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Benedetto Castelli 1577 oder 1578 in Brescia als Antonio Castelli 9 April 1643 in Rom war ein italienischer Naturwissenschaftler Benedetto Castelli Risposta alle opposizioniAntonio war das alteste der acht Kinder von Annibale Castelli aus einer Brescianer Adelsfamilie und Alda Tiberi Drei seiner Bruder kamen bei Raufhandeln ums Leben der jungste Bruder Quinto wurde wegen verschiedener Delikte erst aus der Republik Venedig verbannt und spater zu sieben Jahren Kerker verurteilt Antonio wurde im Jahr 1595 als Benedictus de Brixia Benediktinermonch in SS Faustino e Giovita zu Brescia Sicher vor 1604 wurde er nach Padua versetzt wo er seine mathematischen Studien bei Galileo Galilei an der Universitat Padua fortsetzen konnte Da Galilei als Freund des Abtes von Santa Giustina und Nachbar des Klosters regen Verkehr mit den Monchen pflegte konnte sich aus dem Verhaltnis zwischen Lehrer und Schuler eine Freundschaft entwickeln 1611 folgte Benedetto Galilei nach Florenz wo er Privatunterricht fur Adlige und Angehorige der Familie Medici gab 1613 konnte er auf Empfehlung Galileis eine Professur fur Mathematik an der Universitat Pisa als Nachfolger des verstorbenen Antonio Santucci ubernehmen wo er nicht nur uber Euklid oder den Almagest las sondern auch uber Schriften Galileis wie den Compasso geometrico e militare Bereits 1624 wurde er von Papst Urban VIII in die Poebene geschickt um dort Massnahmen zur Flussregulierung vorzubereiten 1626 berief ihn der Papst an die papstliche Universitat La Sapienza Auch als Erzieher des Papstneffen Taddeo Barberini wurde Castelli tatig 1632 wurde er Abt eines Klosters spater soll er vier derartige Posten gleichzeitig innegehabt haben Castelli war einer der engsten Vertrauten von Galilei er verfasste mindestens eine Verteidigungsschrift fur ihn und war Verbindungsmann wahrend der Verfahren gegen ihn Eine Vorrichtung zur gefahrlosen Beobachtung von Sonnenflecken geht auf ihn zuruck die vermutlich bereits in den gemeinsamen Jahren in Padua entwickelt wurde 1639 40 schrieb er eine Abhandlung uber Magneteisenstein Castelli war Lehrer von Giovanni Alfonso Borelli 1 Bonaventura Cavalieri und Evangelista Torricelli Am 12 Marz 2017 wurde der Asteroid 6857 Castelli nach ihm benannt Literatur BearbeitenPiero E Ariotti Benedetto Castelli s Discourse on the loadstone 1639 1640 the origin of the notion of elementary magnets similarly aligned In Annals of Science 1464 505X Volume 38 Issue 2 1981 Pages 125 140 Augusto De Ferrari Castelli Benedetto al secolo Antonio In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 27 Collenuccio Confortini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1982 Einzelnachweise Bearbeiten Francesco Trevisani Borelli Giovanni Alfonso in Wolfgang U Eckart und Christoph Gradmann Hrsg Arztelexikon Von der Antike bis zur Gegenwart 3 Aufl 2006 Springer Verlag Heidelberg Berlin New York S 58 doi 10 1007 978 3 540 29585 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benedetto Castelli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Galileis Brief an Benedetto Castelli 1613 englisch Normdaten Person GND 11887067X lobid OGND AKS LCCN n85057388 VIAF 100164067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Castelli BenedettoALTERNATIVNAMEN Castelli Antonio ursprunglicher Name Benedictus de BrixiaKURZBESCHREIBUNG italienischer NaturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 1577 oder 1578GEBURTSORT BresciaSTERBEDATUM 9 April 1643STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benedetto Castelli amp oldid 234928969