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Bernhard Ilschner 13 Dezember 1928 in Danzig 4 Januar 2006 in Lausanne war ein deutscher Physiker Hochschullehrer und Pionier in den Werkstoffwissenschaften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernhard Ilschner Sohn der Rembrandtforscherin Liselotte Ilschner 1900 1962 geborene Voss und des Bankdirektors Friedrich Ilschner 1887 1977 1 ging in Berlin Dresden und Rudolstadt zur Schule In Rudolstadt machte nach dem Besuch des Gymnasiums 1946 sein Abitur Er studierte 1946 bis 1950 Physik Mathematik und Chemie an der Universitat Rostock Alma Mater Rostochiensis und der Friedrich Schiller Universitat in Jena In Jena graduierte er 1950 in Theoretischer Physik zum Diplom Physiker Nach Beendigung seines Studiums war er von 1950 bis 1951 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften in Berlin Von 1952 bis 1954 war er bei der Vacuumschmelze AG in Hanau tatig Er forschte am Max Planck Institut fur Eisenforschung in Dusseldorf und wurde 1954 mit der Arbeit Zur Theorie der Oxydation von Metallen an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat in Bonn zum Dr rer nat promoviert Weitere Forschungstatigkeiten erfolgten 1957 am Massachusetts Institute of Technology MIT und bei der Krupp Forschung in Essen wo er von 1958 bis 1960 Abteilungsleiter der Zentralforschung Friedr Krupp war Von 1961 bis 1965 war er als Oberassistent an der Georg August Universitat in Gottingen tatig Dort habilitierte er sich 1963 mit der Arbeit Strukturelle Probleme beim Stoffabbau aus kristallisierten Verbindungen Bis 1965 war er Privatdozent am dortigen Institut fur Metallphysik Im Jahr 1965 wurde Ilschner als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl fur Werkstoffwissenschaften an der Universitat Erlangen Nurnberg berufen mit der gleichzeitigen Funktion als Grundungsdirektor des Instituts fur Werkstoffwissenschaften 1968 1969 war er Dekan der Technischen Fakultat 1969 wurde er Prorektor und war bis 1971 auch Leiter der Hochschulplanungskommission Von 1972 bis 1975 war er Rektor an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg von 1977 bis 1978 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Metallkunde Von 1980 bis 1982 engagierte sich Ilschner im Beirat fur Wissenschafts und Hochschulfragen des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus 1981 wurde er in die deutsche Sektion des standigen Buros der Conference des Grandes Ecoles berufen 1982 wechselte Ilschner als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl fur Mechanisches Werkstoffverhalten Departement des Materiaux an der Eidgenossischen Technischen Hochschule in Lausanne 1997 wurde Ilschner emeritiert Er lebte in La Conversion bei Lutry war evangelisch ab 1954 mit der promovierten Naturwissenschaftlerin Christa Ilschner geborene Gensch 1975 verheiratet mit der er die Kinder Susanne und Carola hatte in zweiter Ehe ab 1979 mit der Pfarrerin Erika Ilschner geborene Giem Aus dieser Ehe gingen die Kinder Friederike und Benjamin Ilschner hervor Ilschner wird als Mitbegrunder der Werkstoffwissenschaft in Deutschland angesehen Seine Forschungen waren stets bestrebt Erkenntnisse aus dem Grundlagenbereich in die angewandte Werkstoffforschung einzubringen Auszeichnungen Bearbeiten1974 Bayerischer Verdienstorden 1984 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 1994 Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Ehrendoktor der Technischen Fakultat 1998 Ruhr Universitat Bochum Ehrendoktor fur sein LebenswerkVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenHochtemperatur Plastizitat 1973 Wissenschaftliche Monographie Werkstoffwissenschaft 1982 Lehrbuch Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 566 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard Ilschner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ein Pionier der Werkstoffwissenschaften Prof Ilschner Lausanne erhalt Ehrendoktor idw 7 Mai 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl billiongraves com Normdaten Person GND 123422450 lobid OGND AKS LCCN n85052889 VIAF 71519689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ilschner BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1928GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 4 Januar 2006STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Ilschner amp oldid 239075106