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Die Bank fur Suddeutschland war eine Privatnotenbank mit Sitz in Darmstadt Banknote uber 10 Gulden der Bank fur Suddeutschland 1870Banknote uber 100 Mark der Bank fur Suddeutschland 1875Geschichte Bearbeiten1846 stellte der Bankier Moritz von Haber den Antrag auf eine Konzession fur eine Bank fur Suddeutschland bei der Regierung des Grossherzogtums Hessen Diese sah das Vorhaben grundsatzlich positiv setzte jedoch voraus dass sich eine Reihe namhafter deutscher Bankiers an der Grundung beteiligen wurden Die Wirren der Marzrevolution stoppen die Planungen Stattdessen gab die Schuldentilgungskasse des Grossherzogtums Hessen 1848 selbst Banknoten unter dem Namen Grundrentenscheine heraus Gemass dem Gesetz uber Grundrentenscheine aus dem Jahr 1848 wurden im selben Jahr Scheine im Nennwert von 1 5 und 10 Gulden und 1849 mit 35 und 70 Gulden herausgegeben 1853 erhielt die Bank fur Handel und Industrie Darmstadt eine grossherzoglich hessische Konzession als Geschaftsbank Die gleichzeitig beantragte Konzession fur die Bank fur Suddeutschland wurde von der endgultigen Finanzierung der Rhein Main Bahn abhangig gemacht Nachdem diese Bedingung erfullt war wurde 1855 die Konzession erteilt Die Direktion war die gleiche wie die der Bank fur Handel und Industrie Sie hatte das Recht Banknoten in Gulden Taler und Franken zu emittieren 1856 gab sie eine Serie von Banknoten in den Stuckelungen 10 25 50 und 100 Taler sowie die gleichen Stuckelungen in Gulden heraus 1857 wurde die 10 Taler Note und 1870 die 10 und 25 Gulden Note durch eine Neuausgabe ersetzt Die meisten der Nachbarstaaten des Grossherzogtums Hessen verboten jedoch die Annahme der Banknoten Entsprechend blieb der Umlauf der Scheine hinter den Erwartungen zuruck Nach der Reichseinigung verlor die Bank fur Suddeutschland mit dem Bankgesetzes vom 14 Marz 1875 das Recht zur Ausgabe der kleineren Stucklungen Diese wurden eingezogen Lediglich der 100 Mark Schein blieb im Umlauf bis die Bank 1902 im Zuge der Ubernahme durch die Bank fur Handel und Industrie Darmstadt auf ihr Recht zur Notenausgabe verzichtete Neben dem Emissionsgeschaft betrieb die Bank kurzfristiges Kreditgeschaft Literatur BearbeitenAlbert Pick Papiergeld Ein Handbuch fur Sammler und Liebhaber Klinkhardt und Biermann Braunschweig 1967 S 193 196 Carsten Burhop Die Kreditbanken in der Grunderzeit 2004 ISBN 9783515084130 S 156 Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bank fur Suddeutschland amp oldid 216789239