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Bernhard Turley 1831 in Przechowo bei Schwetz Preussen 25 Dezember 1908 in Oelsnitz Erzgeb vollstandiger Name Bernhard Friedrich Hermann Turley war ein deutscher Bergbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Oelsnitz Erzgeb Strassenschild TurleyringTurley war Sohn eines Muhlen und Gutsbesitzers Nach den ersten Schuljahren besuchte er ab 1845 das Gymnasium in Bromberg Ab 1852 studierte er an der Universitat zu Berlin Zuerst interessierte er sich fur die philosophische Fakultat widmete sich jedoch spater den naturwissenschaftlichen und juristischen Fachern Insbesondere interessierte er sich fur Huttenkunde und bergmannische Facher 1854 wechselte er an die Bergakademie Freiberg in Sachsen das Studium in dem er u a Mineralogie Chemie Physik Mathematik Markscheidekunst Bergmaschinenlehre Lagerstattenlehre und viele praktische Kurse belegte schloss er mit Ingenieurdiplom ab In Freiberg lernte er auch seine spatere Frau Eleonore Anna May kennen die er 1860 in Dresden heiratete Seine berufliche Laufbahn fuhrte ihn zuerst in Steinkohlengruben in Baden danach nach Mahren und ab 1860 nach Motala in Schweden Hier lernte er 1863 Alfred Nobel kennen fur den er zeitweise arbeitete uber dessen Arbeiten in Fachzeitschriften berichtete und mit dem er jahrelang in Verbindung stand Insbesondere sind Briefwechsel zur Anerkennung der Patente Nobels mit Turley bekannt 1 Ab 1872 war er Bergverwalter bei der Steinkohlen Aktiengesellschaft Vereinsgluck in Oelsnitz im Erzgebirge um die vermutete Lagerstatte zu erschliessen Diese Tatigkeit wurde 1879 beendet 2 3 und Turley wurde Holzhandler in Oelsnitz auf der heutigen Kammerrat Beck Strasse 2 wo er zu diesem Zweck fur seine Familie ein Haus baute In der Ehe von Eleonore und Bernhard Turley wurden acht Kinder geboren Der alteste Sohn Axel Turley wurde Telegrafenbeamter in Daressalam Zu Turleys besonderen Leistungen zahlt die Erfindung des Gichthutes fur Hochofen zur besseren Ableitung der Gase sowie die umfangreichen Veroffentlichungen zum Montanwesen seiner Zeit aber auch uber Nobels verbessertes Sprengpulver Zu seinem Andenken tragen in Oelsnitz eine Strasse Turleyring sowie die stadtische Oberschule seinen Namen 4 Literatur BearbeitenGunter Hubsch Ullrich Winter Oelsnitzer Lexikon Band 1 Eigenverlag Stadtverwaltung Oelsnitz 2008 DNB 100987778X S 14 Emil Junghannss Chronik von Olsnitz im Erzgebirge Eigenverlag Olsnitz i E 1901 S 113Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernhard Turley Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten 1 Brief von Alfred Bernhard Nobel an Bernhard Turley abgerufen am 4 Marz 2019 Gottschalk Carl Gottlieb Hrsg Jahrbuch fur das Berg und Huttenwesen im Konigreiche Sachsen auf das Jahr 1881 Craz amp Gerlach Ed Stettner Freiberg 1881 S B 71 Gottschalk Carl Gottlieb Hrsg Jahrbuch fur das Berg und Huttenwesen im Konigreiche Sachsen auf das Jahr 1882 Craz amp Gerlach Ed Stettner Freiberg 1882 S B 71 Homepage der Turleyoberschule abgerufen am 30 Mai 2016 Literatur BearbeitenHans L Richter Bernhard Turley ein Absolvent der Bergakademie Freiberg Sein Lebensweg seine Tatigkeit im Bergfach seine Freundschaft mit Alfred Nobel In Sachsische Heimatblatter 56 2010 Heft 3 S 195 203 Normdaten Person GND 1243483512 lobid OGND AKS VIAF 5565163513792211230007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Turley BernhardALTERNATIVNAMEN Turley Bernhard Friedrich Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher BergbaubeamterGEBURTSDATUM 1831GEBURTSORT Przechowo bei Schwetz PreussenSTERBEDATUM 25 Dezember 1908STERBEORT Oelsnitz Erzgeb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Turley amp oldid 221973705