www.wikidata.de-de.nina.az
Berthold Mikat 11 August 1912 in Tilsit Ostpreussen 14 Januar 1990 in Wiesbaden 1 war ein deutscher Epidemiologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Netzhautablosung 1 2 Maschinelles Berichtswesen 1 3 Auswertung von Lungenreihenuntersuchungen 1 4 Sulfonamid 1 5 Staatsmedizin 2 Veroffentlichungen 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNetzhautablosung Bearbeiten 1937 wurde Mikat an der Albertus Universitat Konigsberg mit dem Thema Ergebnisse der operativen Therapie bei Ablatio retinae an der Universitats Augenklinik Konigsberg Pr 1925 1935 zum Dr med promoviert 2 Maschinelles Berichtswesen Bearbeiten Von 1937 bis zum 8 Mai 1945 war Berthold Mikat Mitarbeiter im Zentralarchiv fur Wehrmedizin 3 Auswertung von Lungenreihenuntersuchungen Bearbeiten 1944 veroffentlichte Mikat mit Fritz Kuhlmann in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift einen Artikel Uber Lungenbeteiligung bei der Tularamie Im gleichen Jahr beschrieb er bei 900 deutschen Soldaten welche Tularamie als Folge ihrer Teilnahme am Krieg im Osten entwickelten das entsprechende klinische Bild 4 Sulfonamid Bearbeiten Von Juli 1942 bis August 1943 wurden Sulfonamid Experimente im KZ Ravensbruck durchgefuhrt Der Entdecker des Sulfonamids Gerhard Domagk war seit 1949 Ehrenburger der Provinz Entre Rios Argentinien 1951 war Berthold Mikat als Stellvertreter von Fritz Kuhlmann im Statistischen Bundesamt beschaftigt Nach dem 8 Mai 1945 drohte in Europa eine Tuberkuloseepidemie Eines der Opfer war Eric Arthur Blair Uber den Einsatz von Sulfonamiden zur Tuberkulosebehandlung berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel Im November 1947 macht der fur alles Neue aufgeschlossene Freiburger Internist Professor Dr Ludwig Heilmeyer ein Mitschuler des Atomphysikers Heisenberg die erste schwache Andeutung dass sich Domagks Praparat in seiner Klinik zu bewahren scheine Genaue Zahlen gibt aber erst drei Monate spater ein bis dahin unbekannter Arzt Dr Berthold Mikat der nur in Vertretung seines Chefs Dr Fritz Kuhlmann aus Molln spricht Im Krankenhaus der Landesversicherungsanstalt Schleswig Holstein ist nach Tb I Behandlung bei 49 von 66 Patienten mit Lungentuberkulose eindeutige Besserung nachgewiesen worden Das ist der Start fur die Einfuhrung des Tb I das spater den Namen Conteben bekommt 5 Staatsmedizin Bearbeiten 1964 habilitierte Mikat an der Freien Universitat Berlin uber Die Tuberkulosehaufigkeit in den Kreisen der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1958 1968 bekam Mikat eine ausserplanmassige Professur an der Akademie fur Staatsmedizin Hamburg Hochschule fur Amtsarzte 6 1974 hielt Mikat in Berlin einen Vortrag uber Bevolkerungsentwicklung Er war zu dieser Zeit noch beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden beschaftigt 7 Berthold Mikat veroffentlichte grosse Mengen an medizinstatistischen Daten aus dem Gebiet des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 Das Zentrum der Medizinischen Informatik Abteilung fur Dokumentation und Datenverarbeitung des Instituts fur Klinische Pharmakologie am Klinikum der J W Goethe Universitat Frankfurt besitzt die Sammlung Mikat eine Sondersammlung zum Thema Medizinische Dokumentation und Statistik Veroffentlichungen Bearbeitenmit F Kuhlmann Uber Lungenbeteiligung bei der Tularamie Deutsche Medizinische Wochenschrift 1944 Berthold Mikat und Fritz Kuhlmann Eintrag zu Fritz Kuhlmann im Catalogus Professorum Halensis abgerufen am 28 Juli 2015 beschrieben das klinische Bild bei 900 deutschen Soldaten welche Tularamie entwickelten als Folge ihrer Teilnahme am Krieg im Osten PDF online Die Erfrierungen bei den Soldaten der deutschen Wehrmacht im letzten Weltkrieg Wehrmedizinische Monatsschrift 3 Oktober 1949 Die Kriegsbeschadigten im Bundesgebiet In Wirtschaft und Statistik Bd 3 S 50 54 1951 Zur Frage vergleichbarer Geschwulststatistiken Arztliches Mitteilungsblatt 36 134 1951 Bevolkerungsstatistik uber das Offentliche Gesundheitswesen 14 April 1952 Statistiken uber Todesursachen Die Tuberkulose in