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Bernard Kangro 18 September 1910 im Dorf Oe heute Gemeinde Antsla Kreis Voru Estland 25 Marz 1994 in Lund Schweden war ein estnischer Schriftsteller und Lyriker Bernard Kangro 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Schriftsteller 3 Werke 3 1 Gedichtsammlungen 3 2 Anthologien 3 3 Romane 3 4 Essays und Erinnerungen 4 Ubersetzungen ins Deutsche 5 Literatur zum Autor 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenBernard Kangro wurde als Sohn des Landwirts Andres Kangro und seiner Frau Minna geboren Er wuchs in eher einfachen Verhaltnissen auf Bernard Kangro besucht zunachst von 1919 bis 1922 die Grundschule in Kiltre danach die Schule in Antsla 1922 bis 1924 und schliesslich von 1924 bis 1929 das Gymnasium in Valga Von 1929 bis 1938 studierte er an der Universitat Tartu estnische Sprache und Literaturwissenschaft Schriftsteller Bearbeiten1935 debutierte Bernard Kangro mit der Gedichtssammlung Sonetid Weitere Gedichtbande folgten Ab 1938 war Kangro Mitglied der Kunstlergruppe Arbujad deutsch etwa Schamanen die sich um ein tieferes emotionales und seelisches Erleben der Sprache bemuhten Daneben war Kangro als Journalist tatig unter anderem bei Eesti sona 1942 und Puhkus ja eluroom 1943 1943 44 war er am Theater Vanemuine in Tartu als Dramaturg tatig 1941 arbeitete er daruber hinaus als Assistent sowie 1942 bis 1944 als Dozent fur Literaturwissenschaft an der Universitat Tartu Vor der sowjetischen Besetzung Estlands musste er 1944 ins Exil nach Schweden fliehen Dort wurde Bernard Kangro einer der herausragendsten estnischen Exilschriftsteller und Publizisten Zunachst war er als Archivar in Karlstad beschaftigt danach ab 1947 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat Lund Von 1950 bis zu seinem Tod war er Redakteur und Herausgeber der estnischsprachigen Kulturzeitschrift Tulimuld sowie ab 1951 Direktor des exil estnischen Schriftstellerverlags Eesti Kirjanike Kooperatiiv AB Von Bernard Kangro liegen zahlreiche Romane und Gedichtbande vor Zentrale Themen sind das Landleben in Sudestland und die Stadt Tartu In seiner Lyrik bedient er sich einer schopferischen oft symbolhaften Sprache Die Stimmung wechselt meist zwischen Ironie Freude aber auch Resignation Der Gruppe Arbujad widmete er die literaturwissenschaftlichen Arbeiten Arbujad 1981 und Arbujate kaasaeg 1983 Werke BearbeitenGedichtsammlungen Sonetid 1935 Vanad majad 1937 Reheahi 1939 Polenud puu 1945 Puhapaev 1946 Seitsmes oo 1947 Tulease 1949 Veebruar 1951 Eikellegi maa 1952 Suvihari 1955 September 1964 Varjumaa 1966 Allikad silla juures 1972 Hingetuisk Jaaminek 1988 Anthologien Ajatu malestus 1960 Minu nagu 1970 Kogutud luuletused 1991 Kojukutsuv haal 2000 Romane Igatsetud maa 1949 Kuma taevarannal 1950 Peipsi 1954 Taeva votmed 1956 Sinine varav 1957 Jaalatted 1957 Emajogi 1961 Tartu 1962 Kivisild 1963 Must raamat 1965 Keeristuli 1969 Joonatan kadunud veli 1971 Oo astmes x 1973 Puu saarel on alles 1973 Kuus paeva 1980 Seitsmes paev 1984 Essays und Erinnerungen Arbujad 1981 Kipitai 1992 Harjanadalate aegu 1994 Uks sundmusteta suvi 1998 Ubersetzungen ins Deutsche BearbeitenFlucht und Bleibe Gedichte in Auswahl Deutsch von Hermann Stock Lund Eesti Kirjanike Kooperatiiv Koln und Garmisch Partenkirchen Schweitzer in Komm 1954 96 S Grossere Auswahlen finden sich in den folgenden Anthologien 1 Wir kehren heim Estnische Lyrik und Prosa Nachdichtungen von Martha v Dehn Grubbe s l Der Karlsruher Bote 1962 S 4 18 Acht estnische Dichter Ausgewahlt und ubertragen von Ants Oras Stockholm Vaba Eesti 1964 S 189 200 Estnische Lyrik Ubertragen von Tatjana Ellinor Heine Brackenheim Verlag Georg Kohl GmbH Co 1981 S 60 64 Literatur zum Autor BearbeitenHermann Stock Ein estnischer Dichter in Eckart XXI 1951 52 S 271 272 Cornelius Hasselblatt Ein besinnlicher Essayist in Estonia 4 1987 S 185 188 Urmas Bereczki Ich warte immer noch auf das Licht in Estonia 1 1995 S 16 20 Oskar Kruus Bernard Kangro Elukaik ja looming Tallinn Eesti Raamat 2003Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernard Kangro Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gesamtverzeichnis der Ubersetzungen bei Cornelius Hasselblatt Estnische Literatur in deutscher Sprache 1784 2003 Bibliographie der Primar und Sekundarliteratur Bremen Hempen Verlag 2004 S 50 53 Normdaten Person GND 119091410 lobid OGND AKS LCCN n83026282 VIAF 102379951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kangro BernardALTERNATIVNAMEN Kangro BernhardKURZBESCHREIBUNG estnischer Schriftsteller und LyrikerGEBURTSDATUM 18 September 1910GEBURTSORT Dorf Oe heute Gemeinde Antsla Kreis Voru EstlandSTERBEDATUM 25 Marz 1994STERBEORT Lund Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Kangro amp oldid 229045672