 23 09 bis 10 10 1945 durch die Bodenreform enteignet Der entschadigungslos enteignete Grundbesitz des Adelbert Karl Werner Graf von der Schulenburg belief sich 1945 in Burgscheidungen auf 787 ha 981ha in Kirchscheidungen auf 212 ha und in Branderoda auf 443 ha davon 47 ha Wald Frau Rose Watjen geb Grafin von der Schulenburg stellt am 05 10 1945 in Stellvertretung ihres Vaters Adelbert Karl Werner Graf von der Schulenburg einen Antrag an die Provinzialregierung Sachsen auf Ausnahmegenehmigung ihm 100 ha von seinem Grundbesitz zu belassen wenn moglich das Gut Branderoda Dieser Antrag wurde abgelehnt 4 Bis 1815 war Branderoda ein Amtsdorf des sachsischen Amtes Freyburg und gelangte dann an Preussen Vor 1952 gehorte der Ort zum damaligen Kreis Querfurt Von 1952 bis 1994 gehorte die Gemeinde zum Landkreis Nebra Seit der Kreis und Gebietsreform 1994 liegt er im Landkreis Merseburg Querfurt Am 1 Januar 2006 erfolgte die Eingemeindung nach Mucheln 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Herrenhaus des Rittergutes Hauptartikel Dorfkirche Branderoda Die Hauptsehenswurdigkeit des Ortes ist die aus dem 12 Jahrhundert stammende Kirche mit dem romanischen Taufbecken Nach einem Brand der sie zerstorte wurde sie vergrossert wieder aufgebaut Im 16 Jahrhundert erfuhr sie eine tiefgreifende Erneuerung Eine Besonderheit ist das uber einen separaten Eingang zu erreichende Herrengestuhl In dieser Patronatsloge sind die Wande mit bemalter Leinwand verziert Fruher hingen drei Glocken im Turm jedoch ist nur noch eine erhalten die aus dem 14 Jahrhundert stammt Sie ist mit Minuskeln beschrieben Weitere Sehenswurdigkeiten sind das Herrenhaus des Rittergutes das Geburtshaus des Dichters und Kinderbuchautors Adolf Holst sowie die artenreiche Flora und Fauna in und um Branderoda mit zahlreichen Orchideenarten sowie anderen geschutzten Pflanzen und Tieren Sehenswerte sind auch die Kopflinden auf dem Distelberg sudlich der Ortslage von Branderoda seltene Zeugnisse fast vergessener Bewirtschaftungs und Nutzungsmoglichkeiten der einheimischen Linden Ratselhaft bleibt bisher die Bedeutung und Nutzung der grossen Steine die sich an markanten Stellen des Ortes finden Unklar ist ob es sich dabei um eine Art Bauernsteine handelt oder um Reitersteine die als Aufstiegshilfen fur Reiter dienten Vereine BearbeitenIm Ort gibt es mehrere Moglichkeiten zur Freizeitgestaltung Viele Vereinsmitglieder sind oft in mehreren Vereinen gleichzeitig Im Folgenden eine Auflistung der eingetragenen und nicht eingetragenen Vereine in alphabetische Reihenfolge Freiwillige Feuerwehr Branderoda Heimatverein Branderoda e V Pfingstgesellschaft Branderoda Schutzengilde Branderoda 2001 e V Sportverein Branderoda e V mit verschiedenen Sektionen wie Kegeln DDR Meisterschaften und dritte Bundesliga Fussball Volleyball Gymnastik VSG Waldfrieden e V Verkehr BearbeitenSudwestlich der Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 180 von Naumburg Saale nach Querfurt Strassen und Wirtschaftswege fuhren zu den Nachbarorten Baumersroda Ebersroda Grost Krumpa Mucheln Schleberoda Schortau Zeuchfeld Nahverkehr Bearbeiten Im offentlichen Nahverkehr ist Branderoda uber die Haltestellen Ort und Siedlung mit folgender Linie erreichbar Bus 722 PNVG Merseburg Querfurt Merseburg Grost Branderoda MuchelnPersonlichkeiten BearbeitenChristoph Felgenhauer vor 1604 1639 Rittergutsbesitzer Martin Hassen 1677 in Branderoda 1750 Ethnologe und Diplomat Anna Thekla von Weling 1837 1900 Schriftstellerin Grunderin der erste Kleinkinderschule im damaligen Kreis Querfurt in Branderoda 1875 1885 Adolf Holst 1867 in Branderoda 1945 Dichter Kinderbuchautor und Verleger Karlheinz Schafer 1941 Bildhauer und MalerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Branderoda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der VerwaltungsgemeinschaftEinzelnachweise Bearbeiten Chronik des Klosters Pforta nach urkundlichen Nachrichten Band 2 S 506 Zeitschrift des Harz Vereins fur Geschichte und Altertumskunde Band 31 S 101 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte 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