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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Geschichte des OKB ab den spaten 1920er Jahren bis in die heutige Zeit fehlt Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Austrian Composers Association Vereinigung Osterreichischer Komponistinnen und Komponisten ACOM vormals Osterreichischer Komponistenbund OKB ist ein Verein mit Sitz in Wien und regionalen Sektionen in vier Bundeslandern der sich die Interessenvertretung in Osterreich lebender und wirkender Komponistinnen und Komponisten aller musikalischen Stilrichtungen und Genres zur Aufgabe gemacht hat 1 Die Vereinigung wurde 1913 gegrundet und ist damit die alteste Interessenvertretung osterreichischer Komponisten Nach wechselhafter Geschichte und zeitweiliger Auflosung 1938 Wiedergrundung 1947 gliedert er sich seit langerem in die Arbeitskreise E Musik und U Musik Zwar relativieren die heutige Angewandte Musik und neue Musikformen wie Crossover oder Modern Jazz diese Gliederung sie wird jedoch aus praktischen Grunden noch beibehalten Logo des OKBAnfang 2021 waren auf der Website des Vereins 688 Mitglieder namentlich ausgewiesen davon etwa gleich viele in den beiden umfangreichsten Gruppen der E und U Musik 2 Ordentliche Mitglieder konnen alle osterreichischen oder in Osterreich lebenden Komponisten Musiker Musikpadagogen oder Musikwissenschafter werden die sich um die zeitgenossische Musik bemuhen unabhangig von Musikrichtung oder Stilistik Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Grundung des Komponistenbundes 3 Weitere Entwicklung 4 Prasidenten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 FussnotenVorgeschichte BearbeitenDie konstituierende Versammlung des Osterreichischen Komponisten Clubs am 14 Juni 1913 bezweckte nicht nur einen losen Zusammenschluss von Kunstlern sondern durchaus kampferische Aktionen zur Durchsetzung ureigenster Anliegen des Komponistenstandes Denn die Ende 1897 gegrundete AKM Gesellschaft der Autoren Komponisten und Musikverleger die bis heute unter anderem die finanzielle Abwicklung von Urheberrechten besorgt war den Komponisten zu wenig spezifisch Die seit 1899 in loser Folge erscheinenden Mittheilungen der AKM konnte zu kunstlerischen Kontakten wenig beitragen was schon 1905 den Komponisten Johann Peter Gotthard Pazdirek nach der VIII Generalversammlung der AKM veranlasste die Grundung eines Klubs zu beantragen in dem die Mitglieder aller Kurien zwanglos sich einfinden konnten um einander naher zu treten Ideen auszutauschen die Moglichkeit zu haben ihre Werke vorzutragen oder durch mitgebrachte Gaste vortragen zu lassen So konne man auch Begabungen erkennen reifende Gedanken in dichterischer und musikalischer Ausfuhrung entfalten und Kontakte zu den Musikverlegern erleichtern Die Direktion der AKM bat alle Mitglieder sich zu dieser Anregung zu aussern doch war der Widerhall trotz der Bekanntheit von Gotthard zu gering Grundung des Komponistenbundes BearbeitenIm Marz 1913 wurde die Idee wieder aufgegriffen aber nicht im umfassenden Sinn Gotthards sondern nur fur die Komponisten Kapellmeister Wilhelm August Jurek 1870 1934 stellte bei einer Versammlung der AKM Komponistenkurie den Antrag es moge zur Forderung gemeinsamster Interessen ein Komponistenverein gegrundet werden was nun auf grosse Zustimmung stiess Schon am 14 Juni fand in der Wohnung von Philipp Silber in Wien IX die konstituierende Versammlung des Oesterreichischen Komponisten Clubs statt In den Vorstand wurde viel Prominenz gewahlt Als Prasident Eduard Kremser 1838 1914 AKM Vizeprasident und Chormeister des Wiener Mannergesangvereines Vizeprasidenten wurden der Hofballmusikdirektor Carl Michael Ziehrer Vorstandsmitglied der AKM und Philipp Silber Mitglied des AKM