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Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Sanger und Regisseur Zum Politiker siehe Berthold Rose Berthold Rose eigentlich Berthold Rosenblum 30 Marz 1870 in Wien 8 Marz 1925 in Berlin war ein osterreichischstammiger Schauspieler Sanger und Regisseur an deutschen Theatern und Musikbuhnen sowie ein Stummfilmschauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenRose gehorte einer Kunstlerfamilie an seine alteren Bruder Eduard und Arnold Rose grundeten das Rose Quartett Arnold war Konzertmeister an der Wiener Hofoper In der ersten Halfte der 1890er Jahre betatigte sich Berthold Rose als Musikalienhandler ehe er 1895 ohne uber eine kunstlerische Ausbildung zu verfugen auf die Buhnenbretter wechselte Sein erstes Engagement gab ihm in diesem Jahr das Konigliche Theater in Wiesbaden wo er gleich zu Beginn den Schnake in der Komodie Das Stiftungsfest von Gustav von Moser und den Frosch in der Operette Die Fledermaus verkorperte Vier Jahre lang blieb Rose in der Residenzstadt dann ging er auf grosse internationale Tournee die ihn an Spielstatten in Bosnien Herzegowina Sarajevo Serbien Rumanien die Turkei und bis nach Russland fuhrte 1900 traf Rose das erste Mal in Berlin ein und fand fur eine Spielzeit Beschaftigung an der Secessionsbuhne Sein Rollenfach zur Jahrhundertwende war der Bonvivant und Charakterkomiker In diesem Fach trat der Wiener Kunstler sowohl mit Sprech als auch mit Gesangsrollen auf Man sah ihn in jenen fruhen Jahren unter anderem als Argan in Der eingebildete Kranke als Hofrat von Mittersteig in Komtesse Guckerl von Franz von Schonthan und Franz Koppel Ellfeld als Walther Kirchner in Flitterwochen von Arthur Pferhofer und als Prof Heinzelmann in dem popularen Singspiel Im weissen Rossl von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg einem Operettenklassiker Das neue Jahrhundert startete Berthold Rose am Wohrmannschen Park sogenannte Bunte Buhne im damals noch russischen Riga heute Lettlands Hauptstadt wo er erstmals auch als Regisseur wirkte Nach einer Zeit weiterer Tourneegastspiele traf Rose 1906 in seiner alten Heimat Wien ein wo er an der Wiener Operette ebenfalls als Regisseur wirkte 1907 ging er als Sanger ans Hamburger Carl Schultze Theater 1908 ans ebenfalls in der Hansestadt gelegenen Neuen Operettentheater Hier blieb Rose bis 1910 als er einem Ruf an das Wilhelm Theater in Magdeburg folgte Erneut durfte er an dieser Spielstatte auch als Regisseur der Operette arbeiten In selbiger Funktion ging Berthold Rose 1911 erneut nach Berlin wo er sich schliesslich niederliess In der Folgezeit sah man ihn hier mal als Schauspieler mal als Sanger an so unterschiedlichen Buhnen wie dem Theater des Westens 1912 13 Montis Operettentheater 1913 14 und 1915 17 dem Theater an der Weidendammer Brucke 1914 15 den Meinhard Bernauer Buhnen 1917 18 dem Rose Theater 1919 ff dem Kleinen Theater und anderen mehr Seit seiner finalen Ankunft in der deutschen Reichshauptstadt trat Berthold Rose auch regelmassig vor Filmkameras Hier verkorperte er vor allem seit Kriegsbeginn 1914 in einer Fulle von filmhistorisch durchgehend wenig bedeutsamen Produktionen neben diversen Vatern auch einen Baptisten in Die Stimme des Toten einen Pfandleiher in Titanenkampf einen Bankier in Das grosse Los einen Geldverleiher in Der Glucksjunge einen Automobilhandler in Um hunderttausend Mark einen Kanzlist in Soll und Haben und einen Blinden in Vater Voss nahezu durchgehend muntere Chargen teils komischer aber auch durchaus ernster Natur wie den Baruch Schnapper in Die funf Frankfurter einer Verfilmung des gleichnamigen Lustspiels von Carl Rossler Kurz nachdem Berthold Rose den Polizeikommissar Borghetti in einem Sensations und Actionfilm mit Carlo Aldini Nick der Konig der Chauffeure verkorpert hatte starb Berthold Rose nur wenige Wochen vor Vollendung seines 55 Geburtstags an einer Rippenfellentzundung 1 Filmografie Bearbeiten1911 Krone und Fessel 1914 Fraulein Feldgrau 1915 Uberlistet 1915 Reservist Pannemann 1916 Die Stimme des Toten 1916 Bob Cray 1916 Der Millionenschuster 1916 Seltsame Kopfe 1916 Titanenkampf 1916 Der Hilferuf 1917 Ein Zirkusmadel 1917 Die Harmonie Films 1917 Das grosse Los 1918 Der Glucksjunge 1918 Donna Lucia 1918 Die blaue Mauritius 1919 Um 100 000 Mark 1919 Gepeitscht 1920 Die Augen der Welt 1920 Das Ahnenbild 1921 Miss Venus 1922 Die funf Frankfurter 1923 Kinder von heute 1924 Soll und Haben 1925 Vater Voss 1925 Nick der Konig der ChauffeureLiteratur BearbeitenLudwig Eisenberg s Grosses Biographisches Lexikon der Buhne Leipzig 1903 S 846Einzelnachweise Bearbeiten Kurzmeldung In Oesterreichische Kronen Zeitung Illustrirtes Tagblatt Illustrierte Kronen Zeitung Wiener Kronen Zeitung 10 Marz 1925 S 11 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung krzWeblinks BearbeitenBerthold Rose in der Internet Movie Database englisch Berthold Rose bei filmportal deNormdaten Person GND 1015506119 lobid OGND AKS VIAF 185029908 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rose BertholdALTERNATIVNAMEN Rosenblum Berthold Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher Schauspieler Sanger und RegisseurGEBURTSDATUM 30 Marz 1870GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 Marz 1925STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berthold Rose amp oldid 237682921