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Das Stadtarchiv Alsfeld ist eine stadtische Dienststelle in Alsfeld Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie stadtischen Akten lagerten seit 1516 in Schranken in der grossen Ratsstube des mittleren Stockwerks des Rathauses spater in der sogenannten Gerbkammer der Walpurgiskirche bis diese 1833 34 wieder als Kirche genutzt wurde Ende des 19 Jahrhunderts waren die Archivalien relativ verwahrlost so dass der Burgermeister Werner Ramspeck eine Ordnungsstrafe erhielt Ab den 1890er Jahren wurden von Dr Abel stadtische Akten im Auftrag des Oberhessischen Geschichtsvereins sortiert und teilweise publiziert 1 Eduard Edwin Becker 1874 1943 der als Pfarrer in Alsfeld tatig war nahm sich ab 1905 den stadtischen Akten an Er beschrieb die Situation wie folgt Im oberen Rathausstockwerk lagen zwei machtige Haufen Akten und Urkunden neben den Kohlevorraten Ein weiterer Teil befand sich in einem Sack die Rechnungen standen zum grossten Teil ziemlich geordnet in den schonen alten Schranken In der Registratur befanden sich neben den laufenden Akten zahlreiche alte Sachen Aber auch auf dem Boden unter den Schranken lagen wertvolle Urkunden mitten zwischen Zwetschenkernen Ganse und Schweineknochen wohl den Uberresten der frohlichen Schoffenmahlzeiten wie sie unsere Vorfahren so gerne begingen 1910 ubergab Becker der Stadt den aufgearbeiteten Bestand dies gilt als Beginn des Stadtarchivs 2 Bereits 2 Jahre spater wurden ein Teil der Archivalien durch einen Brand im Weinhaus vernichtet Am 12 August 1983 bezog das Stadtarchiv seinen heutigen Standort Gebaude Bearbeiten nbsp Beinhaus am Kirchplatz nbsp Chor von der Kaplaneigasse gesehenEin erstes Beinhaus dessen Reste im Mauerwerk des Chores erhalten sind wird 1368 an seiner heutigen Stelle genannt Der kleine Bruchsteinbau mit einem ausgebauten Dachgeschoss aus dem Jahr 1907 steht auf einem tonnengewolbten Keller Der rechteckige Saalbau besitzt im Osten einen dreiseitig geschlossenen Chor An der Sudseite fuhrt eine einlaufige Treppe zum spitzbogigen Portal Unter dem Treppenpodest fuhrt ein Kellerhals in das Gewolbe Die Spitzbogenfenster stammen aus der spatmittelalterlichen Bauzeit die Rechteckfenster der Nordseite stammen von einem spateren Umbau Das Gebaude Kirchplatz 6 diente im Laufe seiner Geschichte als Malzdarre als Lagerhaus und als Turnhalle Zuletzt diente es als Werkstatt eines Handwerkbetriebs die Stadt kaufte es um das Stadtarchiv unterzubringen Es ist als mittelalterliches Gebaude ein geschutztes Kulturdenkmal Literatur BearbeitenGeorg Dehio bearbeitet von Magnus Backes Hessen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Erster Band Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1966 S 8 Peer Zietz Stadt Alsfeld Kulturdenkmaler in Hessen Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 S 87 ISBN 3 8062 1724 6 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beinhaus Alsfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Beinhaus In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Das Stadtarchiv auf der Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten http geb uni giessen de geb volltexte 2017 13294 pdf MOHG 19 1911 S42 66 pdf Dr Becker Regesten aus bem Alsfelder Stadtarchiv In den Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins https www giessener allgemeine de vogelsbergkreis alsfeld ort848781 offene tueren stadtarchiv jahre beinhaus 12091463 html50 75168 9 27158 Koordinaten 50 45 6 N 9 16 17 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtarchiv Alsfeld amp oldid 237909443