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Die Benediktinerabtei Barroux Abbaye Sainte Madeleine Abtei der heiligen Maria Magdalena ist seit 1981 ein Kloster der Benediktiner in Le Barroux im Departement Vaucluse Erzbistum Avignon in Frankreich Es wird dem katholischen Traditionalismus zugerechnet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung in Bedoin 1 2 Ausschluss aus der Kongregation und Verlegung nach Le Barroux 1 3 Ruckkehr in die Kirchengemeinschaft 1 4 Tochtergrundungen 1 5 Grundung eines Frauenklosters 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung in Bedoin Bearbeiten Als der Benediktiner Gerard Calvet 1927 2008 nach funf Jahren in Brasilien 1968 in sein Stammkloster Tournay Tochtergrundung der Benediktinerabtei En Calcat zuruckkehrte hatte sich dort infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils der Konventalltag so verandert dass er sich auf der Suche nach einer ihm angemessenen Lebensform uber die Zwischenstationen Benediktinerabtei Fontgombault Kartause Montrieux und Montmorin schliesslich 1970 in Bedoin niederliess und das Priorat Sainte Madeleine grundete Dort meldeten sich junge Postulanten die ebenfalls ein Ordensleben nach der vorkonziliaren Lebensform fuhren wollten Ausschluss aus der Kongregation und Verlegung nach Le Barroux Bearbeiten Der Konvent hatte anfanglich die Unterstutzung des Mutterklosters Tournay verlor sie aber 1974 aufgrund der Anlehnung von Bedoin an den Erzbischof Lefebvre der von 1974 bis 1987 alle Priesterweihen vornahm 1975 wurde Bedoin aus der Benediktinerkongregation von Subiaco ausgeschlossen wuchs aber weiter und betrieb den Bau des Klosters Sainte Madeleine im benachbarten Le Barroux 1981 zog man dorthin um Ruckkehr in die Kirchengemeinschaft Bearbeiten Auf Einladung des Vatikans im Motu proprio Ecclesia Dei trennte man sich 1988 von Erzbischof Lefebvre und kehrte zur romisch katholischen Kirche zuruck Ein Teil des Konvents verweigerte diesen Schritt und trat aus 1989 wurde das Kloster zur Abtei erhoben und Calvet zum Abt gewahlt 1995 besuchte Kardinal Ratzinger das Kloster Seit 2003 ist Louis Marie de Geyer d Orth Abt Der Konvent zahlt knapp 50 Monche Le Barroux gehort heute zu den bekanntesten altritualistischen Klostern Frankreichs und ist weiterhin eng mit dem franzosischen Traditionalistenmilieu verbunden 1 2008 wurde die Abtei in die Benediktinische Konfoderation und gleichzeitig ihrer Grundungsgeschichte entsprechend in die Sublazenser Kongregation seit 2013 Kongregation von Subiaco und Montecassino aufgenommen Tochtergrundungen Bearbeiten 1986 Kloster Santa Cruz im Bistum Nova Friburgo in Brasilien hat 1988 das Motu proprio verweigert und ist seither vom Mutterkloster getrennt 2002 Sainte Marie de la Garde in Saint Pierre de Clairac bei Agen 2021 zur Abtei erhoben 2008 Benedictins de l Immaculee in Villatalla Prela bei Imperia in Italien seit 2020 in Taggia bei Sanremo selbstandige NeugrundungGrundung eines Frauenklosters Bearbeiten Zwei Kilometer vom Mannerkloster entfernt siedelte sich 1986 das Benediktinerinnenkloster Notre Dame de l Annonciation du Barroux Maria Verkundigung an das 1979 von Elisabeth de La Londe 1922 2015 gegrundet worden war und 1992 zur Abtei erhoben wurde Die Abteikirche wurde 2005 geweiht Das Kloster zahlt rund 30 Mitglieder Literatur BearbeitenAbbaye Sainte Madeleine du Barroux Gaud Moisenay 2000 Yves Chiron Dom Gerard Calvet 1927 2008 Tourne vers le Seigneur Sainte Madeleine Le Barroux 2018 Marc Dem Dom Gerard et l aventure monastique Plon Paris 1988 Dom Gerard Die Heilige Liturgie Onlineversion Bonn 2019 Weblinks BearbeitenWebauftritt des Klosters franzosisch Eintrag des Klosters im OSB Atlas Angaben zu Benediktinerabtei Barroux in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Einzelnachweise Bearbeiten Regina Einig Aus fur einen Hoffnungstrager In Die Tagespost 24 Januar 2018 abgerufen am 15 August 2020 44 151792 5 0981231 Koordinaten 44 9 6 5 N 5 5 53 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benediktinerabtei Barroux amp oldid 221303002