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Boris Nikolajewitsch Polewoi russisch Boris Nikolaevich Polevoj wiss Transliteration Boris Nikolaevic Polevoj 4 Marzjul 17 Marz 1908greg in Moskau 12 Juli 1981 ebenda eigentlich Boris Nikolaevich Kampov Boris Nikolajewitsch Kampow war ein sowjetischer Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Nach 1970 neu aufgelegte Titel 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Juristen Nikolai Petrowitsch Kampow und der Arztin Lydia Wassiljewna Kampowa wuchs in Twer 170 km nordwestlich von Moskau auf Ursprunglich arbeitete Polewoi als Techniker in einer Textilfabrik Beeinflusst von Maxim Gorki wurde er jedoch Journalist In dieser Funktion bereiste er zunachst Westeuropa China und die USA bis er im Zweiten Weltkrieg Frontberichterstatter der Prawda wurde Ab 1954 gehorte er dem Prasidium des sowjetischen Schriftstellerverbandes an 1962 wurde er Chefredakteur der Moskauer Literaturzeitschrift Junost russisch Yu nost Sein literarisches Werk handelt uberwiegend vom Heroismus der Sowjetmenschen im Krieg und deren patriotischen Aufbauleistungen nach dem Krieg Die zum Teil pathetischen Industrieromane setzen sich auch mit dem stalinistischen System auseinander In seinem bekanntesten Werk dem Roman Der wahre Mensch Povest o nastoyashem cheloveke Powest o nastojaschtschem tscheloweke erzahlt er die Lebensgeschichte des Alexei Petrowitsch Maressjew Das Buch wurde 1948 unter demselben Titel verfilmt Regie Aleksandr Stolper Auf der Grundlage des Buches komponierte Sergei Prokofjew die Oper Die Geschichte vom wahren Menschen Von zeitgeschichtlicher Bedeutung sind Polewois Tagebucher aus dem Zweiten Weltkrieg und zu den Nurnberger Prozessen Werke BearbeitenDer Querkopf 1940 dt Titel Der Querkopf Kultur und Fortschritt Berlin 1956 Erzahlung vom wahren Menschen 1947 dt Titel Der wahre Mensch Aus dem Russischen von Oswald Tornberg Volk und Welt Berlin 1975 Die Heimkehr 1949 Gold 1950 Gold Roman Deutsch von Marga Bork Kultur und Fortschritt Berlin 1953 Zeitgenossen 1952 Frontlinie Eisenstrasse Erzahlungen Kultur und Fortschritt Berlin 1954 Tiefes Hinterland 1958 Tiefes Hinterland Mit einem Nachwort von Stefan Heym Kultur und Fortschritt Berlin 1961 Unser Lenin 1961 Am wilden Ufer 1962 Am wilden Ufer Roman Deutsch von Liselotte Remane Kultur und Fortschritt Berlin 1964 Doktor Vera 1966 Doktor Vera Roman Aus dem Russischen von Arno Specht Kultur und Fortschritt Berlin 1968Nach 1970 neu aufgelegte Titel Bearbeiten Nurnberger Tagebuch Berlin Volk und Welt Kultur und Fortschritt 1971 Befreiung Frankfurt am Main Roderberg 1975 Berlin 896 km Aufzeichnungen eines Frontkorrespondenten Berlin Volk und Welt 1975 Gold Berlin Volk und Welt 1977 6 Auflage Anjuta Aus dem Russischen von Helga Gutsche Volk und Welt Berlin 1978 Doktor Vera Berlin Neues Leben 1981 Die Reportagen meines Lebens Erinnerungen Aus dem Russischen von Corinna und Gottfried Wojtek Volk und Welt Berlin 1981 Der wahre Mensch Aus dem Russischen von Oswald Tornberg und Gottfried Wojtek Volk und Welt Berlin 1975Literatur BearbeitenPolewoi Boris Nikolajewitsch In Bolschaja rossijskaja enziklopedija Abgerufen am 20 Juni 2022 russisch Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Boris Nikolajewitsch Polewoi im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118595458 lobid OGND AKS LCCN n50041171 VIAF 9962290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Polewoi Boris NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Kampow Boris Nikolajewitsch wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 17 Marz 1908GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 12 Juli 1981STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boris Nikolajewitsch Polewoi amp oldid 223861825