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Der BBO VT 12 war ein vierachsiger Verbrennungsmotor Triebwagen der Bundesbahnen Osterreich BBO Er wurde von Warchalowski in Wien parallel zum zweiachsigen BBO VT 11 entwickelt BBO VT 12 DR 767 769Werkfoto des BBO VT 12 01Werkfoto des BBO VT 12 01Nummerierung BBO VT 12 01 03DR 767 769Anzahl 3Hersteller Warchalowski Eissler amp Co WienBaujahr e 1926Ausmusterung 1951Achsformel 1A A1 Gattung C4ivTSpurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 17 800 mmLange 16 520 mmHohe 3 663 mm bis Dachscheitel Breite 3 064 mmDrehzapfenabstand 11 000 mmDrehgestellachsstand 2 500 mmGesamtradstand 13 500 mmDienstmasse leer 34 015 kg besetzt 40 015 kgHochstgeschwindigkeit 55 km hInstallierte Leistung 110 kW 150 PS Raddurchmesser 840 mmMotorentyp Warchalowski Typ 31Motorbauart Sechszylinder Viertakt OttomotorNenndrehzahl 900 minLeistungsubertragung mechanisch mit VierganggetriebeTankinhalt 250 lZugbremse Druckluftbremse Bauart KnorrZugbeeinflussung HandbremseSitzplatze 76Stehplatze 20Klassen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahrzeugaufbau 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Marz 1926 bestellten die BBO die drei Fahrzeuge von denen die VT 12 01 02 im Juli und der VT 12 03 im September 1927 geliefert wurden Die Fahrzeuge wurden im gleichen Jahr abgenommen wobei vom VT 12 02 die amtliche Abnahmefahrt auf der Strecke von Wien nach Tulln bekannt ist 1 Danach wurden die Fahrzeuge im Lokalbahndienst eingesetzt Sie wurden ab 1938 bei der Deutschen Reichsbahn als 767 769 bezeichnet und waren in Mistelbach stationiert Dort wurde der Wagen 768 1940 ausgemustert die anderen beiden Fahrzeuge wurden auf Treibgasantrieb umgestellt Vom 767 ist 1941 die Einsatzstelle Murzzuschlag bekannt 1 Dieser Wagen uberlebte den Zweiten Weltkrieg und wurde von den OBB bis Februar 1951 eingesetzt 1 Ein Jahr spater wurde er zum Beiwagen mit der Bezeichnung B4T 7529 01 umgebaut Ab dem 7 Oktober 1959 wurde der Beiwagen als Bahndienstwagen 990 083 weiterverwendet 2 Fahrzeugaufbau BearbeitenDer Wagen ist als eine Nietkonstruktion von gewalzten Profilen und Blechen aufgebaut Fur den Ubergang des Personals in den Beiwagen besass er an den Stirnseiten Stirnwandturen mit Ubergangsbrucken Der Fahrgastraum war innen mit Holz verkleidet dass mit Linoleum belegt war Der Wagenkasten war mit Warmwasser aus dem Kuhlkreislauf des Motors beheizt und elektrisch beleuchtet Er stutzte sich auf den Drehgestellen mit dreifacher Abfederung ab die Radsatze stutzen sich uber Blattfedern am Drehgestellrahmen die Wagenkasten uber Blatt und Schraubenfedern mit der Wiege des Drehgestells ab Der Motor sowie das mechanische Getriebe war in einem Maschinentragrahmen gelagert der sich ahnlich wie bei DWK Triebwagen mit schwanenhalsformigen Enden auf den Drehzapfen der Drehgestelle abstutzte Alle Elemente der Antriebsanlage waren jedoch Eigenkonstruktionen von Warchalowski Der Motor war etwas aussermittig gelagert und ragte geringfugig in den Fahrgastraum hinein An der Stelle des Motors war im Fahrgastraum eine bis zum Wagendach reichende Maschinenkammer installiert Diese liess noch genugend Platz fur die Inneneinrichtung des Wagens Der Motor war ein Sechszylinder Viertakt Ottomotor der bei 900 min 1 Drehzahl eine Leistung von 150 PS abgab Wie bei der Vorgangertype betrug der Zylinderdurchmesser 170 mm und der Kolbenhub 220 mm Ausgerustet war der Motor mit zwei Vergasern von Pallas und einer Zundanlage von Bosch 1 Die Kraftubertragung wurde uber die Einscheibentrockenkupplung und das mechanische Vierganggetriebe realisiert ausserdem gehorte noch das Wendegetriebe dazu Von dem Schaltgetriebe waren samtliche Zahnradverbindungen standig im Eingriff die Kraftubertragung wurde uber Backenkupplungen mit Druckluft realisiert Vom Abtrieb des Getriebes erfolgte uber Gelenkwellen die Ansteuerung der inneren Achsen der Drehgestelle Das Motorkuhlwasser wurde durch sechs Zellenkuhler mit Zwangsbeluftung auf dem Dach realisiert Ausser der normalen Kuhlung durch Fahrtwind wurde diese noch durch zwei elektrisch angetriebene Ventilatoren mit versorgt Zwei auf dem Maschinentragrahmen gelagerte Luftverdichter besorgten die fur die Bremsanlage und die Hilfsbetriebe benotigte Luft Sie wurden rein mechanisch vom Getriebeausgang angetrieben Die Fahrzeuge besassen ein Bordnetz von 24 V Gleichspannung das von einer Lichtmaschine und der Batterie versorgt wurde Literatur BearbeitenHeinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag Freiburg 2013 ISBN 978 3 88255 162 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Heinz R Kurz Die Triebwagen der Reichsbahn Bauarten EK Verlag Freiburg 2013 ISBN 978 3 88255 162 4 Seite 229 Erich Hoch Verzeichnis der Triebfahrzeuge Steuer und Beiwagen der Osterreichischen Bundesbahnen seit 1953 2 Auflage Wien 1973 Reihen Osterreichischer Verbrennungsmotortriebwagen kkStB BBO OBBOsterreichische Privatbahngesellschaften NOSchBB ROeEE StLB WLB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BBO VT 12 amp oldid 230359706