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August Christian Wilhelm Gimmerthal 1 16 August 1773 in Clingen 21 Februar 1840 in Sondershausen 2 war ein Lehrer und Zeitungsredakteur im Furstentum Schwarzburg Sondershausen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Die Zeitung Der Teutsche 3 Literatur 4 NachweiseLeben BearbeitenAugust Gimmerthal war der erste Sohn von Wilhelm Immanuel Christoph Gimmerthal 1740 1814 Kantor in Clingen und ab 1775 Pfarrer in Jecha und seiner zweiten Ehefrau Johanna Maria Magdalena Christiana geb Leubing 1747 Ein alterer Halbbruder war Benjamin Christoph Gimmerthal Konsistorialrat und Oberpfarrer in Greussen 3 Er besuchte die Stadt und Landschule in Sondershausen bei den Rektoren Gottfried Konrad Bottger und Friedrich Wilh Joachim Gottschalck 4 1795 begann er sein Theologiestudium an der Universitat Jena 5 dort studierte er aber auch alte Sprachen und Philologie Er gehorte zu den Unterstutzern einer Petition vom 20 April 1799 in der die Jenaer Studenten den Verbleib Fichtes an der Universitat forderten 6 Nach Beendigung seines Studiums erhielt er eine Hauslehrerstelle in Jena und konnte die Weiterbildungsmoglichkeiten in der Universitatsstadt weiter nutzen Nach Beendigung seiner Tatigkeit als Hauslehrer kehrte er zuruck nach Jecha und gab dort Privatunterricht 1803 wurde die Stelle des Konrektors an der Schule in Sondershausen frei 1814 wurde Gimmerthal Nachfolger des verstorbenen Rektors Gottschalck Nachdem die Stadt und Landschule am 4 Mai 1829 in ein Humanistisches Gymnasium umgewandelt wurde erhielt er die Stelle des altesten Professors der Schule 1835 wurde eine Klasse des Gymnasiums als Realklasse eingerichtet und er erhielt neben seiner Professur das Direktorium uber die Realklasse und die Burgerschulen in Sondershausen bis er 1836 aus gesundheitlichen Grunden um seine Versetzung in die Ruhestand bat 7 Kurz nach seiner Zurruhesetzung erblindete er erhielt sein Augenlicht zwar nach einer Operation zuruck verstarb dann aber kurz darauf Die Zeitung Der Teutsche Bearbeiten nbsp Der Teutsche mit Vorlaufern und Nachfolgern 8 Gimmerthal grundete zusammen mit dem Buchdrucker Carl Fleck zum 1 Januar 1822 die Zeitschrift Der Teutsche Politische Zeitschrift fur Alle Stande 9 Vorbild war die Zeitschrift Teutonia die der Verleger Voigt Ende 1813 in Sondershausen gegrundet 10 und zum Januar 1822 nach Nordhausen verkauft hatte 11 Anfang 1826 ubernahm der Verleger Fr Aug Eupel die Zeitung 12 Gimmerthal fungierte von Anfang an bis kurz vor seinem Lebensende als Redakteur Der Teutsche ab 1850 Der Deutsche 13 erschien bis etwa 1942 zeitweise 1860 bis 1872 und ab 1894 mit dem amtlichen Regierungsblatt vereinigt Literatur BearbeitenDer Deutsche Sondershauser Zeitung nebst Regierungs und Intelligenzblatt fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen Eupel Sondershausen unvollstandiges Digitalisat Aug Chr Wilh Gimmerthal in Neuer Nekrolog der Deutschen 18 Jg 1840 Weimar 1842 S 225 227 14 Thilo Irmisch Ueber den Schriftsteller Carl Ludloff Zugleich ein Beitrag zur Kenntniss des fruheren Zeitungswesens in Sondershausen In Regierungs und Nachrichtsblatt fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen vom 10 bis 28 November 1874 S 539 542f 547 551 554f 559 563 567 570f Ab S 559 Geschichte des Teutschen und der Teutonia Gimmerthal als Lehrer und Redakteur Gunther Lutze Zur Schulgeschichte der Stadt Sondershausen Beilage zum Jahresbericht des Furstl Gymnasiums und der Furstl Realschule zu Sondershausen fur die Zeit von Ostern 1904 bis Ostern 1905 Progr Nr 864 Sondershausen 1905 G unther Lutze Aus Sondershausens Vergangenheit Ein Beitrag zur Kultur und Sittengeschichte fruherer Jahrhunderte Dritter Band Eupel Sondershausen 1919 S 25 31 Der Teutsche Thuringer Pfarrerbuch Band 2 Furstentum Schwarzburg Sondershausen 1997 ISBN 3768641481 S 162f Nachweise Bearbeiten in der Jenaer Matrikel Johann Wilhelm Todesangabe in Furstlich Schwarzb Regierungs und Intelligenz Blatt vom 28 Marz 1840 S 102 Ihm widmete August einen Nachruf in Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jg 1837 Weimar 1839 S 393 396 Lutze Schulgeschichte 1905 S 8f eingeschrieben am 25 April 1796 Matrikel der Universitat Jena 1764 1801 S 141r Dort unterschrieb er als A W Gimmerthal Karl Hase Jenaisches Fichte Buchlein Leipzig 1856 S 96 Furstlich Schwarzb Regierungs und Intelligenz Blatt vom 27 Marz 1836 S 103 Der Deutsche Zeitung fur Thuringen und den Harz vom 13 November 1913 Erinnerungsblatt Ankundigung in Allgemeiner Anzeiger der Deutschen vom 5 Dezember 1821 Spalte 3594f Der Vertrieb lag bei Elkan Wolff Regierungs und Intelligenz Blatt vom 1 Dezember 1821 S 384 Vgl Voigts Werbung in Arnstadtische wochentliche Anzeigen und Nachrichten vom 15 Januar 1814 S 15 1833 wurde die Teutonia dann mit dem Teutschen vereinigt Vgl Irmischs Nachruf in Regierungs und Nachrichtsblatt fur das Furstenthum Schwarzburg Sondershausen vom 29 April 1875 S 202 Vgl Werbung im August 1849 mit November 1850 in Privilegirtes Arnstadtisches Regierungs und Intelligenz Blatt 1849 S 282 bzw Furstlich Schwarzb Regierungs und Intelligenz Blatt 1850 S 484 Der Verfasser Dr Karl Zange war Gimmerthals Schwiegersohn Furstlich Schwarzb Regierungs und Intelligenz Blatt vom 11 August 1838 S 268 Normdaten Person GND 1156722020 lobid OGND AKS VIAF 7003152502900510800000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gimmerthal AugustALTERNATIVNAMEN Gimmerthal August Christian Wilhelm Gimmerthal August Wilhelm Gimmerthal Johann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und ZeitungsredakteurGEBURTSDATUM 16 August 1773GEBURTSORT ClingenSTERBEDATUM 21 Februar 1840STERBEORT Sondershausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Gimmerthal amp oldid 233564063