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Benjamin Frankel 31 Januar 1906 in London 12 Februar 1973 ebenda war ein englischer Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 2 1 Sinfonien 2 2 Konzerte 2 3 Weitere Werke fur Kammer Orchester 2 4 Kammermusik 2 5 Vokalwerke 2 6 Filmmusik Auswahl 3 WeblinksLeben BearbeitenFrankel wurde als Sohn polnisch judischer Eltern geboren Er lernte fruh Violine und zeigte beachtliches Talent Im Alter von 14 Jahren erregten seine pianistischen Fahigkeiten die Aufmerksamkeit von Victor Benham der seine Eltern davon uberzeugte ihm ein Vollzeit Musikstudium zu ermoglichen 1922 verbrachte er ein paar Wochen in Deutschland kehrte aber bald wieder nach London zuruck wo er ein Stipendium der Worshipful Company of Musicians erhielt In der Folgezeit versuchte er sich an ersten ernsten Kompositionen wahrend er sich seinen Lebensunterhalt als Jazz Geiger Pianist und Arrangeur verdiente In den fruhen 1930er Jahren war Frankel ein sehr gefragter Arrangeur und musikalischer Leiter in London geworden er gab die Buhnenarbeit 1944 auf blieb aber bis zu seinem Tod an der Komposition von Filmmusik interessiert und schrieb uber 100 Partituren dieses Genres Frankel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg auch als ernster Komponist bekannt Sein erstes Werk das Ruhm erlangte war das Violinkonzert gewidmet dem Gedachtnis der 6 Millionen in Verneigung vor den im Holocaust ermordeten Juden in Auftrag gegeben fur das Festival of Britain 1951 und uraufgefuhrt durch Max Rostal Zu Frankels bekanntesten Werken gehort ein Zyklus von 5 Streichquartetten sowie 8 Sinfonien wie auch Konzerte fur Violine und Viola sein bekanntestes Werk ist vielleicht die 1 Sonate fur Violine solo die wie auch die Konzerte das Ergebnis einer langen Zusammenarbeit mit Max Rostal ist In den letzten 15 Jahren seines Lebens entwickelte Frankel einen personlichen Stil in der Anwendung der Zwolftontechnik die jedoch Beruhrungspunkte mit der Tonalitat beibehalt Frankel verstarb wahrend der Arbeit an der dreiaktigen Oper Marching Song und einer neunten Sinfonie die von der BBC in Auftrag gegeben worden war seine Werke blieben fur die folgenden 20 Jahre weitgehend unbeachtet bis die deutsche Plattenfirma cpo Classic Produktion Osnabruck inzwischen von jpc aufgekauft sein Gesamtwerk in Zusammenarbeit mit der Australian Broadcasting Corporation aufnahm Die Einspielung erfolgte durch das Queensland Symphony Orchestra unter der Leitung von Werner Andreas Albert Frankel war Ende 1996 Composer of the Week bei der BBC Werkauswahl BearbeitenSinfonien Bearbeiten 1 Sinfonie op 33 dreisatzig 1958 erste Zwolftonkomposition 2 Sinfonie op 38 dreisatzig 1962 3 Sinfonie op 40 einsatzig 1964 4 Sinfonie op 44 dreisatzig 1966 5 Sinfonie op 46 dreisatzig 1967 6 Sinfonie op 49 funfsatzig 1969 7 Sinfonie op 50 viersatzig 1970 8 Sinfonie op 53 viersatzig 1971Konzerte Bearbeiten Violinkonzert To the memory of the six million op 24 viersatzig 1951 Serenata Concertante fur Klaviertrio und Orchester op 37 einsatzig mehrteilig 1960 Violakonzert op 45 dreisatzig 1967Weitere Werke fur Kammer Orchester Bearbeiten Three sketches fur Streicher original fur Quartett op 2 1920er Solemn Speech and Discussion op 11 Youth Music vier Stucke fur kleines Orchester