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Szczecin Dabie Szczecin TurzynStreckennummer 351Szczecin Dabie Wstowo432Wstowo Szczecin TurzymVerbindungsstrecken 428 Szczecin Dabie Szczecin Podjuchy 855 Szczecin Port Centralny SPA Regalica 854 Szczecin Dziewoklicz Szczecin Port Centralny SPB 851 Szczecin Gumience Wstowo 433 Szczecin Glowny Wzgorze Hetmanskie GumienceStreckenlange 15 342 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 3 kV Legende von Swinoujscie Swinemunde und Stargard198 491 Szczecin Dabie Altdamm nach Stettin Hbf bis 1945 200 100 Szczecin Kijewonach Sobieradznach Sobieradz201 165 Szczecin Zdroje201 929 Szczecin Zdroje p odg Buchheide von KostrzynSzczecin PodjuchyRegalica204 079 podg Regalicanach Szczecin Glowny207 928 podg Szczecin Dziewoklicz Jungfernberg Oder209 627 0 000 podg Szczecin Wstowo Gustow Anschluss ElektrizitatswerkKleinbahn Casekow Penkun Odervon Szczecin GlownySzczecin Gumience Scheune nach Pasewalk und Berlin1 939 Szczecin Wzgorze Hetmanskie Kosakenberg von Szczecin Glowny4 204 Szczecin Turzyn Stettin Torney nach TrzebiezDie 15 3 km lange zweigleisige elektrifizierte Bahnstrecke Szczecin Dabie Szczecin Turzyn Altdamm Torney im Nordwesten Polens ist das Kernstuck einer in den 1930er Jahren als Guterverbindungsbahn Stettin entstandenen Bahnverbindung die einen Halbring im Suden der polnischen Hafenstadt Stettin Szczecin bildet Uber eine Reihe von Verbindungskurven ist sie an andere Strecken angeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Die Guterverbindungsbahn 1 3 Entwicklung nach 1945 2 Verkehr 3 Verlauf 3 1 Strecke 3 2 Verbindungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Stettin erhielt 1843 Bahnanschluss mit der Berlin Stettiner Eisenbahn Der Bahnhof der spatere Stettiner Hauptbahnhof und heutige Bahnhof Szczecin Glowny entstand sudlich der Innenstadt kurz vor dem Ufer der Oder 1846 verlangerte die Berlin Stettiner Eisenbahngesellschaft die Strecke uber die Oder bis nach Stargard In den Folgejahren entstand zunachst eine Verbindung nach Posen und 1859 ein Abzweig nach Koslin der in den Folgejahren bis Danzig verlangert wurde 1863 folgte die Strecke nach Pasewalk 1882 entstand eine Verbindung von Bahnhof Altdamm ostlich der Oder nach Gollnow die spater bis an die Ostsee verlangert wurde 1898 entstand im Westen der Stadt die Strecke nach Jasenitz die eine Reihe von Bahnhofen in den Stettiner Vororten erhielt 1910 wurde diese Strecke bis Ziegenort verlangert Einzige Verbindung zwischen den Strecken im Westen und Osten war die Strecke durch den Stettiner Hauptbahnhof uber die Oder und durch den Hauptguterbahnhof im Hafen heute Szczecin Port Centralny Der Hauptbahnhof selbst war wegen seiner Lage zwischen Oder und Stadt nicht mehr erweiterungsfahig Immer wieder gab es Planungen fur eine Erweiterung der Stettiner Bahnhofsanlagen wozu deren grundlegende Umgestaltung notig war Plane aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg sahen unter anderem grosse Guterbahnhofe im Sudwesten sudlich von Scheune und im Osten der Stadt vor ein neuer zentraler Personenbahnhof im Bereich Torney westlich der Innenstadt befand sich in der Diskussion Voraussetzung dafur war der Bau einer