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Bernard Meunier 1947 ist ein franzosischer Chemiker und Wissenschaftsmanager Er war von 2004 bis 2006 Vorsitzender der Forschungsorganisation Centre national de la recherche scientifique CNRS und von 2015 bis 2016 Prasident der Academie des sciences Bernard Meunier 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Forschungsarbeiten 3 Mitgliedschaften Ehrungen und Auszeichnungen Auszug 4 Publikationen 4 1 Meistzitierte Fachartikel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBernard Meunier wurde 1947 geboren Er wurde 1971 an der Universitat Montpellier mit einer bei Robert Corriu 1934 2016 angefertigten Arbeit promoviert Doctorat de troisieme cycle Den damals noch existierenden hoher angesiedelten staatlichen Doktorgrad Doctorat d Etat erwarb er 1977 mit einer Arbeit bei Hugh Felkin an der Universitat Paris Sud Bereits 1973 war er in den CNRS eingetreten 1 2 Von Oktober 1977 bis September 1978 verbrachte er einen Forschungsaufenthalt als Postdoc an der Universitat Oxford Anschliessend kehrte er nach Frankreich zuruck In Toulouse grundete er die Forschungsgruppe Biomimetische Oxidation am Laboratoire de Chimie de coordination die er von 1979 bis 2006 leitete 1 Von 1993 bis 2006 lehrte er am Fachbereich Chemie der Ecole polytechnique mit den Aufgaben zunachst eines Maitre de conferences dann eines Professeur charge de cours In seinem weiter bestehenden Beamtenverhaltnis beim CNRS erreichte er dort schliesslich die hochstmogliche Stufe eines Directeur de recherche de classe exceptionnelle Von Oktober 2004 bis Januar 2006 war Bernard Meunier als Nachfolger des im Amt verstorbenen Gerard Megie Vorsitzender des CNRS Von 2006 bis 2011 liess er sein Arbeitsverhaltnis am CNRS ruhen um eine Tatigkeit als President directeur general des im Jahr 2000 auf seine Veranlassung gegrundeten Unternehmens Palumed SA wahrzunehmen 1 2 Von 2012 bis 2020 war er Distinguished Professor am Fachbereich Chemie der Technischen Universitat Guangdong in China im Studienjahr 2014 2015 eingeladener Professor am College de France auf der Stiftungsprofessur Chaire d Innovation technologique Liliane Bettencourt 1 Der Academie des Sciences in deren Sektion Chemie er im November 1999 gewahlt worden war diente Meunier im Studienjahr 2011 2012 als Beauftragter fur wissenschaftliche Information und Kommunikation 2013 2014 als Vizeprasident und 2015 2016 als Prasident 1 Forschungsarbeiten BearbeitenMeuniers Fachgebiet ist die Chemie der Oxidation Er erforschte den durch Ubergangsmetalle induzierten Atom und Elektronentransfer und entwickelte Anwendungen fur die von ihm betriebene Grundlagenforschung insbesondere im Bereich der Pharmakologie etwa bei der Entwicklung von Wirkstoffen gegen chloroquinresistente Malaria oder von Kupfer Chelatoren mit dem Ziel einer Therapie der Alzheimer Krankheit 1 Zudem erforschte Meunier die Wirkungsmechanismen des pflanzlichen Malaria Wirkstoffs Artemisinin und des zur Tuberkulose Behandlung eingesetzten Antibiotikums Isoniazid 2 Mitgliedschaften Ehrungen und Auszeichnungen Auszug BearbeitenDer CNRS verlieh Meunier 1991 seine Silbermedaille 1994 zeichnete die Abteilung Koordinationschemie der Societe Francaise de Chimie ihn mit ihrem Forschungspreis aus Die Academie des sciences verlieh ihm 1997 sowohl den Prix Clavel Lespieau als auch die Berthelot Medaille 2002 war er Trager des deutsch franzosischen Gay Lussac Humboldt Preises 2 Neben der franzosischen Academie des sciences ist Meunier Mitglied zahlreicher weiterer Gelehrtengesellschaften darunter seit 2005 der Polnischen Akademie der Wissenschaften seit 2006 der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste und der Academia Europaea 2015 Er ist Fellow der Royal Society of Chemistry seit 2014 und der Chemistry Europe seit 2015 2 Seit 2006 war Meunier Ritter der Ehrenlegion seit 2015 ist er dort Offizier 2 Publikationen BearbeitenDie Literatur und Zitationsdatenbank Web of Science fuhrt Bernard Meunier als Autor von uber 390 wissenschaftlichen Fachartikeln die insgesamt mehr als 22 000 mal zitiert worden sind mit Stand vom Marz 2022 hat er danach einen h Index von 73 3 4 Meistzitierte Fachartikel Bearbeiten Bernard Meunier Metalloporphyrins as versatile catalysts for oxidation reactions and oxidative DNA cleavage In Chemical Reviews Band 1992 Nr 92 1 September 1992 S 6 doi 10 1021 cr00014a008 englisch Bernard Meunier Samuel P de Visser Sason Shaik Mechanism of Oxidation Reactions Catalyzed by Cytochrome P450 Enzymes In Chemical Reviews Band 104 Nr 9 21 August 2004 S 3947 3980 doi 10 1021 cr020443g englisch Bernard Meunier Hybrid Molecules with a Dual Mode of Action Dream or Reality In Accounts of Chemical Research Band 41 Nr 1 1 August 2007 S 69 77 doi 10 1021 ar7000843 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernard Meunier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angaben zu Bernard Meunier in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Publikationen und bibliometrische Daten zu Bernard Meunier auf Google ScholarEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Bernard Meunier Academie des sciences abgerufen am 11 Marz 2022 franzosisch a b c d e f Curriculum Vitae de Bernard MEUNIER PDF 122 KB Academie des sciences abgerufen am 11 Marz 2022 franzosisch Citation report author identifier J 4879 2013 In Web of Science Abgerufen am 11 Marz 2022 englisch kostenpflichtiges Abonnement erforderlich Bernard Meunier In Publons Abgerufen am 11 Marz 2022 englisch Publikationen und bibliometrische Daten aus Web of Science Normdaten Person GND 1167179994 lobid OGND AKS LCCN no00082032 VIAF 41843998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meunier BernardKURZBESCHREIBUNG franzosischer Chemiker und WissenschaftsmanagerGEBURTSDATUM 1947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Meunier amp oldid 221012700