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Die Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr war eine Burgermeisterei im Regierungsbezirk Dusseldorf der preussischen Rheinprovinz Nach 1878 entstanden auf ihrem Gebiet im Rahmen von Neugliederungen aufgrund des starken Bevolkerungswachstums die Burgermeistereien Broich Heissen Styrum Alstaden Dumpten und Menden Inhaltsverzeichnis 1 Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr 2 Burgermeisterei Broich 3 Burgermeisterei Heissen 4 Burgermeisterei Styrum 5 Burgermeisterei Alstaden 6 Burgermeisterei Dumpten 7 Burgermeisterei Menden 8 EinzelnachweiseBurgermeisterei Mulheim an der Ruhr BearbeitenBei Einfuhrung von Verwaltungsstrukturen nach franzosischem Vorbild im Grossherzogtum Berg wurde 1808 im Kanton Duisburg des Arrondissements Essen im Departement Rhein auch die Mairie Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr eingerichtet 1 Nachdem das Rheinland 1814 an Preussen gefallen war wurde aus der Mairie die preussische Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr Diese kam 1816 zum neuen Kreis Essen der 1823 im Kreis Duisburg aufging 2 Die Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr umfasste zunachst die Stadt Mulheim an der Ruhr sowie die Landgemeinden Alstaden Broich Dumpten Eppinghofen Haarzopf Heissen mit Fulerum und Winkhausen Holthausen Mellinghofen Menden Raadt Saarn Speldorf Styrum 3 Die Stadt Mulheim erhielt 1846 die preussische Revidierte Stadteordnung Seitdem gab es eine Landburgermeisterei fur die Landgemeinden 4 1874 kamen die Stadt und die Landburgermeisterei zum neuen Kreis Mulheim an der Ruhr Die Landburgermeisterei wurde am 1 April 1878 aufgeteilt 5 6 Eppinghofen und Mellinghofen wurden in die Stadt Mulheim eingemeindet Broich Saarn und Speldorf bildeten die neue Burgermeisterei Broich Haarzopf Heissen mit Fulerum und Winkhausen Holthausen Menden und Raadt bildeten die neue Burgermeisterei Heissen Alstaden Dumpten und Styrum bildeten die neue Burgermeisterei Styrum EinwohnerentwicklungJahr Bgm Mulheim Quelle1816 13 414 7 1828 17 291 8 Stadt Land1871 14 267 31 355 4 Burgermeister1808 181300 Johann Hermann Voerster 1813 181600 Johann Heinrich Michels 1816 182100 Lambert Maubach 1821 182200 Franz Kniffler 1822 184700 Christian Weuste 1847 185100 Georg Friedrich Fritsch 1852 185600 Wilhelm Oechelhauser 1857 187300 Karl Obertuschen 1873 187800 Heinrich BangDie Burgermeister der 1847 eingerichteten Landburgermeisterei waren von 1847 bis 1852 Christian Weuste und von 1852 bis 1878 Robert Rheinen Burgermeisterei Broich BearbeitenDie 1878 gegrundete Burgermeisterei Broich umfasste die drei Landgemeinden Broich Saarn und Speldorf 1895 wurde in der heutigen Graf Wirich Strasse ein Rathaus errichtet 5 Am 1 Januar 1904 wurden die drei Gemeinden der Burgermeisterei in die Stadt Mulheim an der Ruhr eingemeindet womit das Amt erlosch 9 EinwohnerentwicklungJahr Bgm Broich Quelle1885 11 215 6 1895 16 017 10 1901 20 618 5 Burgermeister1878 190400 Ludwig MentzBurgermeisterei Heissen Bearbeiten nbsp Altes Rathaus HeissenDie 1878 gegrundete Burgermeisterei Heissen umfasste die funf Landgemeinden Haarzopf Heissen mit Fulerum und Winkhausen Holthausen Menden und Raadt 1879 wurde in der heutigen Hingbergstrasse ein neues Rathaus errichtet das heute als Sparkassenfiliale dient 5 Am 1 Januar 1904 schied