zweiten Oderuberquerung im Suden der Stadt Die Guterverbindungsbahn Bearbeiten Bereits 1923 waren 100 Millionen Mark fur den Bau der Guterverbindungsbahn Stettin genehmigt worden 1 Der Bau der Strecke verzogerte sich jedoch Als erster Schritt entstand 1931 eine Verbindung zwischen Scheune heute polnisch Szczecin Gumience an den Strecken nach Berlin und Pasewalk und Stettin Torney Szczecin Turzyn an der Strecke nach Ziegenort Damit war der Westen der Stadt wo sich eine Reihe von Industriebetrieben befanden direkt in Richtung Berlin angebunden Die wesentlichen Teile der Guterumgehungsbahn wurden am 15 Mai 1936 eingeweiht 2 Kernstuck war eine zweigleisige Hauptstrecke von Altdamm mit Brucken uber die Ostoder Grosse Reglitz und die Westoder nach Gustow wo sich die Strecke in Richtung Scheune und zur Blockstelle Kosakenberg teilte In Kosakenberg heute Wzgorze Hetmanskie bestand Anschluss uber die bereits fertiggestellte Verbindung nach Torney Weitere Verbindungen teils als eingleisige Haupt teils als Nebenbahn errichtet entstanden sudlich vom neuen Bahnhof Buchheide an die Breslauer Strecke stadtauswarts zum Bahnhof Podejuch Szczecin Podjuchy und von Jungfernberg in Richtung Guterbahnhof so dass dieser aus Richtung Westen uber die neue Strecke erreicht werden konnte ohne dass der Hauptbahnhof angefahren werden musste In den Folgejahren wurde das Netz mit einer Verbindung von Kosakenberg in Richtung Hauptbahnhof komplettiert Entwicklung nach 1945 Bearbeiten Nach der neuen Grenzziehung als Folge des Potsdamer Abkommens kam 1945 das Gebiet um Stettin und damit die komplette Strecke zu Polen Da gegen Kriegsende die Brucken der alten Strecke vom Hauptbahnhof nach Altdamm zerstort worden waren nahm der Nordostteil der Umfahrungsstrecke den gesamten Verkehr aus Richtung Osten uber Altdamm nun Szczecin Dabie in die Stadt auf Bis 1948 verkehrten die Zuge bis in den Bahnhof Szczecin Gumience Von dort gelangten sie erst nach einem Fahrtrichtungswechsel zum Hauptbahnhof Durch Verbindungen bei Regalica und Wstowo wurden spater wieder direkte Fahrten zum Hauptbahnhof moglich Im Bereich von Wzgorze Hetmanskie entstanden Wohngebiete Der Bahnhof wurde zum Personenbahnhof ausgebaut Dort gab es ein Lokomotivdepot das seinen Ursprung in einer 1938 errichteten Triebwagenhalle hatte Die Halte in Wstowo und Dziewoklicz wurden nach 1945 noch einige Jahre lang bedient und spater geschlossen In den 1960er Jahren wurde der Bahnhof Zaborsko fruher Buchheide geschlossen und der neue Bahnhof Szczecin Zdroje etwa 800 Meter entfernt entstand Im Jahre 1978 wurde zunachst der Abschnitt von Szczecin Dabie nach Wstowo und weiter zum Hauptbahnhof elektrifiziert spater folgten die anderen Teilabschnitte Nach 2000 wurde wegen des zuruckgehenden Verkehrs das zweite Gleis zwischen Wzgorze Hetmanskie und Turzyn gesperrt Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Szczecin Turzyn Endpunkt der Strecke an der Einmundung in Richtung Trzebiez Szczecinski nbsp Abgestellte Elektrotriebwagen im Bahnhof Szczecin Wzgorze HetmanskieDie Strecke diente zunachst vor allem dem Guterverkehr wurde aber von Beginn an fur den Personennahverkehr genutzt Zunachst diente sie dem Ausflugsverkehr