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Berta Wirthel geborene Berta Fischer 13 Januar 1900 in Lubeck 10 April 1979 ebenda war eine deutsche Schneiderin und Politikerin SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBerta Wirthel war die Tochter eines Lubecker Maurers Sie hatte elf Geschwister Nach dem Volksschulabschluss lernte sie den Beruf der Schneiderin Sie bildete sich durch Kurse in der Volkshochschule und politische Lehrgange weiter 1921 heiratete sie Wilhelm Wirthel Sie hatte zwei Kinder von denen eines fruh starb 1925 trat sie der SPD bei Sie ubernahm Aufgaben in der Arbeiterwohlfahrt und leitete den SPD Distrikt Holstentor Nord Als erste Frau wurde sie 1929 in den Vorstand des Heiligen Geist Hospitals in Lubeck gewahlt Im selben Jahr zog sie mit der Familie in das damalige Gewerkschaftshaus in der Johannisstrasse Zusammen mit ihrem Ehemann ubernahm sie dort Hausmeisteraufgaben 1933 wurde die Familie von SA und SS Verbanden aus dem Gewerkschaftshaus vertrieben ihr Mann wurde arbeitslos Berta Wirthel verdiente den Lebensunterhalt fur die Familie als Schneiderin Nach Ende des Zweiten Weltkriegs trat sie 1945 wieder der SPD bei Sie gehorte dem Bezirks und Kreisvorstand an 1946 wurde sie in die Lubecker Burgerschaft den Rat der Stadt gewahlt Dem Kommunalparlament gehorte sie bis 1974 an Von 1951 bis 1955 war Berta Wirthel ehrenamtliche Senatorin und leitete in dieser Funktion das Wohnungsamt Ausserdem gehorte sie weiteren Ausschussen an Vom 25 Januar 1954 bis 6 August 1954 war sie Abgeordnete des Schleswig Holsteinischen Landtags in den sie als Nachruckerin eingezogen war Zusammen mit Elly Linden forderte sie die Gewerkschafterin und Journalistin Ingeborg Sommer politische Amter zu ubernehmen Ehrungen BearbeitenDie Hansestadt Lubeck ehrte Bertha Wirthel 1955 mit der Ehrenplakette des Lubecker Senats 1960 erhielt sie die Freiherr vom Stein Medaille des Landes Schleswig Holstein und 1971 das Bundesverdienstkreuz am Bande 1990 wurde im Lubecker Baugebiet Roter Lowe zu ihren Ehren eine Strasse in Berta Wirthel Ring benannt 2005 wurdigte die Stadt Lubeck die verdiente Tochter der Stadt im Rahmen der Ausstellung Frauen in der Lubecker Geschichte fur die Barbel Wartenberg Potter die Bischofin fur den Sprengel Holstein Lubeck die Schirmherrschaft ubernommen hatte Literatur BearbeitenChristine Lipp Berta Wirthel Engagierte Politikerin und Senatorin in Lubeck In Frauen in der Lubecker Geschichte Frauenburo der Hansestadt Lubeck Hrsg Lubeck 2005 S 56 f Maria Zachow Ortmann Berta Wirthel In Schleswig Holsteinische Politikerinnen der Nachkriegszeit Lebenslaufe Sabine Jebens Ibs Maria Zachow Ortmann Hrsg Landeszentrale fur Politische Bildung Kiel 1994 ISBN 3 88312 048 0 S 55 57 Karl Ernst Sinner Tradition und Fortschritt Senat und Burgermeister der Hansestadt Lubeck 1918 2007 Band 46 der Reihe B der Veroffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lubeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lubeck Lubeck 2008 S 251 ff Weblinks BearbeitenBerta Wirthel im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinNormdaten Person GND 114501335X lobid OGND AKS VIAF 2782151172696539210005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirthel BertaALTERNATIVNAMEN Fischer Berta Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Schneiderin und Politikerin SPD MdLGEBURTSDATUM 13 Januar 1900GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 10 April 1979STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berta Wirthel amp oldid 215890955