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Beatrix von Rague geboren 16 Juli 1920 in Barmen gestorben 22 Januar 2006 in Bonn war eine deutsche Kunstwissenschaftlerin und von 1966 bis 1985 Direktorin des Museums fur Ostasiatische Kunst in West Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 WeblinksLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Reisethron Ensemble des Kaisers Kangxi nbsp Drache und Tiger 1 Beatrix von Rague begann 1939 ein Studium der Bibliothekswissenschaften an der Deutschen Bucherei in Leipzig das sie 1941 an der Staatsbibliothek Berlin abschloss 1943 begann sie ein Studium der Kunstgeschichte an der Universitat Bonn und dann in Freiburg das sie aber kriegsbedingt nicht weiterfuhren konnte Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte von Rague ihr Studium in Bonn fort und wurde 1950 bei Herbert von Einem mit der Dissertation Das Verhaltnis von Kunst und Christentum bei Philipp Otto Runge promoviert In den Jahren 1959 bis 1961 bildete sich von Rague mit einem Stipendium der japanischen Regierung in Japan weiter Nach ihrer Ruckkehr wurde sie 1962 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Roger Goepper am Museum fur Ostasiatische Kunst in West Berlin Der Bestand des Museums in der Jebensstrasse war durch den Beutezug der sowjetischen Armee 1945 auf wenige hundert Objekte geschrumpft Als Goepper 1965 nach Koln ging um dort das Museum fur Ostasiatische Kunst zu ubernehmen wurde von Rague 1966 Direktorin in Berlin 1967 konnte das Museum unter von Rague die Sammlung japanischer und chinesischer Graphik der Kunstbibliothek ubernehmen Damit kam von dort auch die Kunsthistorikerin Steffi Schmidt die sie von fruher kannte ins Museum Mit der Fertigstellung des neuen Museumskomplexes in Dahlem 1971 konnten endlich reprasentative Raume bezogen werden Von Ragues Augenmerk galt auch der Bibliothek die sie zu einer der besten Fachbibliotheken in Deutschland ausbaute Von Rague gelang es wahrend ihrer Amtszeit die Sammlung um bedeutende Neuerwerbungen zu erweitern Ein Beispiel ist das Reisethron Ensemble des Kaisers Kangxi 1654 1722 ein weiteres die mit rotem Schnitzlack verzierte Fussbank aus der Zeit des Kaisers Yongle der von 1403 bis 1424 regierte Ein Beispiel fur die Erweiterung der japanischen Bestande ist das Hangerollen Paar Drache und Tiger geschaffen von Oguri Sōritsu 2 1983 wurde von Rague mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet 1985 trat sie in den Ruhestand Publikationen Auswahl BearbeitenStreiflichter auf Japan Kiefel Wuppertal Barmen 1964 Geschichte der japanischen Lackkunst De Gruyter Berlin 1967 ISBN 978 3 11 083514 4 Ausgewahlte Werke ostasiatischer Kunst Staatl Museen Preuss Kulturbesitz Museum fur Ostasiatische Kunst 3 erw u neubearb Auflage Berlin 1977 Ein chinesischer Kaiserthron Die Pfirsiche der Unsterblichkeit Bilderhefte der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin Heft 40 41 Gebr Mann Berlin 1982 ISBN 3 7861 1371 8Literatur BearbeitenWillibald Veit Prof Dr Beatrix von Rague Zum Tode der ehemaligen Direktorin des Museums fur Ostasiatische Kunst Berlin In Ostasiatische Zeitschrift Neue Serie 11 2006 S 62 Anmerkungen Bearbeiten Abgebildet in Nihon bijutsu gahō 日本美術画報 1899 Das Hangerollen Paar von Oguri Sōritsu 小栗 宗栗 stammt aus der Sammlung des reichen Unternehmers Familie Konoike Zenemon 鴻池 善右衛門 die vom Beginn der Edo Zeit bis zum Anfang der Meiji Zeit tatig war Weblinks BearbeitenWerke von und uber Beatrix von Rague im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1068372990 lobid OGND AKS LCCN n83222680 VIAF 66564323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rague Beatrix vonKURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 16 Juli 1920GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 22 Januar 2006STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beatrix von Rague amp oldid 231495094