fur den Haltepunkte in Jungfernberg und Buchheide eingerichtet wurden Entsprechend verkehrten einige Zugen vor allem im Sommer teilweise nur an den Wochenenden Die Zuge fuhren zunachst nur zwischen Torney und Altdamm 1939 wurde mit dem Bau der neuen Verbindung von Kosakenberg zum Hauptbahnhof ein Teil der Zuge zum Hauptbahnhof geleitet Im Kursbuch war die Strecke mit einer eigenen Tabelle enthalten die von Stettin Zabelsdorf heute Niebuszewo nordlich von Torney an der Strecke nach Ziegenort bzw Stettin Hauptbahnhof uber Pomorensdorf ebenfalls an der Ziegenorter Strecke nach Altdamm fuhrte An Sonntagen im Sommer verkehrten funf Zugpaare zwischen Zabelsdorf und Altdamm und zwei bzw drei Zuge vom Hauptbahnhof einige Zuge von Zabelsdorf fuhren werktags im Sommer 3 Mit Kriegsausbruch 1939 wurde der Ausflugsverkehr eingestellt Im Jahre 1940 verkehrte auf der Strecke ein Wehrmachtsschnellzug der von Posen uber Altdamm und Scheune nach Hamburg fuhrte 4 Nach Kriegsende nahm die Strecke zunachst den gesamten Personenverkehr zum nunmehr polnischen Szczecin auf Einige Jahre nach Kriegsende wurde die Brucke uber die Westoder beim Hauptbahnhof wieder aufgebaut Die direkte Strecke von Szczecin Dabie uber Finkenwalde Szczecin Lotnisko wurde aber nicht wieder aufgebaut Damit wird seit Kriegsende der Ostteil der Strecke von allen Zugen in und aus Richtung Szczecin Dabie genutzt Ein Teil der Zuge in Richtung Hauptbahnhof und die Guterzuge in den Hafen verlassen die Umfahrung bei Regalica wieder und fahren uber eine Verbindungskurve auf die Strecke aus Kostrzyn in Richtung Stadt und Hafen Die anderen Zuge zum Hauptbahnhof wie die Guterzuge nach Gumience sowie in den Westen der Stadt oder zum Chemiewerk nach Police nutzen die Umfahrungsstrecke auf der gesamten oder fast der gesamten Lange Bis in die 1990er Jahre verkehrten wegen Kapazitatsengpassen einzelne Personenzuge aus Richtung Osten uber die Umfahrungsstrecke und endeten statt im Hauptbahnhof im Bahnhof Turzyn oder Niebuszewo In den Folgejahren wurden jedoch eine Reihe von Nahverkehrsrelationen ausgedunnt so dass die Kapazitat des Hauptbahnhofs wieder ausreicht den kompletten Personenverkehr zu bewaltigen Mit der Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke nach Trzebiez Szczecinski verlor der Bahnhof Szczecin Turzyn seinen Personenverkehr komplett Der Bahnhof Szczecin Wzgorze Hetmanskie dient etwa seit dem Jahr 2000 nur noch rein betrieblichen Aufgaben Verlauf Bearbeiten nbsp Das Schienennetz der Stadt Szczecin Stettin nbsp Stellwerk in Wstowo Gustow Strecke Bearbeiten Die Strecke bildet einen Halbring im Suden und Westen von Stettin Vom Bahnhof Szczecin Dabie verlauft sie in sudwestliche Richtung Kurz hinter dem Bahnhof zweigte die fruhere direkte Trasse zum Hauptbahnhof ab Erste Zwischenstation ist der Bahnhof Szczecin Zdroje mit drei Bahnsteiggleisen Die Trasse wendet sich nach Westen und uberquert den ostlichen Oderarm auf polnisch Regalica Grosse Reglitz genannt Hinter der Brucke befindet sich die Abzweigstelle Regalica westlich davon unterquert die Bahnstrecke Wroclaw Szczecin die Strecke Parallel zu einem Verbindungskanal und einer Umgehungsstrasse werden auf mehreren Kilometern die