Holthausen aus der Burgermeisterei aus und wurde in die Stadt Mulheim eingemeindet 9 Am 1 April 1910 wurde die Burgermeisterei aufgelost Der grosste Teil der Gemeinde Heissen wurde in die Stadt Mulheim eingemeindet Der ostliche Teil der Gemeinde Heissen mit dem grossten Teil von Fulerum kam zur Stadt Essen Haarzopf Menden und Raadt wurden in den Landkreis Essen umgegliedert Dort bildeten Menden und Raadt die Burgermeisterei Menden Haarzopf kam zur Burgermeisterei Bredeney EinwohnerentwicklungJahr Bgm Heissen Quelle1885 8 983 6 1895 10 595 10 1905 11 422Burgermeister1878 189800 Dietrich Meier 1898 191000 Paul WasseBurgermeisterei Styrum BearbeitenDie 1878 gegrundete Burgermeisterei Styrum umfasste die drei Landgemeinden Alstaden Dumpten und Styrum 1893 wurde an der heutigen Zastrowstrasse ein neues Rathaus errichtet das im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde 5 Am 1 April 1904 wurde Styrum in die Stadt Mulheim eingemeindet 9 11 Alstaden und Dumpten wurden zu eigenen Burgermeistereien erhoben EinwohnerentwicklungJahr Bgm Styrum Quelle1885 18 123 6 1895 26 729 10 Burgermeister1878 189700 Theodor TschoepkeBurgermeisterei Alstaden BearbeitenAlstaden bildete vom 1 April 1904 bis zum 1 April 1910 eine eigene Burgermeisterei und wurde dann nach Oberhausen eingemeindet EinwohnerentwicklungJahr Bgm Alstaden Quelle1905 11 544 12 Burgermeister1904 191000 Ludolf KewerBurgermeisterei Dumpten Bearbeiten nbsp Altes Rathaus DumptenDumpten bildete vom 1 April 1904 bis zum 1 April 1910 eine eigene Burgermeisterei und wurde dann zwischen Mulheim und Oberhausen aufgeteilt Ein neues Rathaus wurde an der heutigen Mellinghofer Strasse 275 erbaut Es beherbergt heute eine Begegnungsstatte 5 EinwohnerentwicklungJahr Bgm Dumpten Quelle1905 11 722 12 Burgermeister1904 191000 Paul BeutherBurgermeisterei Menden BearbeitenZur 1910 gegrundeten Burgermeisterei Menden die zum Landkreis Essen kam gehorten die beiden Gemeinden Menden und Raadt Der Sitz der Burgermeisterei war zunachst in der Windmuhlenstrasse in Raadt 1917 wurde das Burgermeisteramt in die Bergerstrasse Menden verlegt Am 1 Juli 1920 wurden Menden und Raadt in die Stadt Mulheim an der Ruhr eingemeindet 13 Jahr Bgm Menden Quelle1905 1 047 12 Burgermeister1910 192000 Ferdinand RosskothenEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 352 ff abgerufen am 11 November 2014 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf 1836 S 85 abgerufen am 11 November 2022 Digitalisat Otto v Mulmann Statistik des Regierungsbezirks Dusseldorf 1867 S 996 a b Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz 1874 a b c d e f Geschichtsverein Mulheim an der Ruhr Die Rathauser der eingemeindeten Burgermeistereien a b c d Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1885 Beschreibung des Regierungsbezirkes Dusseldorf 1817 Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1829 S 151 a b c Amtsblatt der Regierung zu Dusseldorf 1903 S 339 a b c Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1898 1910 wurde der Nordteil von Styrum von Mulheim nach Oberhausen umgegliedert a b c Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland 1908 Webseite der Interessengemeinschaft Holthausen Menden und Raadt51 428776 6 879093 Koordinaten 51 26 N 6 53 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgermeisterei Mulheim an der Ruhr amp oldid 236915941