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Berthold Maurenbrecher 15 Juni 1868 in Dorpat 2 Dezember 1943 Munchen war ein deutscher Altphilologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaurenbrecher entstammt dem alten Dusseldorfer Postmeistergeschlecht der Maurenbrecher Er war der alteste Sohn des Historikers Wilhelm Maurenbrecher Seine Bruder sind der Theologe und Publizist Max Maurenbrecher und die Schauspieler Wilhelm Mauren und Otto Maurenbrecher Maurenbrecher ist heute eine wohl fast nur in althistorischen und altphilologischen Fachkreisen bekannte Person An Bekanntheit steht er seinem Vater wesentlich nach Bekannter ist auch sein Bruder Max Maurenbrecher der Theologe und politischer Publizist war Dass sein Bekanntheitsgrad heute ausser in Fachkreisen nicht gross ist sofern er es jemals war sagt uber Maurenbrechers wirkliche Bedeutung fur die Entwicklung der von ihm vertretenen Wissenschaft allerdings nichts aus Maurenbrecher ging in Konigsberg Bonn und Leipzig zur Schule Das Abitur bestand er 1887 an der Thomasschule zu Leipzig 1 Anschliessend studierte er Geschichte und Altphilologie in Bonn und Leipzig Im Jahre 1891 promovierte er an der Universitat Leipzig und habilitierte 1894 an der Universitat Halle Der Klassisch Philologische Verein Halle im Naumburger Kartellverband ernannte ihn zum Ehrenmitglied 2 Ab 1906 war er Mitarbeiter des Thesaurus Linguae Latinae 1913 wurde Maurenbrecher an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen ausserordentlicher Professor Er veroffentlichte Arbeiten uber Sallust Historiarum reliquiae und zur lateinischen Sprachgeschichte Als langjahriges SPD Mitglied und Befurworter der Weimarer Republik wurde er 1934 von den Nationalsozialisten seines Amtes enthoben 3 4 Schriften Auswahl BearbeitenParerga zur lateinischen Sprachgeschichte und zum Thesaurus Leipzig Berlin 1916 Forschungen zur lateinischen Sprachgeschichte und Metrik Leipzig 1899 Nachdruck 1976 C Sallustii Crispi Historiarum Libri reliquiae 2 voll c comm Leipzig 1891 1893 Nachdruck 1967 Carminum Saliarium reliquae Ed B Maurenbrecher Leipzig 1894 mit Reinhold Wagner Grundlagen der klassischen Philologie Grundzuge der klassischen Philologie Band 1 Band 2 Abteilung 1 Band 3 Abteilung 1 keine weiteren Bande erschienen Stuttgart 1908 1911 Literatur BearbeitenTheodor Bogel Thesaurus Geschichten Beitrage zu einer Historia Thesauri linguae Latinae mit einem Anhang Personenverzeichnis 1893 1995 Herausgegeben von Dietfried Kromer und Manfred Flieger Teubner Stuttgart 1996 ISBN 3 8154 7101 X Raimund Pfister Bertold Maurenbrecher 1868 1943 In Eikasmos Band 4 1993 S 263 268 Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Richard Sachse Karl Ramshorn Reinhart Herz Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832 1912 Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845 1912 B G Teubner Leipzig 1912 S 77 M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 60 Eintrag zu Berthold Maurenbrecher im Catalogus Professorum Halensis abgerufen am 23 Mai 2014 Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Teil 1 Herbert Utz Munchen 2006 S 199 Normdaten Person GND 116854588 lobid OGND AKS LCCN no2015169550 VIAF 42599859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maurenbrecher BertholdKURZBESCHREIBUNG deutscher AltphilologeGEBURTSDATUM 15 Juni 1868GEBURTSORT DorpatSTERBEDATUM 2 Dezember 1943STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berthold Maurenbrecher amp oldid 237227156