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Universitatspark Schwabisch Gmund ehemalige Bismarck Kaserne auch Bismarckkaserne ist ein Areal in der Oststadt von Schwabisch Gmund Der Gebaudekomplex gilt als Beleg fur die Bedeutung der Garnison Gmund die nach Ulm und Ludwigsburg zeitweilig der drittgrosste Militarstandort in Wurttemberg war 1 Bismarck Kaserne 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Nutzung als Kaserne von 1911 bis 1991 1 2 Nutzung nach 1991 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNutzung als Kaserne von 1911 bis 1991 Bearbeiten Die Bismarckkaserne entstand zwischen 1911 und 1914 am damals ostlichen Stadtrand Sie wurde fur das 10 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 errichtet Von 1934 bis 1937 wurde die Kaserne deutlich erweitert Sie uberstand sowohl den Ersten als auch den Zweiten Weltkrieg unbeschadet und wurde deshalb zunachst fur die Unterbringung von Vertriebenen verwendet Ab 1951 nutzte die United States Army die weiter als solche benannte Bismarckkaserne Ab 1964 diente die Kaserne als Hauptquartier des 56 Feldartillerie Kommandos welches infolge des NATO Doppelbeschlusses ab 1983 unter anderem fur die Pershing II Raketen auf der nahen Mutlanger Heide verantwortlich war 1991 zogen die US Truppen ab und das sieben Hektar grosse Gelande der Bismarckkaserne wurde durch die Stadt erworben Auf dem Gelande bestand ein Kreiswehrersatzamt das infolge der Personalreduktion der Bundeswehr 2014 geschlossen wurde 2 3 Nutzung nach 1991 Bearbeiten Auf dem Gelande haben sich diverse Institutionen niedergelassen Von 1992 bis 2002 wurde es hauptsachlich durch ein University of Maryland College genutzt Dieses musste 2002 aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten schliessen 4 Dieser Nutzung verdankt das Areal die aktuelle Bezeichnung Universitatspark Seit 2004 ist dort das Landesgymnasium fur Hochbegabte Schwabisch Gmund des Landes Baden Wurttemberg beheimatet Es wurden dafur diverse Umbauten vorgenommen so zum Beispiel Internatsgebaude eingerichtet und eine neue Sporthalle erbaut Ausserdem ist dort ein Standort der Kolping Stiftung sowie der VHS Schwabisch Gmund angesiedelt Die Geschichte des Gelandes wird seit 2012 zudem im hier ansassigen Campusmuseum durch das Landesgymnasium beleuchtet 5 Literatur BearbeitenUlrich Muller Das II Bataillon des 119 Infanterieregiments im Zweiten Weltkrieg In Gmunder Studien 6 2000 S 89 118 Ulrich Muller Vom Musketier zum GI Geschichte der Gmunder Garnison Einhorn Verlag Schwabisch Gmund 2003 ISBN 3 927654 98 1 Richard Strobel Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band 4 Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 06381 1 S 177 179 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bismarck Kaserne Schwabisch Gmund Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Richard Strobel Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Die Kunstdenkmaler der Stadt Schwabisch Gmund Band 4 Kirchen und Profanbauten ausserhalb der Altstadt Ortsteile Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 06381 1 S 177 Wehrersatzamt schliesst 2014 Gmunder Tagespost Artikel vom 12 Juni 2012 Artikel zur Bundeswehrverkleinerung auf sueddeutsche de vom 26 Oktober 2011 University of Maryland University College Schwabisch Gmund Closure Memento vom 23 Dezember 2003 im Internet Archive Stand 27 Marz 2014 Campusmuseum Schwabisch Gmund Stand 22 Mai 2017 48 800722222222 9 8145277777778 Koordinaten 48 48 2 6 N 9 48 52 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Universitatspark Schwabisch Gmund amp oldid 205021343