Bolyai Preis Dieser Artikel behandelt den für Mathematik Die Ungarische Akademie der Wissenschaften vergibt einen weiter

Der Internationale János-Bolyai-Preis für Mathematik, benannt nach János Bolyai, ist eine von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften verliehene Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Mathematik. Der Preis wird alle fünf Jahre vergeben. Nach 1910 ruhte die Preisverleihung bis 2000. Die Preisträger werden unter Mathematikern ausgewählt, die innerhalb der zurückliegenden zehn Jahre neue und bedeutende Ergebnisse publiziert haben.

Die Akademie stiftete den Bolyai-Preis 1902 anlässlich des 100. Geburtstags des Namensgebers. 1905 wurde er erstmals verliehen. Die Wiederaufnahme der Preisverleihung nach einer langen Pause wurde als Beitrag zum Weltjahr der Mathematik 2000 und zum bevorstehenden 200. Geburtstag Bolyais beschlossen.

Preisträger Bearbeiten

Gleichnamiger Preis Bearbeiten

Seit 2001 wird alle zwei Jahre ein weiterer Bolyai-Preis verliehen, ebenfalls von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er wird im Gegensatz zum Internationalen János-Bolyai-Preis für Mathematik nur an ungarische Wissenschaftler vergeben und ist ein interdisziplinärer Preis, der sich auf alle Naturwissenschaften erstreckt.

Einzelnachweise Bearbeiten

H. Poincaré: The Bolyai Prize (en.). Science. Band 33, Nr. 855 (1911), S. 753–765.
Barna Szénássy: Contributions to the History of the Bolyai-Prize. In: Ungarische elektronische Bibliothek. Abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).
G. Rados: Zur ersten Verteilung des Bolyai-Preises. Mathematische Annalen. Band 62 (1906), S. 156–176.
G.B. Halsted: The Bolyai Prize (en.). Science. Band 22, Nr. 557 (1905), S. 270–271.
Ungarische Akademie der Wissenschaften, Fachbereich Mathematik, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2011; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).
Saharon Shelah Wins Bolyai Prize. In: Rutgers University, Mathematics Department. Abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).
Yuri Manin erhält Bolyai Preis Mitteilung des Max-Planck-Instituts für Mathematik (mpim-bonn.mpg.de); abgerufen am 8. September 2013
In: Ungarische Akademie der Wissenschaften. Archiviert vom Original am 3. September 2014; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).
In: Ungarische Akademie der Wissenschaften. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2015; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).
Terence Tao a Bolyai János Nemzetközi Matematikai Díj 2020-as kitüntetettje. 3. Mai 2021 (ungarisch)
Bolyai Prize 2013: The highest honor in Hungarian science is given out for the seventh time. In: E.ON Ungarn. 27. Mai 2013, archiviert vom Original am 8. September 2013; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[1] H. Poincaré: The Bolyai Prize (en.). Science. Band 33, Nr. 855 (1911), S. 753–765.

[2] Barna Szénássy: Contributions to the History of the Bolyai-Prize. In: Ungarische elektronische Bibliothek. Abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[3] G. Rados: Zur ersten Verteilung des Bolyai-Preises. Mathematische Annalen. Band 62 (1906), S. 156–176.

[4] G.B. Halsted: The Bolyai Prize (en.). Science. Band 22, Nr. 557 (1905), S. 270–271.

[5] Ungarische Akademie der Wissenschaften, Fachbereich Mathematik, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2011; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[6] Saharon Shelah Wins Bolyai Prize. In: Rutgers University, Mathematics Department. Abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[7] Yuri Manin erhält Bolyai Preis Mitteilung des Max-Planck-Instituts für Mathematik (mpim-bonn.mpg.de); abgerufen am 8. September 2013

[8] In: Ungarische Akademie der Wissenschaften. Archiviert vom Original am 3. September 2014; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[9] In: Ungarische Akademie der Wissenschaften. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2015; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).

[10] Terence Tao a Bolyai János Nemzetközi Matematikai Díj 2020-as kitüntetettje. 3. Mai 2021 (ungarisch)

[11] Bolyai Prize 2013: The highest honor in Hungarian science is given out for the seventh time. In: E.ON Ungarn. 27. Mai 2013, archiviert vom Original am 8. September 2013; abgerufen am 20. Dezember 2020 (englisch).