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Bernhard Bela Egger 18 Mai 1831 in Ofen Buda 5 Juli 1910 in Wien war ein osterreichischer Elektropionier und Industrieller in der Fruhzeit der Elektrotechnik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Vereinigte Elektrizitats AG 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Werbeanzeige des Egger schen Unternehmens 1894 Egger machte eine Ausbildung zum Schlosser und Mechaniker Ab 1859 war er in Wien ansassig wo er nach der Erfindung der Telegrafie 1862 oder 1867 die Mechanische Werkstatte und Telegraphenbauanstalt B Egger grundete In Budapest grundete er eine Fabrik zur Produktion von Schwach und Starkstromgeraten und bald darauf eine zweite Fabrik fur Gluhlampen Bela Egger verstarb 1910 in Wien Wirken BearbeitenIm Jahr 1880 stellte er auf der Wiener Gewerbeausstellung eine kleine temporare elektrische Bahn mit 200 m Lange aus die erste in Osterreich und weltweit einer der ersten uberhaupt 1 1882 grundete er zusammen mit seinen Brudern Jakob David und Heinrich gemeinsam mit Johann Kremenezky in Wien die Erste osterreichisch ungarische Fabrik fur elektrische Beleuchtung und Kraftubertragung Egger Kremenezky amp Co welche Bogenlampen und Dynamomaschinen produzierte 1883 beleuchtete er mittels Marinescheinwerfern mit starken Lichtbogenlampen die Votivkirche und den Kahlenberg 2 1884 wurde das Egger sche Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt im selben Jahr verliess Kremenezky die Firma 3 Egger amp Co richtete 1885 die Beleuchtungsanlage der Hermesvilla und zugleich die Strassenbeleuchtung vom Lainzer Tor zur Hermesvilla mit Gleichspannung und Gluhlampen in Reihenschaltung ein und betrieb diese auch vorerst 4 1888 wurde die Beleuchtung der Festsale des Wiener Rathauses von Egger installiert 5 1894 wurde mit der Gmundner Strassenbahn die dritte elektrische Bahn Osterreichs vom Unternehmen elektrisch ausgerustet 6 Vereinigte Elektrizitats AG Bearbeiten nbsp Elektroauto Egger Lohner C14Im Jahr 1896 wurden alle drei Werke in die Vereinigte Elektrizitats AG vorm B Egger amp Co eingebracht die von der Niederosterreichischen Escompte Gesellschaft kontrolliert wurde 1899 kam es zur Trennung der osterreichischen und ungarischen Fabriken Mit der Pester Ungarische Commercial Bank grundete Egger die Vereinigte Elektrizitats und Maschinenfabriks AG zur Ubernahme der dortigen Fabriken Der wesentliche Aktienbesitz verblieb aber bei seiner Wiener Gesellschaft 1898 trat der junge Ferdinand Porsche in die Firma ein und konstruierte mit dem Elektroauto Egger Lohner im Jahr 1897 sein erstes Strassenfahrzeug 2 Im Jahr 1907 spalteten sich die Budapester Betriebe in die Vereinigte Elektrizitats und Maschinenfabriks AG Starkstromsektor und die Vereinigte Gluhlampen und Elektrizitats AG in welcher die Gluhbirnen der Marke Tungsram produziert wurden 1908 1909 rustete die Vereinigte Elektrizitats AG mit der Lokalbahn Dermulo Mendel eine der steilsten Adhasionsbahnen Osterreich Ungarns elektrotechnisch aus Die Wiener Werke der Vereinigten Elektrizitats AG gingen nach dem Tod des Firmengrunders 1910 in den Osterreichischen Brown Boveri Werken auf an denen die V E A G respektive die Familie Egger vorerst als Teilhaber beteiligt blieb Literatur BearbeitenEgger Bela Bernhard In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 221 Franz Mathis Big Business in Osterreich Osterreichische Grossunternehmen in Kurzdarstellungen R Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 978 3 486 53771 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenHelga Maria Wolf o J Egger Bela Bernhard Graz Freunde des Austria Forums gemeinnutziger Verein Gefunden am 10 06 2023 unter https austria forum org af Wissenssammlungen Erfinder Egger 2C 20B C3 A9laEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Leitner Wie von Zauberkraft gezogen kfunigraz ac at abgerufen am 26 Juni 2011 a b Bela Egger im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien ANNO Das Vaterland 1884 12 15 Seite 4 Abgerufen am 21 Oktober 2022 ANNO Neues Wiener Tagblatt Tages Ausgabe 1885 09 08 Seite 4 Abgerufen am 21 Oktober 2022 ANNO Neue Freie Presse 1888 10 19 Seite 5 Abgerufen am 21 Oktober 2022 Rudolf Vierhaus Deutsche biographische Enzyklopadie DBE Walter de Gruyter 2007 ISBN 978 3 598 25038 5 S 34 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 136491529 lobid OGND AKS VIAF 80826183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Egger BelaALTERNATIVNAMEN Egger BernhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Industrieller in der ElektrotechnikGEBURTSDATUM 18 Mai 1831GEBURTSORT BudaSTERBEDATUM 5 Juli 1910STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bela Egger amp oldid 234598467