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Berta Hirsch auch Bertha Hirsch geborene Eberstadt 10 September 1850 in Worms 10 Januar 1913 in Heidelberg war eine deutsche Kulturmazenin Berta Eberstadt entstammte der bekannten Wormser judischen Familie des Falck Ferdinand Eberstadt Worms 1808 Mannheim 1888 Er war Textilhandler und aktiver Teilnehmer der Revolution von 1848 Von 1849 bis 1852 war er der erste Jude Deutschlands der in Worms als Burgermeister eingesetzt wurde Aus politischen und familiaren Grunden wechselte er mit seinen zehn Kindern den Wohnsitz ab 5 Dezember 1857 in das liberale Mannheim Dort grundete er die Firma Ferd Eberstadt und Cie Kunst und Kultur wurde ein wichtiger Teil seines Lebens innerhalb der besseren judischen Gesellschaft in die seine Tochter einheirateten Berta heiratete 1872 den Getreidegrosshandler Emil Hirsch 1840 1918 In ihrem gesellschaftlichen Salon den sie mit Helene Hecht unterhielt verkehrten Kunstler und Politiker so Ludwig Frank Hedwig Wachenheim Theodor Heuss und Friedrich Naumann der sie in einem Nachruf Frau Kultur genannt hat Ihre Aktivitaten entfaltete sie im Geiste der damaligen Frauenbewegung die als Verband 1896 in Berlin gegrundet wurde heute Deutscher Verband Frau und Kultur mit 30 Ortsgruppen Emma Eberstadt 1840 1906 die Schwester war verheiratet mit Bernhard Kahn Nach seinem Tode grundete sie zu seinem Andenken fur 60 000 Goldmark Kaufkraft heute 560 000 die Bernhard Kahn Lesehalle im Arbeiterstadtteil Neckarstadt Diese Einrichtung wurde von Bertha Hirsch unterstutzt Berta Hirsch wurde auf dem christlichen Friedhof feuerbestattet Die Stadt Mannheim ehrte sie mit dem Namen der Grundschule Bertha Hirsch Schule in Mannheim Kafertal Quellen BearbeitenKarl Otto Watzinger Geschichte der Juden in Mannheim 1650 1945 Kohlhammer 2 Auflage Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009646 X S 102 103 Der Brockhaus Mannheim 400 Jahre Quadratestadt das Lexikon F A Brockhaus Leipzig Mannheim 2006 ISBN 978 3 7653 0181 0 Anna Maria Lindemann Mannheim im Kaiserreich Mannheim 1988 ISBN 3 923003 40 4 Mit der einzig existierenden Fotografie von Berta Hirsch Biographie des Falck Ferdinand Eberstadt http www eberstadt info biographies F 201a 20FerdinandFalkEbBio htmLiteratur BearbeitenFriedrich Naumann Frau Kultur In Die Hilfe 1913 S 56 58 Willi Wendling Berta Hirsch Die Grunderin und Leiterin der ersten Bucherhalle mit Kinderlesezimmern In Mannheimer Hefte 1977 H 1 S 29 34 Und in Bibliothekarische Arbeit zwischen Theorie und Praxis Stuttgart 1976 S 107 118 Hirsch Berta In Karl Otto Watzinger Geschichte der Juden in Mannheim 1650 1945 Kohlhammer Stuttgart 1984 ISBN 3 17 008696 0 S 102 103 Die Friedhofe in Mannheim Grab Nr 32 Ferdinand Eberstadt Mannheim 1992 S 327 Normdaten Person GND 1012273156 lobid OGND AKS VIAF 170723833 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirsch BerthaALTERNATIVNAMEN Eberstadt Bertha Hirsch BertaKURZBESCHREIBUNG deutsche KulturmazeninGEBURTSDATUM 10 September 1850GEBURTSORT WormsSTERBEDATUM 10 Januar 1913STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertha Hirsch amp oldid 231502091