Balzhofen (westallgäuerisch: Balzhofə) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee).
Balzhofen Gemeinde Stiefenhofen | |
|---|---|
| Koordinaten: | 47° 35′ N, 9° 58′ O |
| Höhe: | 800 m |
| Einwohner: | 123 (25. Mai 1987) |
| Postleitzahl: | 88167 |
| Vorwahl: | 08387 |
Balzhofen |
Geographie Bearbeiten
Das Dorf befindet sich circa 2,5 Kilometer westlich des Hauptorts Stiefenhofen und zählt zur Region Westallgäu. Nördlich des Orts befindet sich der Balzerberg.
Ortsname Bearbeiten
Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Baldin bzw. Baldwin sowie dem Grundwort -hofen zusammen und bedeutet Hof/Höfe des Baldin/Baldwin.
Geschichte Bearbeiten
Erstmals wurde Balzhofen im Jahre 883 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1738 wurde die Kapelle St. Agatha und St. Sebastian erbaut. 1782 fand die Vereinödung in Balzhofen mit 20 Teilnehmern statt.
Baudenkmäler Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Herbert Mader: Die Agatha- und Sebastianskapelle in Balzhofen. In: Pfarrkirche St. Martin Stiefenhofen. Kunstverlag Fink, Lindenberg 2015, ISBN 978-3-933784-80-3, S. 27.
Weblinks Bearbeiten
Commons: Balzhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise Bearbeiten
- Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
- Lorenz Hollenstein: 1200 Jahre Reitnau. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2005.
- Georg King: Balzhofen, Kapelle St. Agatha und St. Sebastian. Heimattag Lindau e. V. Abgerufen am 11. März 2022.
- Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 6.
- Georg Rehm: Die Vereinödung im Kreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter 1983-020.