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Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite zum Artikel unter Definition fehlt bitte erganzen angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Bei der Burgerkommune handelt es sich um eine partizipativ agierende Gemeinde in der Burger in Governance Arrangements direkt und freiwillig an der Vorbereitung und Umsetzung politischer Entscheidungen beteiligt sind und aktiv in Entscheidungsfeldern Verantwortung fur das Gemeinwesen ubernehmen Zu den potenziell Beteiligten gehoren Privatpersonen Vereine Institutionen Wirtschaft Verbande Kirchen Initiativen und politische Parteien Der Begriff wurde von Banner 1998 eingefuhrt Konig 2018 17 Unter Burgerkommune wird in Deutschland eine Reform der kommunalen Verwaltung verstanden bei der die Verwaltung naher am Burger aufgebaut wird also Dezentralisierung der kommunalen Verwaltung Eine Burgerkommune sollte insbesondere gekennzeichnet sein durch das partizipatorische Wirken der Burger an der Entwicklung der Kommune siehe Prinzip der partizipatorischen Demokratie auch partizipative Demokratie genannt Doch zum Ruf nach mehr Burgernahe kommen auch Bedenken vor zu geringer Kontrolle der Burgermeister durch die Kollegialorgane 1 Noch gibt es in Deutschland bzw in der Europaischen Union wenige Kommunen Stadte Dorfer die das Recht in Anspruch nehmen eine Burgerkommune zu sein Ernsthafte Uberlegungen finden zum Beispiel in Berlin Lichtenberg oder in Potsdam statt wo die kommunalen Abgeordneten den Weg zur Burgerkommune beschlossen haben Weitere Schritte auf diesem Weg sind neben der obengenannten Verwaltungsreform die Einfuhrung eines Burgerhaushaltes Aber auch hier sind wiederum nur Ansatze einer tatsachlichen Burgerbeteiligung an der Erarbeitung des Haushaltes an seiner Beschlussfassung und seiner Umsetzung durch die Burger sichtbar Inhaltsverzeichnis 1 Handlungsfelder und Instrumente 1 1 Potsdam 1 1 1 Charakteristika 1 1 2 Strukturen der Burgerbeteiligung Partizipation 2 Bestehende oder entstehende Burgerkommunen 2 1 Belgien 2 2 Deutschland 2 3 Frankreich 3 Siehe auch 4 Weblinks Publikationen 5 EinzelnachweiseHandlungsfelder und Instrumente BearbeitenPotsdam Bearbeiten Der von der Stadtverwaltung Potsdam und der Zivilgesellschaft gemeinsam erarbeitete Leitfaden fur die Burgerkommune Potsdam weist funf Handlungsfelder aus Mitwirkung bei der Gestaltung und Entwicklung der Stadt Mitwirkung bei der Gestaltung und Entwicklung im Stadtteil Mitwirkung bei der Entscheidung uber finanzielle Prioritaten Schaffung einer burgerorientierten Verwaltung Aktivierung der BurgerschaftAls Instrumente werden genannt Koordinierungsstelle Burgerkommune Burgerhauser Burgerinitiativen und Vereine Gremien der Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeirate Zentrale Burgerversammlungen Burgergesprache in den Stadtteilen Sozialraumen Stadtwanderungen des Oberburgermeisters Beirate und Netzwerke Themenjahre und Aktionen Medien und Internet AnerkennungskulturCharakteristika Bearbeiten Potentiale der Burgerschaft sollen demnach fur gesellschaftliche Probleme nutzbar gemacht werden Daher werden also Aufgaben auf die Burger und Burgerinnen verlagert und burgerschaftliche Partizipationsraume geschaffen Staat und Kommunen sollen hierbei Aktivierungs und Unterstutzungsfunktionen wahrnehmen Instrumente zur Einbeziehung der Burger sind Selbsthilfeeinrichtungen Freiwilligenagenturen Lokale Agenda 21 Prozesse Burgerstiftungen So soll der Burger an Entscheidungen und Aufgabenerfullungen beteiligt werden und die soziale Logik produktiv gemacht werden Die zentrale staatliche und kommunale Unterstutzungsfunktion ist der Aufbau einer Freiwilligeninfrastruktur Strukturen der Burgerbeteiligung Partizipation Bearbeiten Das Burger Forum Potsdam erarbeitete seit 2004 in gemeinsamer Beratung zwischen den Vertretern der Zivilgesellschaft Burgergesellschaft sehr oft auch mit Vertretern der Stadtverwaltung erste Vorstellungen von realisierbaren Strukturen der Burgerbeteiligung bei der Entwicklung der Burgerkommune Dabei gilt das Prinzip der strikten Trennung zwischen Verwaltung und Politik sowie Wirtschaft auf der einen Seite und der Zivilgesellschaft Burgergesellschaft auf der anderen Seite siehe auch Nichtregierungsorganisationen und Nicht Profit Organisationen Ausschliesslich von den Burgern selbst zu gestaltende Beteiligungsstrukturen sind Burgerinitiativen in den Stadtteilen Hier beraten die Burger alle jene Projekte der Stadt bzw entwerfen Projekte die der Verwaltung und Politik zur Entscheidung vorgelegt werden und bei denen die Burger des jeweiligen Stadtteils auch die Betroffenen sind Burgerkommissionen Die Burgerkommissionen sind spiegelverkehrte Beteiligungstrukturen der Fachdezernate der Verwaltung und der Ausschusse der Stadtverordnetenversammlung In ihnen arbeiten kompetente Burger