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Der Bussing 6000 S war ein Lastkraftwagen Modell der Bussing Nutzkraftwagen GmbH das in den Jahren 1953 bis 1956 hergestellt wurde Auf diesem Fahrgestell wurden auch bis 1957 verschiedene Omnibusse der Typen 6000 T und 6500 T gefertigt BussingBussing 6000 SBussing 6000 S6000Hersteller Bussing Nutzkraftwagen GmbHProduktionszeitraum 1953 1956Vorgangermodell Bussing 5500 S Nachfolgemodell Bussing LS 7 LS 11Technische DatenMotoren Reihen 6 Zylinder Dieselmotor S 8 1 Leistung 88 kWNutzlast 6 3 tzul Gesamtgewicht 12 25 t Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 2 1 Motor und Getriebe 2 2 Abmessungen 2 3 Allgemein 3 6000 S Allrad 4 Omnibus 6000 T 5 Omnibus 6500 T 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der bedingungslosen Kapitulation 1945 wurden zunachst im Weltkrieg bewahrte Typen in teilinstandgesetzten Fabriken hergestellt Der Bussing 5000 S ehemals 4500 mit 5 35 Tonnen Nutzlast und 105 PS wurde bis 1950 gebaut und dann bis 1952 durch den 5500 S abgelost Nachfolgemodell wurde der 6000 S mit einer Motorleistung von 120 PS Der 6000 S S wie stehender Motor gehorte zu den von Fernfahrern bevorzugten Langhaubern Die Gerauschentwicklung des Motors gab dem Fahrer die Schaltpunkte vor um das unsynchronisierte Getriebe mit Zwischenkuppeln und Zwischengas zu schalten 2 Der moderne Frontlenker Bussing 12000 wurde damals von den Spediteuren nicht angenommen Technik BearbeitenMotor und Getriebe Bearbeiten Der LKW hatte den Reihen 6 Zylinder Dieselmotor S 8 mit einem Hubraum von acht Litern und leistete 120 PS 88 kW bei einer Drehzahl von 1800 min Das mechanische Stufengetriebe Bussing 5 GSN war mit dem Motor verblockt hatte funf Gange plus Ruckwartsgang und war nicht synchronisiert 1 Die beiden obersten Gange galten als gerauscharme Gange 1 Abmessungen Bearbeiten nbsp Zugelassen bis 36 25 TonnenDurch die vor der Fahrerkabine gelegene Motorhaube hatte das 8 21 m lange Fahrzeug eine Ladelange von 5 m Das Fahrzeug war 2 40 m breit und 2 85 m hoch Der kleinste Wendekreis betrug 18 40 m Der Zweiachser hatte eine Nutzlast von 6 3 Tonnen ein zulassiges Gesamtgewicht von 12 25 Tonnen und war zugelassen fur einen Dreiachsanhanger mit 24 Tonnen Das zulassige Gesamtzuggewicht lag bei 36 25 Tonnen Der Kipper hatte eine Kippbrucke mit 4 m Lange bei einer Gesamtlange von 7 64 m Die Zuladung durfte 5 7 Tonnen betragen 1 Allgemein Bearbeiten Der Kraftstofftank fasste 150 Liter der Dieselverbrauch lag nach der seinerzeitigen DIN 70300 halbe Nutzlast Dreiviertel der Hochstgeschwindigkeit bei 18 5 Liter 100 km Als Hochst und Dauergeschwindigkeit wurden 70 km h angegeben 1 Das Fahrerhaus hatte noch den ublichen Holzrahmen und eine geteilte Windschutzscheibe mit hangend angebrachten Scheibenwischern Bereits 1955 hatten Blinklichtanlagen die fruher ublichen Winker als Fahrtrichtungsanzeiger ersetzt 1 Die verchromte Bussing Spinne an der Kuhlerhaube pragte damals das Bild der verschiedenen Modelle 6000 S Allrad BearbeitenDie Version mit Allradantrieb hatte eine Nutzlast von 6 1 Tonnen bei einem Gesamtgewicht von 12 6 Tonnen und einem zulassigen Gesamtzuggewicht von 36 6 Tonnen Die Zuladung des Kippers durfte 5 75 Tonnen betragen Der Kraftstoffverbrauch lag bei 21 Liter 100 km 3 Omnibus 6000 T BearbeitenDas Fahrgestell des 6000 wurde seit 1952 auch fur den Bau von Omnibussen verwendet so fur die Bussing 6000 T wie Trambus Die Busse wurden alle mit Unterflurmotoren ausgeliefert Die Firma Kassbohrer baute seit 1952 auf diesem Fahrgestell Gelenkzuge mit aufgesatteltem Nachlaufer auf die die 1960 in Deutschland verbotenen Busanhanger ersetzen sollten Der Bussing 6000 T Gelenkzug hatte eine Lange von 17 2 Metern Das zulassige Gesamtgewicht betrug 22 5 Tonnen neben Schaffner und Fahrer konnte der Bus 140 Fahrgaste 93 Stehplatze befordern Als Motor diente der U10 mit zehn Litern Hubraum und 150 PS 110 kW Leistung 4 Omnibus 6500 T BearbeitenIm Jahr 1954 folgte der 6500 T der bis 1957 mit dem Motor U10 gefertigt wurde Je nach Getriebe lag die Hochstgeschwindigkeit bei 70 85 km h Das zulassiges Gesamtgewicht lag bei 14 1 Tonnen durfte aber im Spitzenverkehr bei Geschwindigkeiten bis 30 km h um 1400 kg uberschritten werden So lag die Fahrgastzahl bei 100 statt ublichen 80 Personen Zugelassen war ferner ein Busanhanger bis elf Tonnen Der Doppeldeck Trambus 6500 T der Berliner Verkehrsbetriebe BVG hatte ein zulassiges Gesamtgewicht von 15 5 Tonnen und beforderte 85 Fahrgaste 70 Sitzplatze Das Essener Karosseriebauunternehmen Gebr Ludewig brachte 1955 den Anderthalbdecker Bussing 6500 T Aero auf den Markt Literatur BearbeitenBernd Regenberg Die deutschen Lastwagen der Wirtschaftswunderzeit Band 2 Mittlere und schwere Fahrzeuge Podszun Brilon 1986 ISBN 3 923448 28 7 S 25 Weblinks BearbeitenVDA Typenblatt 1225 TYP 6000 S 6000 S Kipper Februar 1955 VDA Typenblatt 1225 TYP 6000 S Allrad 6000 S Kipper Allrad Februar 1955 VDA Typenblatt 1410 TYP 6500 T Trambus Februar 1955 VDA Typenblatt 1550 TYP 6500 T Bauart BVG Doppeldeck Trambus Februar 1955 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f TYP 6000S 6000S Kipper PDF 211 kB VDA Typenblatt 1225 von Februar 1955 abgerufen am 18 Juli 2018 Wolfgang Westerwelle Lastkraftwagen Geschichte Technik Typen GeraMond Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 7654 7804 8 TYP 6000S 6000S Kipper PDF 211 kB VDA Typenblatt 1260 von Februar 1955 abgerufen am 18 Juli 2018 Bussing 6000 T Gelenkzug abgerufen am 18 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bussing 6000 amp oldid 230312224