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August Sackenheim 5 August 1905 in Duisburg 10 April 1979 1 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Von 1929 bis 1931 hat er in der deutschen Fussballnationalmannschaft vier Landerspiele absolviert und dabei zwei Treffer erzielt Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVereine Bearbeiten Sackenheim begann 1916 seine Fussballkarriere beim Duisburger SpV wo der Offensivspieler dann bis 1927 bei den Rotblusen auf Torejagd ging Mit dem Spielverein der im gehobenen Burgertum verankert war nahm er von 1924 bis 1927 vier Jahre in Folge an den Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft teil Dreimal 1924 1925 1927 als Westdeutscher Meister Am erfolgreichsten schnitt der DSV 1924 25 ab Nach Erfolgen gegen Alemannia Berlin 2 1 und Altona 93 mit Angriffsdirigent Adolf Jager 2 0 beide Tore von Sackenheim scheiterte der westdeutsche Meister erst im Halbfinale am 24 Mai gegen den 1 FC Nurnberg mit 0 3 Insgesamt hat der zumeist auf Halblinks oder am linken Flugel sturmende Sackenheim fur den DSV an der Seite von Hans Gruber und Bruder Peter sechs Endrundenspiele mit drei Toren absolviert Zur Saison 1927 28 wechselte er zu Guts Muts Dresden nach Sachsen Im LIBERO des IFFHS aus dem Jahr 1994 wird Sackenheim aber noch im Wettbewerb des Bundespokals 1927 28 in der Mannschaft von Westdeutschland aufgefuhrt welche im Halbfinale nach drei legendaren Spielen 4 4 n V 2 2 n V 1 2 n V an Norddeutschland am Einzug in das Finale scheiterte Sackenheim gehorte zu den Torschutzen beim 4 4 2 Tore und brachte den Westen auch am 1 April 1928 in Altona beim 2 Wiederholungsspiel in der 20 Minute mit 1 0 in Fuhrung 2 Fur die Dresdner Lilien spielte er bis 1932 in Mitteldeutschland im Gau Ostsachsen In seiner ersten Saison bei Guts Muts 1927 28 errang er an der Seite von Rudolf Leip und Martin Reissmann hinter dem Dresdner SC die Vizemeisterschaft Noch zwei weitere Jahre 1930 und 1931 erreichte Sackenheim mit seinen Mannschaftskollegen die Vizemeisterschaft zu einem Titelgewinn reichte es aber nicht Hermann Flick war 1931 von TuS Duisburg 48 99 ebenfalls zu Guts Muts gekommen Sackenheim wechselte 1932 zum Dresdner SC wo er prompt 1932 33 die Meisterschaft feiern konnte und damit auch in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft einzog Ab 1933 34 spielte er mit dem DSC in der Gauliga Sachsen wo er auch in der Debutrunde die Meisterschaft gewinnen konnte Fur den DSC kam er zu zwei Einsatzen um die deutsche Fussballmeisterschaft Am 7 Mai 1933 bei einer 1 2 Heimniederlage nach Verlangerung gegen Arminia Hannover und am 29 April 1934 bei einem 3 1 in Leipzig gegen Borussia Fulda wo er als linker Verbinder neben Mittelsturmer Helmut Schon auflief Zweimal reichte es 1935 und 1936 zur Vizemeisterschaft in der Gauliga Sachsen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sackenheim Trainer Er arbeitete unter anderem bei der SG Striesen in Dresden Nationalmannschaft Bearbeiten Als Aktiver von Guts Muts Dresden konnte Sackenheim zwar keine Meisterschaften gewinnen aber er wurde in dieser Zeit in die Nationalmannschaft berufen Am 20 Oktober 1929 debutierte Sackenheim zusammen mit Flick und Fritz Szepan in der deutschen Nationalmannschaft Beim 4 0 Sieg in Altona gegen Finnland steuerte er die letzten beiden Treffer bei Sein zweites Landerspiel bestritt er am 4 Mai 1930 in Zurich gegen die Schweiz bei einem 5 0 Sieg Am Ende der Saison 1930 31 kam er auf einer Nordlandreise zu seinem dritten und vierten Landerspieleinsatz Am 17 Juni in Stockholm gegen Schweden 0 0 und am 21 Juni in Oslo gegen Norwegen 2 2 In Oslo war der deutsche Angriff in der Besetzung mit Josef Bergmaier Johannes Sobek Johannes Ludwig Werner Widmayer und Sackenheim angetreten Ein weiterer Treffer gelang ihm nicht mehr Sackenheim hat auch im Bundespokal fur die Verbande von Westdeutschland und Mitteldeutschland gespielt Mit der Westauswahl stand er am 4 Juli 1926 sogar im Finale gegen Suddeutschland der Suden gewann aber deutlich mit 7 2 Das letzte Auswahlspiel bestritt er als Spieler vom Dresdner SC mit der Gauauswahl von Sachsen am 2 Juli 1933 in Leipzig gegen Westfalen 1 1 n V Literatur BearbeitenFritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 110 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 325 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 110 IFFHS LIBERO Spezial Deutsch Der deutsche Fussball 1920 1933 Wiesbaden 1994 S 68 69PersonendatenNAME Sackenheim AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 5 August 1905GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 10 April 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Sackenheim amp oldid 219496391