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Barycypraea fultoni ist eine seltene Kaurischnecke die im westlichen Indischen Ozean lebt Die Seltenheit der Funde des Gehauses dieser Schnecke deutet auf einen Bewohner des Tiefwassers hin Die Art wird bis zu 8 cm lang Barycypraea fultoniBarycypraea fultoni massieriSystematikOrdnung SorbeoconchaUnterordnung HypsogastropodaUberfamilie CypraeoideaFamilie Kaurischnecken Cypraeidae Gattung BarycypraeaArt Barycypraea fultoniWissenschaftlicher NameBarycypraea fultoni Sowerby III 1903 Barycypraea fultoni ist im Meer vor den Kusten Sud 1 und Ostafrikas 2 beheimatet Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Forschung 4 Unterarten 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Gehause dieser Schnecke ist stark verdickt es wird dadurch sehr schwer Die typischen Gehausegrossen liegen bei Barycypraea fultoni zwischen 54 und 80 mm die grosste bisher gefundene Schale ist 85 mm gross Auf der Oberseite des Gehauses befindet sich eine unregelmassige Zeichnung aus geschwungenen Linien und braunen Farbflachen die in die ubrigen einfarbig weiss oder grau gezeichneten Bereiche ohne deutliche Abgrenzung ubergeht An beiden Seiten der langlichen schmalen Gehauseoffnung sitzt wie bei den meisten Kaurischnecken eine Reihe von Zahnchen Dadurch unterscheidet sich Barycypraea fultoni von der verwandten Art Barycypraea teulerei deren Gehauseoffnung glatte Rander besitzt Die braune Zeichnung auf der Gehauseuberflache setzt sich bei Barycypraea teulerei deutlich vom ubrigen Gehause ab Die Typus Unterart Barycypraea fultoni fultoni ist zwischen den Zahnen braun gefarbt die Unterart Barycypraea fultoni massieri besitzt diese Farbung nicht manchmal sind wenige braune Punkte an den Randern zu sehen Barycypraea fultoni amorini unterscheidet sich durch eine grossere Anzahl brauner Punkte um die Gehauseoffnung von den anderen beiden Unterarten Verbreitung BearbeitenBarycypraea fultoni kommt in Tiefen zwischen 60 und 250 Metern vor Die Unterarten Barycypraea fultoni amorimi und Barycypraea fultoni massieri stammen hauptsachlich von den Kusten Mosambiks die Nominatform Barycypraea fultoni fultoni ist bisher nur von den Kusten des ostlichen Sudafrika bekannt 3 Forschung BearbeitenBarycypraea fultoni wurde von George Brettingham Sowerby III im Jahr 1903 als Cypraea fultoni erstmals beschrieben 4 Lange Zeit galt diese Kaurischnecke als einzige rezente Vertreterin ihrer Gattung die ursprunglich fur die ausgestorbene Barycypraea caputviperae aufgestellt worden war Erst spater wurde Barycypraea teulerei ebenfalls in die Gattung Barycypraea gestellt diese Zuordnung ist aber bis heute umstritten Bis 1970 waren weltweit erst 25 Exemplare gefunden worden meist in den Eingeweiden von Fischen Erst durch die immer tiefer gehende Schleppnetzfischerei wurden im Jahr 1987 von der Dredsche eines russischen Trawlers vor Mosambik zwei Gehause erfasst und zu Tage befordert Lebende Exemplare konnten erst in jungster Zeit vor Sudafrika gefangen werden 5 Wegen ihrer Seltenheit werden die Gehause von Sammlern sehr geschatzt Unterarten BearbeitenBarycypraea fultoni amorimi Raybaudi 1989 6 Barycypraea fultoni fultoni Sowerby III 1903 Typus Unterart Barycypraea fultoni massieri Lorenz 1991 7 Diese Unterart wurde spater von ihrem Erstbeschreiber Felix Lorenz als Form der Unterart Barycypraea fultoni amorimi angesehen Einzelnachweise Bearbeiten W R Liltved Cowries and their relatives of southern Africa A study of the southern African cypraeacean and velutinacean gastropod fauna Seacomber Publications 1989 S 87 B Verdcourt The cowries of the East African Coast Kenya Tanganyika Zanzibar and Pemba Journal of the East Africa Natural History Society 22 4 96 S 129 144 1954 Cypraea fultoni Memento des Originals vom 7 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cypraea eu Verbreitungskarte und Bilder auf cypraea eu abgerufen am 7 Marz 2013 R E Petit George Brettingham Sowerby I II amp III their conchological publications and molluscan taxa Zootaxa 2189 S 1 218 2009 Fabio Moretzsohn Barycypraea fultoni fultoni Sowerby III 1903 World Register of Marine Species 2012 abgerufen am 6 Marz 2013 L Raybaudi 1989 Barycypraea fultoni Sowerby 1903 The Connoisseur of Seashells 23 Winter 1989 90 S 2 4 1989 Felix Lorenz Descriptions of a new subspecies of Barycypraea fultoni with notes on the genus Barycypraea Schriften zur Malacozoologie 4 S 27 38 1991 Erstbeschreibung der Unterart Literatur BearbeitenR Tucker Abbott S Peter Dance Compendium of Seashells A Full Color Guide to More than 4200 of the World s Marine Shells 1983 S 94 ISBN 0 525 93269 0 Felix Lorenz amp Alex Hubert A Guide To Worldwide Cowries Conch Books 2000 S 37 ISBN 3 925919 25 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barycypraea fultoni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barycypraea fultoni amp oldid 233513776