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Bandino Panciatichi auch Bandino Panciatici 10 Juli 1629 in Florenz 21 April 1718 in Rom war ein italienischer Geistlicher und Kardinal der Romischen Kirche Bandino Kardinal PanciatichiKardinalswappen schematische Darstellung Leben BearbeitenEr entstammte einer hochgestellten Familie aus Pistoia die verwandtschaftliche Beziehungen zu Papst Clemens IX hatte Bandino Panciatichi studierte an der Universitat Pisa wo er zum Doctor iuris utriusque promoviert wurde Mit seinem Verwandten Kardinal Giulio Rospigliosi dem spateren Clemens IX zog er nach Rom Er praktizierte bei dem bekannten Advokaten Giambattista De Luca einem spateren Kardinal Nach der Wahl Clemens IX trat Bandino Panciatichi in den geistlichen Stand und 1668 in den Dienst der Kurie Kurz darauf wurde er Stellvertreter des Auditors der Apostolischen Kammer Unter dem Pontifikat von Clemens X trat er von diesem Amt zuruck um nicht die Pflichten der Justiz zu verletzen non mancare ai doveri della giustizia und kehrte nach Florenz zuruck Papst Innozenz XI holte ihn 1678 wiederum nach Rom und ernannte ihn zum Sekretar der Kongregation fur die Apostolische Visitation und den Status der Regularkleriker 1686 wurde er Sekretar der Kongregation fur die Bischofe und Regularkleriker ferner war Bandino Panciatichi Referendar an den Gerichtshofen der Apostolischen Signatur Am 7 Oktober 1689 wurde er zum Pro Datar Seiner Heiligkeit ernannt Bandino Panciatichi wurde am 14 Oktober 1689 zum Lateinischen Patriarchen von Jerusalem ernannt unter Dispens davon dass er noch keine Weihen empfangen hatte Die Bischofsweihe spendete ihm am 21 Dezember 1689 in der romischen Kirche San Filippo Neri Kardinal Gasparo Carpegna Am 25 Januar 1690 wurde Bandino Panciatichi Papstlicher Thronassistent Im Konsistorium vom 13 Februar 1690 nahm Papst Alexander VIII ihn als Kardinalpriester in das Kardinalskollegium auf Den roten Hut erhielt er am 16 Februar desselben Jahres und San Tommaso in Parione als Titelkirche am 10 April 1690 Bandino Panciatichi nahm am Konklave 1691 teil das Innozenz XII zum Papst wahlte Dieser bestatigte ihn am 14 Juli 1691 als Pro Datar Er wechselte am 8 August 1601 zur Titelkirche San Pancrazio Von 1699 bis zum 3 Februar 1700 war er Kammerer des Heiligen Kardinalskollegiums Er war Teilnehmer des Konklaves 1700 aus dem Clemens XI als Papst hervorging Wegen seines fortgeschrittenen Alters lehnte er die ihm von Clemens XI angebotene Ernennung zum Kardinalstaatssekretar ab Ab dem 4 Dezember 1700 war er Prafekt der Konzilskongregation und blieb dies bis zu seinem Tod Am 19 Februar 1710 wechselte er zur Titelkirche Santa Prassede Bandino Panciatichi starb am 21 April 1718 um 9 Uhr 30 abends in seiner romischen Residenz im Palazzo Bolognetti Beigesetzt wurde er in Florenz in der Kirche Santa Maria Novella in einem Familiengrab Literatur BearbeitenElisabetta Stumpo PANCIATICHI Bandino In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 80 Ottone I Pansa Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bandino Panciatichi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Panciatici Bandino In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Bandino Panciatichi auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerEgidio ColonnaLateinischer Patriarch von Jerusalem 1671 1686Niccolo Pietro BargelliniNormdaten Person VIAF 89065085 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Februar 2020 PersonendatenNAME Panciatichi BandinoALTERNATIVNAMEN Panciatici BandinoKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher und KardinalGEBURTSDATUM 10 Juli 1629GEBURTSORT FlorenzSTERBEDATUM 21 April 1718STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bandino Panciatichi amp oldid 232859317