Schiedsgerichtes Als Schriftfuhrer fungierten Elias Samet Repartierungs und Orchesterdirigenten Kommission der AKM und Robert Sturm als 1 Kassier der Initiator des Clubs Wilhelm August Jurek Weitere Vorstandsmitglieder waren Wilhelm Bednarz Ludwig Gruber Andre Hummer Ludwig Prechtl Joseph Roscher Silvester Schieder und die Revisoren Franz Chorherr Richard Fronz und Heinrich Herlinger von ihnen waren Bednarz Hummer Chorherr und Herlinger bereits Mitglieder diverser AKM Kommissionen Die 2 Generalversammlung des Komponisten Clubs wahlte ferner Franz Paul Fiebrich Theobald Kretschmann und Josef Teutscher die 3 Generalversammlung den Operettenkomponisten Heinrich Reinhardt zum Nachfolger des 1914 verstorbenen Eduard Kremser Bernhard Kaempfner und Viktor Keldorfer kamen in den Vorstand der Sitz des Clubs wurde nach Wien IV Schonbrunner Strasse 1 ubersiedelt Uber die folgende Zeit gibt es wegen der beginnenden Kriegswirren aber kaum Berichte In der 4 Generalversammlung 1916 loste Franz Lehar Philipp Silber als Vizeprasident ab in den Vorstand kamen Edmund Eysler Johann Wilhelm Ganglberger und Richard Hunyaczek in den Vorstand Eine ausserordentliche Generalversammlung sechs Tage spater beschloss den Verein in Osterreichischen Komponistenbund umzubenennen Dieser hatte ein Jahr spater 170 wirklich ausubende Mitglieder und verlegte sein Sitz nun ins Zentrum der Metropole nach Wien I Kaiser Wilhelm Ring 2 Neue Vorstandsmitglieder waren Karl Haupt und Rudolf Glickh Weitere Entwicklung BearbeitenVon den ersten Nachkriegsjahren ist nicht viel bekannt doch folgte bald ein merklicher Aufschwung Als 1922 der Vorsitzende Heinrich Reinhardt und auch der 1 Vizeprasident Carl Michael Ziehrer starben folgte Charles Weinberger als Prasident und Militarkapellmeister Anton Mader als Schriftfuhrer Die 6 Generalversammlung Ende 1925 stellte fest dass durch die Kriegsfolgen der Komponistenbund nicht jene Tatigkeit entfalten konnte die im Interesse aller osterreichischen Komponisten ernster und heiterer Richtung unbedingt notig sei Eingehend wurden Massnahmen beraten um das Los jener besser zu gestalten die fur ihre geistige Arbeit geringe ideelle und noch geringere materielle Anerkennung ernten Zum Prasidenten wahlte man Hofrat Rudolf Sieczynski Vorstandsmitglied der AKM zu Vizeprasidenten Elias Samet und Johann Wilhelm Ganglberger zum Schriftfuhrer Bernhard Kaempfner und zum Kassier Anton Mader Weitere Vorstandsmitglieder waren die Kapellmeister Wilhelm Bednarz Vinzenz Prax und Silvester Schieder sowie die Komponisten Franz Paul Fiebrich Karl Maria Jager Wilhelm August Jurek Ludwig Prechtl Ludwig Rochlitzer und Josef Roscher Man mietete sich im Osterreichischen Musikerverband Wien VI Garbergasse 5 ein veroffentlichte Vereinsnachrichten in den Mitteilungen der Gesellschaft der Autoren Komponisten und Musikverleger die ab 1926 wieder regelmassig erschienen und auch offizielles Organ des OKB wurden und warb viele neue Mitglieder Ein Ansuchen an die Generaldirektion der RAVAG schlug standige Kontakte bezuglich der Programmgestaltung vor Der Komponistenbund wolle namlich von Zeit zu Zeit als Veranstaltungen des Bundes in geschlossenem Programm osterreichische Komponistenabende mit Werken lebender Komponisten senden und hatte damit Erfolg 3 Die Radiogesellschaft erklarte sich zu solchen Abenden bereit deren Programme Sieczynski im Einvernehmen mit dem RAVAG Musikdirektor Max Ast zusammenstellen sollte Der erste Sendeabend am 13 Februar 1926 brachte unter dem Titel Wiener Weisen Werke von Drescher Karl Gruber Franz Paul Fiebrich Ludwig Prechtl Wilhelm August Jurek Theodor Franz Schild Josef Roscher Rudolf Kronegger Rudolf Sieczynski Ernst Arnold und Max Limbeck Lilienau der zweite Abend Chansons und Kabarettlieder schon am 23 Februar