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Benno Benjamin Cohen geboren am 11 April 1895 in Altona gestorben am 31 Marz 1944 im KZ Auschwitz war ein deutscher Rabbiner Padagoge und Autor Leben und Wirken BearbeitenBenno Cohen war ein Sohn des in Sobibor ermordeten Klaus Rabbiners Jacob Cohen 1865 1943 und seiner Frau Henriette Jette geborene Franck 1866 1943 KZ Sobibor Sein Grossvater war der Klaus Rabbiner Binjamin de Yona Cohen 1826 1880 aus Meknes Nach einem Besuch des stadtischen Realgymnasiums in Altona studierte Benno Cohen von 1914 bis 1920 Philosophie und Semitistik an Universitaten in Berlin Frankfurt am Main Hamburg und Giessen Begleitend hierzu studierte er rabbinische Theologie in Hamburg Pressburg Frankfurt am Main und Berlin 1921 wurde er in Giessen promoviert Cohen war Soldat im Ersten Weltkrieg Danach unterrichtete er fur kurze Zeit Religion an der orthodoxen Israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel zu Berlin Ausserdem predigte er in zwei Berliner Privatsynagogen Von 1921 bis 1922 arbeitete er als Rabbiner fur die orthodoxe Glaubensgemeinschaft Adass Jeschurun in Heilbronn Dann ging er nach Berlin Schoneberg wo er als Rabbiner fur den liberalen sefardischen Synagogenverein Lutzowstrasse wirkte Cohen engagierte sich in der Agudat Jisra el und hatte Interesse an der portugiesischen Marranenbewegung 1923 arbeitete er als Rabbiner an der Synagoge Steglitz in Berlin und von 1925 bis 1928 in Schonlanke Danach wirkte er bis 1938 als jungster Bezirksrabbiner von Friedrichstadt Flensburg in Friedrichstadt und zu spaterer Zeit als letzter Landesrabbiner von Schleswig Holstein 1937 zog Cohen der regelmassig in Altona und Hamburg als Seelsorger und Prediger tatig war dauerhaft nach Hamburg Hier schloss er sich der Deutsch Israelitischen Gemeinde zu Hamburg und der portugiesisch judischen Heiligen Gemeinde der Sphardim Beith Israel an Nach der Reichspogromnacht verbrachte er einige Zeit im KZ Fuhlsbuttel und im KZ Sachsenhausen Ende 1938 reiste er nach Amsterdam aus wo er als Klaus Rabbiner einer portugiesischen Synagoge arbeitete die Kontakte zur Stiftung Ets Hayim hatte 1941 wurden Cohen seine Ehefrau Bertha geborene Malina geboren 1869 in Regensburg mit der Tochter Mirjam in das KZ Westerbork deportiert Anschliessend wurde er in das KZ Auschwitz transportiert und dort Ende Marz 1944 umgebracht Literatur BearbeitenMichael Studemund Halevy Cohen Benno In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 59 60 Esriel Hildesheimer Mordechai Eliav Das Berliner Rabbinerseminar 1873 1938 Berlin 2008 ISBN 9783938485460 S 96 Julius Carlebach Michael Brocke Hrsg Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 Biographisches Handbuch der Rabbiner 2 Bearbeitet von Katrin Nele Jansen Jorg H Fehrs Valentina Wiedner K G Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 24874 1 S 131 135Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Benno Cohen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 172993555 lobid OGND AKS VIAF 190948952 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohen BennoALTERNATIVNAMEN Cohen BenjaminKURZBESCHREIBUNG deutscher Rabbiner Padagoge und AutorGEBURTSDATUM 11 April 1895GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 31 Marz 1944STERBEORT KZ Auschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benno Cohen Rabbiner amp oldid 195893851