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Die Bayerische Gradmessungskommission wurde um 1865 in Munchen auf Initiative Osterreich Ungarns gegrundet Als geodatische Spezialstudiengruppe sollte sie der steigenden Bedeutung der wissenschaftlichen Erdmessung gerecht werden Der Name leitet sich von den Methoden der Gradmessung ab mit denen ab etwa 1800 die genaue Erdfigur und bestanschliessende Ellipsoide fur die im Aufschwung befindlichen Landesvermessungen bestimmt wurden Die Organisation lehnte sich an die 1863 in Wien gegrundete Osterreichische Gradmessungskommission an die unter Federfuhrung des Militargeografischen Instituts und einiger Geodasie Professoren der Technischen Hochschule Wien stand In der bayrischen Kommission wirkten u a der Munchner Hochschulprofessor Karl Maximilian von Bauernfeind und sein Assistent Christian August Vogler Anders als in Osterreich Ungarn stand thematisch wegen des kleineren Staatsgebietes weniger die Gradmessung als vielmehr das Prazisionsnivellement im Vordergrund Etwa zur gleichen Zeit wurde die Mitteleuropaische Gradmessungskommission gegrundet in der v a Osterreich und Deutschland ihre Forschungsprojekte fur Hohere Geodasie zu koordinieren suchten und etwas spater auf Initiative von Friedrich Robert Helmert weitere Kommissionen in Preussen Wurttemberg und kleineren Landern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bayerische Gradmessungskommission amp oldid 175084900