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August Mau 15 Oktober 1840 in Kiel 6 Marz 1909 in Rom war ein deutscher klassischer Archaologe bekannt durch die Erforschung Pompejis August Mau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugust Mau Sohn des Theologieprofessors Heinrich August Mau und dessen Ehefrau Louise Mau geb von Rumohr studierte klassische Philologie an den Universitaten Kiel und Bonn Nach seiner Promotion im Jahr 1863 bei Otto Ribbeck in Kiel war August Mau zunachst als Lehrer tatig zuletzt in Gluckstadt Aus Krankheitsgrunden gab er 1869 den Lehrerberuf auf und wohnte seit 1872 in Rom wo er ab 1873 als Sekretar am Deutschen Archaologischen Institut DAI arbeitete Er betreute den Sachkatalog der Institutsbibliothek und veroffentlichte ihn in Buchform 1894 wurde er Korrespondierendes Mitglied des DAI Im selben Jahr wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Wissenschaftlich beschaftigte sich Mau vor allem mit dem beim Vesuvausbruch untergegangenen Pompeji zunachst mit den Inschriften dann vor allem mit der Wandmalerei wobei er auf fruhere Forschungen von Wolfgang Helbig und Giuseppe Fiorelli aufbaute Er teilte die historische Entwicklung der pompejanischen Wandmalerei als erster in vier verschiedene Stilepochen ein und betonte die Eigenstandigkeit der romischen Kunst gegenuber der griechischen Mau verfasste auch Forschungsberichte und eine allgemeinverstandliche Darstellung Pompeji in Leben und Kunst die bis heute als Standardwerk gilt Schriften BearbeitenPompejanische Beitrage Reimer Berlin 1879 Geschichte der decorativen Wandmalerei in Pompeji Reimer Berlin 1882 Fuhrer durch Pompeji Furchheim Neapel 1893 4 Auflage Engelmann Leipzig 1903 6 Auflage bearbeitet von Albert Ippel Ebda 1928 Pompeji in Leben und Kunst Engelmann Leipzig 1900 2 Auflage mit einem Kapitel uber Herculaneum ebda 1908 Anhang zur zweiten Auflage Ebda 1913 Corpus Inscriptionum Latinarum Volumen 4 Inscriptiones parietariae Pompeianae Herculanenses Stabianae Supplementi pars 2 Inscriptiones parietariae et vasorum fictilium Reimer Berlin 1909 Katalog der Bibliothek des Kaiserlich Deutschen Archaologischen Instituts in Rom 2 Bande Loscher Rom 1900 1902 Neu bearbeitet von Eugen Mercklin und Friedrich Matz 2 Bande in 4 Teilbanden und Supplement Loscher Rom de Gruyter Berlin 1913 1932 Literatur BearbeitenHartmut Dohl Mau August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 421 f Digitalisat Reinhard Lullies Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von klassischen Archaologen deutscher Sprache von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 78 79 Jens Arne Dickmann Mau August In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 800 801 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource August Mau Quellen und Volltexte nbsp Commons August Mau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber August Mau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen zum GrabmalEinzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 162 Normdaten Person GND 11684244X lobid OGND AKS LCCN n85830679 VIAF 25364341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mau AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchaologeGEBURTSDATUM 15 Oktober 1840GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 6 Marz 1909STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Mau amp oldid 233335352