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Das Augustinerinnenkloster Kustelberg wurde 1177 gegrundet und bestand bis zur Verlegung der Nonnen ins Kloster Glindfeld im Jahr 1299 Kurz vor 1177 wurde in Kustelberg ein Augustinerinnenkloster gegrundet 1 1179 wird es Cenobium s anc te Marie genannt Dieses Kloster stand vermutlich ursprunglich in Abhangigkeit zum Damenstift Meschede Von dieser Zeit an ist auch ein Propst uberliefert Dieser hatte ab 1220 das Patronatsrecht uber die Kirche zu Medebach und vielleicht ab 1225 sicher ab 1276 Einfluss auf die Besetzung der Pfarrstelle in Winterberg 1284 schenkte Graf Ludwig von Arnsberg dem Kloster die Kapelle in Glindfeld und die dortige Vogtei 2 1294 ubertrug Kloster Grafschaft seinen Haupthof in Glindfeld dem Kloster Kustelberg Dafur verpflichteten sich die Nonnen ihren Propst aus Kloster Grafschaft zu wahlen Am 12 Marz 1297 beauftragte der Kolner Erzbischof Wigbold von Holte den Abt des Klosters Grafschaft mit der Ubersiedlung des Klosters Kustelberg nach Augustinerinnenkloster Glindfeld 3 Der damalige Propst Gottfried von Padberg siedelte 1299 mit den Nonnen nach Glindfeld uber 1 Die Klosterkirche war nach Ausgrabungserkenntnissen eine dreischiffige Halle Sie wurde im Spatmittelalter nach dem Umzug der Augustinerinnen nach Glindfeld teilweise und endgultig 1741 abgebrochen Von dort aus wurde eine neue Kirche in Kustelberg errichtet Die Klostergebaude verfielen 1802 waren nur noch Trummer vorhanden Propste des Klosters Bearbeiten1170 Gottschalk nach 1177 Gerhard 1231 Gerhard um 1245 Ecbert 1274 Franko 1299 Gottfried von PadbergLiteratur BearbeitenAnton Fuhrer Geschichtliche Nachrichten uber Medebach und seine Nachbarorte Selbstverlag Naumburg 1938 Anton Grosche Geschichte des Klosters Glindfeld Selbstverlag Medebach 1957 S 19 26 Marie Theres Potthoff Glindfeld Augustinerinnen bis 1297 in Kustelberg in Karl Hengst Hrsg Westfalisches Klosterbuch Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Kloster von ihrer Grundung bis zur Aufhebung Teil 1 Ahlen Mulheim Aschendorff Munster 1992 ISBN 3 402 06886 9 S 355 359 Quellen und Forschungen zur Kirchen und Religionsgeschichte 2 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen 44 Heiko K L Schulze Kloster und Stifte in Westfalen Geschichte Baugeschichte und Beschreibung eine Dokumentation In Geza Jaszai Hrsg Monastisches Westfalen Kloster und Stifte 800 1800 Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 1982 ISBN 3 88789 054 X S 371 Ausstellungskatalog Munster Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte 26 September 1982 21 November 1982 Quellen Bearbeiten a b Grosche S 21 Grosche S 24 Grosche S 2551 222711 8 604764 Koordinaten 51 13 21 8 N 8 36 17 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustinerinnenkloster Kustelberg amp oldid 230076206