brachte Kompositionen von Ralph Benatzky Willy Engel Berger Isy Geiger Bela Laszky und Robert Stolz Weitere Sendungen folgten doch ohne Konzerte ernster Musik weil die RAVAG solche Werke ohnehin in eigenen geschlossenen Abenden bzw in Konzerten eingestreut sendet und diesbezugliche Vorschlage des OKB haufig berucksichtige Die Generalversammlung vom 28 Oktober 1926 brachte internen Umschichtungen neue Vorstandsmitglieder Max Baron Limbeck Lilienau und Franz Neubacher und ein Propaganda Komitee des OKB Dessen Obmann Hofrat Richard Gluck schrieb unverzuglich an die RAVAG zwecks Wiederaufnahme der Komponistenabende und starkerer Berucksichtigung zeitgenossischer osterreichischer Musik im Rundfunk und verwies auf den Bildungsauftrag einer Sendegesellschaft Man forderte weiters dass dem Propagandakomitee die zur Sicherung einer einwandfreien Interpretation wunschenswerte Einflussnahme auf die Auswahl der mitwirkenden Kunstler gesichert werde und ersuchte um baldige Besprechung mit der Musikdirektion Fur die Rundfunk Konzerte wollte man sogar ein eigenes Orchester franzosische Besetzung grunden und ersuchte alle Mitglieder die Streich Blech Holz oder Schlaginstrumente oder Klavier in entsprechender Weise beherrschen sich bei Kapellmeister Richard Grunfeld zu melden Auch diesem Brief war voller Erfolg beschieden Es wurde die allmonatliche Sendung eines abends zugesagt dessen Programm das Propagandakomitee des OKB zusammenstellte Nach einem volkstumlichen Konzert im Marz 1927 gab es im April den ersten Abend ernste Musik Musik mit Werken von Erich Wolfgang Korngold Egon Wellesz Josef Rinaldini Franz Neubacher und Carl Lafite Doch organisatorische Schwierigkeiten veranlassten die RAVAG von der Sendung selbstandiger Konzerte abzusehen Der OKB solle Werke seiner Mitglieder sammeln bzw sichten und diese der RAVAG zur Aufnahme in verschiedene Sendungen ubermitteln Der OKB stimmte zu wenn so die Sendung einer grosseren Anzahl eingereichter Kompositionen als bisher gewahrleistet sei Die Vertragspartner grundeten eine Musikkommission der namhafte Komponisten angehorten unter anderem Alban Berg Hans Gal Johann Wilhelm Ganglberger Paul von Klenau Carl Lafite Ludwig Rochlitzer und Silvester Schieder Skeptischen Mitgliedern wurde versichert das Propagandakomitee werde in Evidenz halten ob wann und wie die ubermittelten Werke gesendet wurden Prasidenten BearbeitenEduard Kremser 1913 1914 Heinrich Reinhardt 1914 1922 Charles Weinberger 1922 1925 Rudolf Sieczynski 1925 1930 Rudolf Sieczynski 1930 1938 U Musik Joseph Marx 1930 1938 E Musik Zwangsauflosung 1938 1945 Rudolf Sieczynski 1947 1949 U Musik Joseph Marx 1947 1949 E Musik Joseph Marx 1949 1964 Robert Schollum 1965 1969 Kurt Rapf 1970 1983 Robert Schollum 1983 1984 Rainer Bischof 1984 1986 Thomas Christian David 1986 1988 Gerhard Track 1988 1992 Heinrich Gattermeyer 1992 2001 Dieter Kaufmann 2001 2004 Klaus Ager 2004 2014 Alexander Kukelka 2014 2020 Johannes Kretz April 2020 Juni 2020 Harald Hanisch seit Juni 2020 4 Siehe auch BearbeitenDeutscher KomponistenverbandWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Austrian Composers Association im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Osterreichischen KomponistenbundesFussnoten Bearbeiten Aufgaben amp Ziele In komponistenbund at Abgerufen am 8 Januar 2021 Mitgliederliste In komponistenbund at Abgerufen am 8 Januar 2021 Von den 1990ern bis 2010 hatten ahnliche Vorstosse beim ORF Sender O3 wenig Echo Osterreichischer Komponistenbund Prasidenten und Ehrenmitglieder In komponistenbund at Abgerufen am 21 Juli 2020 Normdaten Korperschaft GND 1032996 1 lobid OGND AKS LCCN n77017228 VIAF 266345099 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Austrian Composers Association amp oldid 232618204