op 12 May Day Ouverture op 22 1948 Mephistopheles Serenade and Dance op 25 1952 Shakespeare Overture op 29 Overture to a Ceremony op 51Kammermusik Bearbeiten Three piano studies op 1 1926 1 Streichtrio op 3 Trio fur Klarinette Cello und Klavier op 10 dreisatzig 1940 1 Sonate fur Violine solo op 13 vor 1943 1 Streichquartett op 14 viersatzig um 1944 45 2 Streichquartett op 15 funfsatzig 1944 3 Streichquartett op 18 funfsatzig um 1947 Early Morning Music Trio fur Oboe Klarinette und Fagott dreisatzig 1948 4 Streichquartett op 21 viersatzig um 1949 Quartett fur Klavier und Streicher op 26 dreisatzig 1962 veroff entstanden wohl in den 1950ern Quintett fur Klarinette und Streicher op 28 dreisatzig 1956 Inventions in Major Minor modes fur Cello und Klavier op 31 2 Streichtrio op 34 dreisatzig veroff 1960 Cinque Pezzi Notturni fur 11 Instrumente op 35 5 Stucke 1959 2 Sonate fur Violine solo op 39 dreisatzig 1962 Pezzi pianissimi fur Klarinette Cello und Klavier op 41 4 Stucke 1964 5 Streichquartett op 43 funfsatzig 1965Vokalwerke Bearbeiten The Aftermath op 17 Acht Lieder op 32 1959Die Sinfonien Konzerte Quartette und einige weitere Werke wurden bislang von cpo aufgenommen wie auch ein Teil der Filmmusik ein paar Werke waren auch auf LP verfugbar das Klarinettenquintett alternativ auch auf CD Filmmusik Auswahl Bearbeiten 1944 Aventure Malgache Regie Alfred Hitchcock 1945 Der letzte Schleier The Seventh Veil Regie Compton Bennett 1947 Der perfekte Morder Dear Murderer Regie Arthur Crabtree 1949 Haus der Sehnsucht Give Us This Day Regie Edward Dmytryk 1949 Keine Wahl ohne Qual The Chiltern Hundreds Regie John Paddy Carstairs 1950 Die Ratte von Soho Night and the City Regie Jules Dassin fur die US Version komponiert die Musik Franz Waxman 1951 Hotel Sahara 1951 Der Mann im weissen Anzug The Man in the White Suit Regie Alexander Mackendrick 1952 Ernst sein ist alles The Importance of Being Earnest Regie Anthony Asquith 1952 Der Mann der sich selbst nicht kannte The Man Who Watched the Trains Go By 1954 Die Erbschaft der Tante Clara Aunt Clara Regie Anthony Kimmins 1955 Das Ende einer Affaire The End of the Affair Regie Edward Dmytryk 1955 Voller Wunder ist das Leben A Kid for Two Farthings Regie Carol Reed 1955 Der Gefangene The Prisoner Regie Peter Glenville 1955 Sturm uber dem Nil Storm Over the Nile 1957 Die Brucke der Vergeltung Across the Bridge Regie Ken Annakin 1959 Die Nacht ist mein Feind Libel Regie Anthony Asquith 1959 Der Sommer der siebzehnten Puppe Summer of the Seventh Doll Regie Leslie Norman 1961 Der Fluch von Siniestro The Curse of the Werewolf Regie Terence Fisher 1963 Das alte finstere Haus The Old Dark House Regie William Castle 1964 Die Nacht des Leguan The Night of the Iguana Regie John Huston 1965 Die letzte Schlacht Battle of the Bulge Regie Ken AnnakinWeblinks BearbeitenThe Benjamin Frankel Society Benjamin Frankel in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 124294278 lobid OGND AKS LCCN n82153085 VIAF 24787110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankel BenjaminKURZBESCHREIBUNG englischer KomponistGEBURTSDATUM 31 Januar 1906GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 12 Februar 1973STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benjamin Frankel amp oldid 209757185