zusammen und beraten Entwurfe von Verwaltung und Politik vor deren Entscheidung bzw erarbeiten eigenstandig Projekte die sie der Verwaltung und oder der Politik zur Beschlussfassung unterbreiten Als Vorstufe zu einer Burgerkommission entstand ein Burgerbeteiligungsrat 2 Burger Forum der Stadt In diesem standigen Forum der Zivilgesellschaft der Stadt beraten die Burger der Stadt individuelle Burger und Vertreter der Zivilgesellschaft generelle Fragen der kommunalen Entwicklung von denen alle Burger betroffenen sind Eine gemeinsame von Burgergesellschaft und Verwaltung Politik getragene Struktur der Burgerbeteiligung ist eine sogenannte Koordinierungsstelle Diese stellt eine Art Scharnier zwischen Verwaltung und Politik auf der einen Seite und der Zivilgesellschaft auf der anderen Seite dar Die Koordinierungsstelle ubermittelt die Entscheidungsentwurfe der Verwaltung und der Politik an die zustandige Beteiligungsstruktur der Zivilgesellschaft und leitet im Rucklauf die Beratungsergebnisse der Burgerstrukturen an das zustandige Fachdezernat bzw den zustandigen Ausschuss der SVV weiter Webseite der Burgerkommune Auf ihr werden die Entwurfe von Verwaltung und Politik zur Beratung durch die Burgergesellschaft vorgestellt Auf der gleichen Webseite gibt die Burgergesellschaft die Ergebnisse ihrer Beratungen uber Entscheidungsentwurfe bekannt sowohl die Mehrheitsmeinung als auch die Minderheitsmeinung Bestehende oder entstehende Burgerkommunen BearbeitenBelgien Bearbeiten Region WallonienDeutschland Bearbeiten Berlin Lichtenberg 3 4 Hamm 5 Koln 6 7 Potsdam 2 8 Frankreich Bearbeiten Dijon 9 Lille 10 Siehe auch BearbeitenBurgergemeinde Gemeinde Schweiz Politische GemeindeWeblinks Publikationen BearbeitenArmin Konig Burgerkommune Ein Uberblick Wiesbaden 2018 Springer VS ISBN 978 3 658 24167 4 Transparenz und Burgernahe Erster internationaler Kongress zum Burgerhaushalt Pressemitteilung bpb Berlin Januar 2010 Heinz Kleger Region Nation Europa Eine politiktheoretische Zwischenbilanz nach 50 Banden Universitat Potsdam 2009 PDF 2 06 MB ISBN 978 3 940793 94 2 Thomas Olk Die Burgerkommune Ein Leitbild fur die Verwirklichung der Burgergesellschaft auf lokaler Ebene 2007 fr Vincent de Briant De la democratie participative en France et en Europe Uber partizipative Demokratie in Frankreich und in Europa EspacesTemps net 6 Juli 2005 Gerda Jasper Aziza Kiki Katrin Kordecky Stadtteilmanagement als ein Weg zur Burgerkommune Ein Lern und Entwicklungsprozess Das Beispiel Berlin Lichtenberg Rosa Luxemburg Stiftung Berlin Dezember 2004 Mai 2005 mit Link zur PDF Hans Josef Vogel Perspektiven der Burgerkommune im aktivierenden Staat 15 Thesen auf dem Kongress Moderner Staat am 26 November 2002 in Berlin Arnsberg Berlin 2002 PDF 12 kB Einzelnachweise Bearbeiten Lars Holtkamp Jorg Bogumil Burgerkommune und Local Governance S 233 246 In Schwalb Walk Local Governance Mehr Transparenz und Burgernahe Wiesbaden 2007 a b Burgerbeteiligungsrat Beteiligung lebt vom Mitmachen In potsdam de Landeshauptstadt Potsdam 2013 archiviert vom Original am 13 Mai 2014 abgerufen am 18 April 2023 Burgerhaushalt ab 2008 PDF 113 kB In Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Bezirk Lichtenberg von Berlin 23 August 2008 abgerufen am 11 Mai 2014 Zitat Vielmehr geht es fur den Burgerhaushalt 2008ff darum zum einen die rechtlich verankerten Entscheidungswege Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung zu nutzen zum anderen den partizipativen Ansatz Leitziel Burgerkommune nicht ausser Acht zu lassen Christina Emmrich Erfahrungen im Burgerhaushalt Lichtenberg PDF 1 03 MB Burgerhaushalt im Bezirk Berlin Lichtenberg In Bezirksamt Lichtenberg Bundeszentrale fur politische Bildung bpb 22 Januar 2010 abgerufen am 13 Mai 2014 Jorg Pulpanek Ansprechpartner der Stadt Hamm Das Leitbild Burgerkommune Hamm In Soziales und Gesellschaft gt Ehrenamt gt Burgerkommune Stadt Hamm 24 Januar 2012 abgerufen am 10 Mai 2014 koelnagenda de KolnAgenda Nachhaltige Burgerkommune Koln verwirklichen Memento vom 24 Februar 2006 im Internet Archive Jorg Wehner Stadt informiert uber Zwischenbilanz im Leitbildprozess In Amt fur Presse und Offentlichkeitsarbeit Stadt Koln 12 Mai 2009 abgerufen am 13 Mai 2014 Zitat Insofern ist Koln auf gutem Weg zu einer Burgerkommune zu werden Der Leitbildbericht als Wegweiser in die Zukunft ist die gelebte Einsicht dass wir nur gemeinsam Koln als lebenswerte Stadt erhalten und ausbauen konnen potsdam de Demokratie vor der Haustur Potsdam auf dem Weg zur Burgerkommune Memento vom 21 November 2011 im Internet Archive fr Dijon Democratie participative Conseils de quartiers Deuxieme cru 14 Oktober 2004 auf archives bienpublic com x2000 org Democratie Participative a Lille Memento vom 15 Marz 2006 im Internet Archive franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerkommune amp oldid 232944122