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Das Brandenburgische Orgelmuseum ist ein deutsches Orgelmuseum in Brandenburg und befindet sich in der Marienkirche von Bad Belzig Es beherbergt Orgeln aus 3 Jahrhunderten Inhaltsverzeichnis 1 Sammlung Auswahl 1 1 Papenius Orgel von 1747 1 2 Kabinettorgel um 1810 1 3 Giese Orgel von 1867 1 4 Schuke Orgel von 1908 1 5 Tischportativ 2 Literatur 3 Anmerkungen und Einzelnachweise 4 WeblinksSammlung Auswahl BearbeitenDas Orgelmuseum hat derzeit sieben Orgeln ein Clavichord und ein Harmonium 1 Papenius Orgel von 1747 Bearbeiten Brandenburgisches OrgelmuseumAllgemeinesAlternativer Name HauptorgelOrtOrgelerbauer Johann Adolarius PapeniusBaujahr 1746 1747Letzte r Umbau Restaurierung 1832 Wilhelm Boden1974 1979 Schuke OrgelbauEpoche BarockOrgellandschaft HalberstadtAbbildungen nbsp Technische DatenAnzahl der Pfeifen 1 102Anzahl der Register 20Anzahl der Manuale 2Die Orgel wurde von 1746 bis 1747 von Johann Adolarius Papenius aus Halberstadt fur die Dorfkirche in Hordorf bei Oschersleben gebaut Sie hat 20 Register auf zwei Manualen und Pedal 1832 wurde durch Wilhelm Boden aus Halberstadt eine geringfugige Umdisponierung vorgenommen Wahrscheinlich 1917 wurden die Prospektpfeifen abgegeben 1974 trug die Firma VEB Schuke Orgelbau aus Potsdam die Orgel aus der einsturzgefahrdeten Kirche in Hordorf ab und baute sie in Belzig im nordlichen Querhaus wieder auf Dabei wurde die Originaldisposition von 1747 wieder hergestellt Die Prospektpfeifen Principal 8 wurden ersetzt und die Holzpfeifen Subbass 16 die der Holzwurm beschadigt hatte unter Verwendung der Kerne erneuert 1979 wurde das rekonstruierte und restaurierte Instrument wieder eingeweiht 2014 wurde es durch Schuke auf ein neugebautes Podest umgesetzt und gereinigt Die Papenius Orgel ist mit 1 102 Pfeifen und 20 Registern das grosste und alteste Exponat des Museums Kabinettorgel um 1810 Bearbeiten Brandenburgisches OrgelmuseumAllgemeinesAlternativer Name KabinettorgelOrtOrgelerbauerBaujahr um 1810Letzte r Umbau Restaurierung nach 1990 ProspektpfeifenEpoche RomantikAbbildungen nbsp Technische DatenAnzahl der Pfeifen 222Anzahl der Register 5Anzahl der Manuale 1Um 1810 wurde die Kabinettorgel von einem unbekannten Erbauer geschaffen Der erste Aufstellungsort ist unbekannt auch wann sie nach Gross Briesen kam Um 1980 wurde sie nach Belzig in die Winterkirche gebracht und dort gespielt Kurz nach 1990 wurden neue Prospektpfeifen eingesetzt und 2011 erfolgte eine Restaurierung Die Kabinettorgel hat 5 Register ohne Pedal die Windzufuhr erfolgt uber einen Fusshebel Giese Orgel von 1867 Bearbeiten Brandenburgisches OrgelmuseumAllgemeinesAlternativer Name Kirchenorgel aus IlbersdorfOrtOrgelerbauer Friedrich GieseBaujahr 1867Letzte r Umbau Restaurierung 2011 UmsetzungEpoche RomantikOrgellandschaft DessauAbbildungen nbsp Technische DatenAnzahl der Register 8 Anzahl der Manuale 11867 baute der Hoforgelbauer Friedrich Giese aus Dessau eine Orgel fur die Kirche in Ilbersdorf bei Halle Diese hatte 8 Register auf einem Manual und Pedal Im Laufe der Zeit wurde sie erheblich beschadigt 2011 wurde sie nach Bad Belzig gebracht Die Orgel hat keine Pfeifen mehr das Gehause und die Windladen sind in einem relativ guten Zustand 2 Schuke Orgel von 1908 Bearbeiten Brandenburgisches OrgelmuseumAllgemeinesOrt Sud QuerhausOrgelerbauer Alexander SchukeBaujahr 1908 op 48 Letzte r Umbau Restaurierung vor 2002 Schuke OrgelbauEpoche 20 JahrhundertOrgellandschaft BrandenburgAbbildungen nbsp Technische DatenAnzahl der Register 4Anzahl der Manuale 11908 baute Alexander Schuke aus Potsdam eine kleine pneumatische Orgel fur die Dorfkirche in Toppel bei Havelberg Diese wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt an die Firma Schuke zuruckgegeben und dort restauriert 2002 wurde sie dem Orgelmuseum als Leihgabe zur Verfugung gestellt Die Orgel hat vier Register auf einem Manual und Pedal und Kegelladen Durch eine Superoctavkoppel kann der Tonumfang der Manualregister um jeweils eine Oktave erhoht werden Der Spieltisch ist seitlich angebracht Die Disposition ist 3 Manual C f3Prinzipal 8 Flauto amabile 8 Salicional 8 Pedal C d1Subbass 16 Spielhilfen Koppeln Pedalkoppel Superoctavkoppel I ITischportativ Bearbeiten Brandenburgisches OrgelmuseumAllgemeinesAlternativer Name TischportativAbbildungen nbsp Technische DatenAnzahl der Pfeifen 25Anzahl der Register 1Anzahl der Pfeifenreihen 1Anzahl der Manuale 1Ein Tischportativ unbekannter Herkunft kam 2011 aus dem Besitz der verstorbenen Kantorin Thea Labes in das Orgelmuseum Es wird mit einer Hand gespielt wahrend die andere Hand uber einen Balg die Luftzufuhr ermoglicht Das Portativ hat 25 Pfeifen 4 Literatur BearbeitenEvangelische Kirchengemeinde St Marien Hoher Flaming Bad Belzig Hrsg Festschrift zur Wiederindienststellung der Papeniusorgel in der St Marienkirche in Bad Belzig Bad Belzig 2014 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Orgelmuseum Belzig Exponate Giese Orgel Orgelmuseum Bad Belzig mit Geschichte und Disposition Schuke Orgel Orgelmuseum Bad Belzig mit Geschichte und Disposition Tischportativ Orgelmuseum Bad BelzigWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brandenburgisches Orgelmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Brandenburgischen Orgelmuseums Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandenburgisches Orgelmuseum amp oldid 217677317