Bedřich Rozehnal 2 Juni 1902 in Třebětín bei Letovice Mähren 11 Juni 1984 in Brünn Tschechoslowakei war ein tschechische

Bedřich Rozehnal (* 2. Juni 1902 in Třebětín bei Letovice, Mähren; † 11. Juni 1984 in Brünn, Tschechoslowakei) war ein tschechischer Architekt und Hochschullehrer.

Leben Bearbeiten

Bedřich 'Fred' Rozehnal studierte Architektur an der Tschechischen Technischen Hochschule zu Brünn (Professoren Emil Králík, Adolf Liebscher, Jiří Kroha). Von 1924 bis 1926 arbeitete er dort im Büro für den Bau der Masaryk-Universität, 1927 im Architekturbüro der Landesverwaltung, in Stanislav Kuteras Architekturbüro und von 1928 bis 1933 im Büro von Professor Vladimír Fischer. 1937 wurde er Mitglied der tschechoslowakischen CIAM-Gruppe, ab 1938 war er freischaffender Architekt in Brünn.

Hochschultätigkeit Bearbeiten

1945–1960: Professor der Architektur an der Technischen Hochschule zu Brünn
1960: verurteilt durch Justizirrtum zu 4 Jahren Zuchthaus. Gefängnis na Pankráci in Prag
1962: vorzeitig freigelassen durch Dekret des Präsidenten der CSSR
1962–1966: wissenschaftlicher Mitarbeiter der J. E. Purkyne-Universität zu Brünn
1966–1973: Direktor des Instituts für Umweltgestaltung der J. E. Purkyne Universität zu Brünn
1968–1970: wieder berufen als Professor der Architektur an die Technische Hochschule in Brünn, Leiter des Meisterateliers
1956: Doktorat der technischen Wissenschaften

Ehrungen Bearbeiten

1955 erhielt Rozehnal den Antonin-Procházka-Preis; 1968 wurde er mit dem Orden der Arbeit ausgezeichnet.

Ausgewählte Bauwerke Bearbeiten

1928–1929: Atelierhaus in Letovice, Čapkova 6
1928–1930: Wohn- und Geschäftshaus in Letovice, Masarykovo nám. 13, 15
1931: Handelshaus in Brünn, Špirkova 1
1931: Einfamilienhaus M. Tuřany in Brünn, Glocova 37
1932: Einfamilienhaus E. Vacha in Křtiny
1932: Aufstockung der Ärztegewerkschaft in Brünn
1932: Wettbewerbsentwurf von Bürogebäuden in Brünn
1934–1935: Dům Utechy (Trosthaus – Geschwulstkuranstalt) Gelber Berg in Brünn
1937: Gemeindehäuser mit kleinsten Wohnungen, Renneská Straße 1 13 in Brünn
1935–1940: Fabrikgebäude, Uherske Hradiste
1939: Haus der Chirurgie in Brünn, nám. Karl IV. 5
1939: Wohnhaus eines Arztes, Lišen
1937–1941: Kreiskrankenhaus, Nové Město na Moravě
1938–1943: Kreiskrankenhaus, Třebíč
1947–1953: Landeskinderklinik, Černopolní Straße 9 in Brünn

Literatur Bearbeiten

Die Brünner Funktionalisten – Katalog für eine Ausstellung des Tschechischen Nationalmuseums Prag, 1985

Weblinks Bearbeiten

Literatur und andere Medien von und über Bedřich Rozehnal im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik

Einzelnachweise Bearbeiten

Personendaten
NAME	Rozehnal, Bedřich
KURZBESCHREIBUNG	tschechischer Architekt
GEBURTSDATUM	2. Juni 1902
GEBURTSORT	Třebětín bei Letovice
STERBEDATUM	11. Juni 1984
STERBEORT	Brünn

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[2] ttps://www.docomomo.cz/index/building/83

[3] ttps://www.docomomo.cz/index/building/84

[4] ttps://www.docomomo.cz/index/building/85

[5] ttps://www.docomomo.cz/index/building/94

[6] ttps://www.docomomo.cz/index/building/93

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[10] ttps://www.docomomo.cz/index/building/88

[11] ttps://www.docomomo.cz/index/building/89

[12] ttps://www.docomomo.cz/index/building/90

[13] ttps://www.docomomo.cz/index/building/91