Deutschland Bericht fur die Tagung des Europaburos der Weltgesundheitsorganisation WGO in Luxemburg 1955 Geografische Verteilung von bosartigen Neubildungen von Korpergewebe in den Verdauungsorganen der BRD 1955 basierend auf einer Klassierung von Todesgrunden auf Totenscheinen Krankheitshaufigkeit und Arbeitsausfall bei Behordenpersonal Modellversuche einer Gesundheitserhebung beim Personal des Statistischen Bundesamtes im Jahre 1952 53 in Arbeiten aus dem Gebiet der Volksgesundheitspflege S 108 128 1957 Zur Zahl der Todesfalle an Bronchialkrebs Sonderdruck Deutsche Medizinische Wochenschrift 81 1958 mit Heribert Wand 1929 2003 Direktor der urologischen Universitatsklinik in Kiel von 1974 bis 1996 Schwangerschaftsverlaufe Hefte zur Unfallheilkunde 1957 Statistiken zu gewaltsamen Toden unter besonderer Berucksichtigung von todlichen Verkehrsunfallen in der BRD 1957 Falle von Totgeburten Ergebnisse einer offiziellen Untersuchung in Hessen 1955 und 1956 Deutsche Medizinische Wochenschrift 6 Dezember 1957 Archivierung und Dokumentation der Krankenblatter im Zentralarchiv fur Wehrmedizin Wehrmedizinische Mitteilungen 6 81 85 1960 Demographische Gesichtspunkte im Hinblick auf die Uberalterung der Bevolkerung in einigen europaischen Staaten in Arztliche Mitteilungen Bd 46 17 S 959 970 1961 Medizinische Statistik in Laienhand Dargestellt an der Frage Arztemangel oder Arzteuberschuss in Arztliche Mitteilungen Bd 60 20 S 1116 1128 1963 Die Tuberkulosehaufigkeit in den Kreisen der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1958 144 S Thieme Stuttgart 1965 mit F Kuhlmann Rachenentzundung Medizin Welt 27 Februar 1965 Grundlagenstatistik zu Todesursachen 1965 mit P K Schafer R Knochelmann W Bergemann H Oshima Entwicklung der Anzahl der Zahnarzte in der BRD und Westberlin bis 1980 Zahnarztliche Mitteilungen 16 Juli 1968 mit H G Oehlert Grundlagen fur Vorsorgeuntersuchungen auf Gewebeneubildungen im Magen in Deutschland Deutsches Medizin Journal 5 August 1970 Das Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1972 Kommentierte Auszuge aus dem Gesundheitsbericht der DDR fur 1972 157 S Osteuropa Institut Berlin 1972 Das Gesundheitswesen der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1973 Kommentierte Auszuge aus dem Gesundheitsbericht der DDR fur 1973 132 S Osteuropa Institut Berlin 1974 Berichte des Osteuropa Instituts an der Freien Universitat Berlin 100 Demographie und Medizin In Maria Blohmke et al Handbuch der Sozialmedizin in 3 Banden Bd I Stuttgart 1975 S 380 399 mit H G Oehlert Bevolkerungsentwicklung in der DDR in den Jahren 1970 bis 1977 78 Lebensversicherungsmedizin Mai 1980 Gesundheitsschutz fur Senioren Lebensversicherungsmedizin 12 Juni 1984 Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige im Ostpreussenblatt vom 3 Februar 1990 S 22 B Mikat Ergebnisse der operativen Therapie bei Ablatio retinae an der Universitats Augenklinik Konigsberg Pr 1925 1935 Hochschulschrift Konigsberg 1937 29 S Als Kriegserfahrung lagen deswegen aus Amerika sehr gute Ergebnisse aus dem Bereich des Sanitatswesens vor die eine grundlegende Rolle im Aufbau des Einsatzes fur das deutsche Sanitatswesen im Zweiten Weltkrieg spielen sollten Kurt Passow 1965 Fritz Kuhlmann Berthold Mikat Uber Lungenbeteiligung bei der Tularamie In Deutsche Medizinische Wochenschrift 1944 mmbr asm org PDF 3 5 MB Wie einst Robert Koch In Der Spiegel Nr 52 1951 S 22 online 26 Dezember 1951 Artikel uber Gerhard Domagk Hans Harmsen der Euthanasiewegbereiter der Leiter des Hygienischen Instituts Hamburg von 1946 bis 1969 Dekan der Akademie fur Staatsmedizin Hamburg und Vorsitzende von Pro familia Deutschland fhh hamburg de PDF Soziales Schicksal In Der Spiegel Nr 14 1974 S 152 online 1 April 1974 Normdaten Person GND 172258812 lobid OGND AKS VIAF 202371311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mikat BertholdKURZBESCHREIBUNG deutscher EpidemiologeGEBURTSDATUM 11 August 1912GEBURTSORT Tilsit OstpreussenSTERBEDATUM 14 Januar 1990STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berthold Mikat amp oldid 232787639