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Der Bartelskauz Strix bartelsi ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen Er kommt ausschliesslich in Sudostasien vor Er galt uber langere Zeit als Unterart des Malaienkauzes In jungerer Literatur geht man davon aus dass Malaienkauz Niaskauz Bergkauz und Bartelskauz eine Superspezies bilden Der Name der Art ehrt den deutschen Ornithologen Max Eduard Gottlieb Bartels 1836 1871 BartelskauzBartelskauz Strix bartelsi SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Eulen Strigiformes Familie Eigentliche Eulen Strigidae Gattung StrixArt BartelskauzWissenschaftlicher NameStrix bartelsi Finsch 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitungsgebiet 3 Lebensweise 4 Belege 4 1 Einzelbelege 4 2 LiteraturMerkmale BearbeitenMit einer Korpergrosse von etwa 39 bis 43 Zentimetern ist der Bartelskauz eine verhaltnismassig grosse Art innerhalb seiner Gattung 1 Federohren fehlen Der Gesichtsschleier ist rotlichbraun bis kastanienfarben und von einem auffalligen dunklen Rand umgeben Die Region rund um die Augen ist schwarz Die Augenbrauen sind cremefarben Das Kopfgefieder ist ansonsten uberwiegend dunkel bis schwarzbraun Die Kehle ist weisslich Im Nacken befindet sich ein breites ockerfarbenes Band Die Vorderbrust ist kastanienfarben oder rotlich mit unscharfen feinen dunklen Querstreifen Flugel und Schwanz sind rotlich und cremefarben gestreift Die Korperunterseite ist cremefarben mit dunkleren braunen Querstreifen Die Laufe sind befiedert die Zehen sind nur vorne nicht befiedert Die Augen sind dunkelbraun Verwechslungsmoglichkeiten bestehen mit dem Malaienkauz dessen Gesichtsschleier mehr rotlich ist und dem das Nackenband fehlt Verbreitungsgebiet BearbeitenDer Bartelskauz kommt nach jetzigem gesicherten Wissensstand nur im Westen Javas vor Es ist aber moglich dass er auch vereinzelt auf Sumatra und Borneo vorkommt Er ist ein Standvogel Sein Lebensraum sind primare Bergwalder Er kommt in Hohenlagen zwischen 1 000 und 2 000 Metern uber NN vor Lebensweise BearbeitenDie Lebensweise des Bartelskauzes ist bislang nur sehr wenig erforscht Er wird haufiger paarweise beobachtet und scheint sich vor allem im dichten Bergwald aufzuhalten wahrend er Waldrander weniger haufig frequentiert Seine Anwesenheit fallt meist dadurch auf dass andere Vogel darunter vor allem Graudrongos auf ihn hassen Sein Nahrungsspektrum besteht uberwiegend aus grossen Insekten Daneben spielen auch kleinere Saugetiere eine Rolle Uber die Fortpflanzungsbiologie ist bislang gar nichts bekannt Vermutet wird dass die Paare lebenslang zusammenbleiben Belege BearbeitenEinzelbelege Bearbeiten Konig et al S 359Literatur Bearbeiten Claus Konig Friedhelm Weick Owls of the World Christopher Helm London 2008 ISBN 978 0 7136 6548 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartelskauz amp oldid 215127228