Oderauen durchquert Westlicher der Brucke uber den Hauptarm der Oder auch Westoder polnisch Odra Zachodnia liegt der Betriebsbahnhof Wstowo In diesem Bereich fuhrte unter der Umgehungsbahn bis 1945 die schmalspurige Kleinbahn Casekow Penkun Oder Westlich davon wird die Bahnstrecke Berlin Szczecin uberquert Der bis kurz nach 2000 auch dem Personenverkehr dienende Bahnhof Wzgorze Hetmanskie besteht aus einem Haus und einem Inselbahnsteig die mit einer Fussgangerbrucke verbunden sind Nordwestlich schliesst sich das Lokomotivdepot an Richtung Norden verlauft die Strecke parallel zur Strecke vom Hauptbahnhof bevor sie im Bahnhof Szczecin Turzym in diese einmundet Verbindungen Bearbeiten nbsp Bahnhof Szczecin Gumience von hier fuhren zwei Verbindungskurven zur StreckeEs gibt eine Reihe von Verbindungsgleisen zu anderen Strecken sudlich von Szczecin Zdroje nach Suden nach Podjuchy Richtung Kostrzyn am Abzweig Regalica nach Nordwesten zum Abzweig Szczecin Port Centralny SPA von Dziewoklicz nach Norden zum Abzweig Szczecin Port Centralny SPB Die mehr als 5 km lange Verbindungsstrecke ermoglicht Fahrten aus Richtung Westen in den Guter und in den Hauptbahnhof in Wstowo an die Bahnstrecke Berlin Szczecin sowohl in Richtung Gumience als auch Richtung Hauptbahnhof in Wzgorze Hetmanskie aus Szczecin Gumience und zum Hauptbahnhof Letztgenannte Verbindung fadelt zunachst nach Nordwesten aus und uberquert die Umgehungsbahn Durch die vielen Verbindungen entstanden eine Reihe von Fahrtmoglichkeiten Zwischen Dabie und dem Hauptbahnhof verlassen die Zuge entweder in Regalica die Umgehungsbahn und fahren uber die Bahnstrecke aus Kostrzyn nach Port Centralny und weiter in Richtung Hauptbahnhof aus Richtung Nordosten oder sie bleiben bis Wstowo auf der Umgehungsbahn und erreichen den Hauptbahnhof aus Richtung Sudwesten Im Personenverkehr werden beide Varianten genutzt Zwischen Szczecin Gumience und Szczecin Glowny gibt es drei verschiedene Streckenfuhrungen die etwa bis zum Jahr 2000 alle im Personenverkehr genutzt wurden Die meisten Zuge aus Deutschland nutzen und nutzten die direkte Verbindung Einzelne Inlandspersonenzuge fuhren jedoch uber Wzgorze Hetmanskie Einige Zuge in Richtung Deutschland fuhren um sich das Umsetzen der Lokomotiven im Bahnhof Szczecin Glowny zu sparen von dort uber Port Centralny und in einer Schleife uber den Abzweig Dziewoklicz nach Gumience Literatur BearbeitenPeter Bley Eisenbahnknoten Stettin Szczecin 170 Jahre Eisenbahngeschichte an der unteren Oder Verlag B Neddermeyer Berlin 2009 ISBN 978 3 933254 97 9 Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny Atlas Linii Kolejowych Polski 2014 Eurosprinter Rybnik 2014 ISBN 978 83 63652 12 8Weblinks Bearbeiten Poznan Szczecin Dabie Wstowo Szczecin Glowny und Wstowo Szczecin Turzyn auf kolej one plEinzelnachweise Bearbeiten Zentralblatt der Bauverwaltung hrzg vom Preussischen Finanzministerium 43 Jahrgang Nr 15 16 Berlin 21 Februar 1923 S 90 Epoche II Chronik Internetquelle abgerufen am 20 September 2009 Deutsches Kursbuch Sommer 1939 Tabelle 111a Deutsches Kursbuch 1940 41 Tabelle 124a Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Szczecin Dabie Szczecin Turzyn amp oldid 210629162