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Astrid Melanie Beatrix Maria Krebsbach spater Astrid Hobohm Krebsbach 1 2 Astrid Hobohm danach Astrid Horn 9 Februar 1913 in Wien 17 September 1995 in Quedlinburg war eine der erfolgreichsten deutschen Tischtennisspielerinnen Ausserdem hatte sie in Sachsen Anhalt noch Erfolge im Tennis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Erfolge im Tischtennis 4 Erfolge im Tennis 5 Turnierergebnisse 6 Einzelnachweise 7 LiteraturLeben BearbeitenAstrid Krebsbach wurde 1913 in Wien geboren Ihre Mutter Maria Johanna geb Weitzenauer war Osterreicherin aber da ihr Vater Otto Krebsbach Reichsdeutscher war hatte Astrid die deutsche Staatsangehorigkeit Astrid bekam noch drei jungere Schwestern Eva Maria Elisabeth Johanna 1916 Senta Maria Margarete Anna 1917 und Vera Martina 1924 Astrid besuchte zunachst eine Schule in Bitterfeld und nach einem Umzug 1925 nach Wittenberg das Melanchthongymnasium Danach liess sie sich auf einer hoheren Handelsschule zur Auslandskorrespondentin ausbilden Krebsbachs Familie war sportlich aktiv beide Eltern spielten Tennis ihr Vater zusatzlich noch Tischtennis Beide Sportarten wurden gepflegt im Sommer spielte man damals oft Tennis im Winter mangels Tennishallen dagegen Tischtennis Schon sehr fruh errang Krebsbach grosse sportliche Erfolge speziell im Tischtennis angefangen bei Stadte Meisterschaften uber Landes und Deutsche Meisterschaften bis zu Weltmeisterschaften Sie war Linkshanderin und besass einen starken Ruckhandangriff Auch die Schwestern Eva und Senta spielten sehr erfolgreich Tischtennis wenn auch nicht international So gewannen sie 1936 37 mit BSG Osram Berlin die deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Damen Im Mai 1931 zog die Familie nach Berlin um 1933 bekam sie ihre erste Anstellung bei der Wassermesser Vertriebs GmbH in Berlin Zwischen 1931 und 1953 gewann Krebsbach bei Weltmeisterschaften neun Medaillen davon zweimal Silber im Einzel Gleichzeitig wurde sie funf Mal deutsche Meisterin in Gesamtdeutschland und vier Mal DDR Meisterin 1949 holte sie sowohl bei der gesamtdeutschen Meisterschaft als auch bei der 1 DDR Meisterschaft Titel 1934 wurde sie mit der deutschen Damenmannschaft Weltmeister Sie spielte unter anderem fur die Vereine Tennis Borussia Berlin um 1930 3 BSG Aufbau Borde Magdeburg BSG Osram Berlin zusammen mit ihrer Schwester Eva und Motor Quedlinburg Von 1932 bis 1937 belegte sie den ersten Platz in der deutschen Rangliste 1934 wurde sie in der Weltrangliste auf Platz 1 gesetzt Ein Jahr spater errang Krebsbach ihre grossten Erfolge Sie gewann bei der Tischtennis Weltmeisterschaft in Paris die Silbermedaille im Einzel mit der Damenmannschaft wurde sie Weltmeister Dabei schlug sie uberraschend die bis dahin funffache Weltmeisterin Maria Mednyanszky sowie die amtierende Weltmeisterin Anna Sipos Hatte sie im Mannschaftswettbewerb noch gegen die Tschechin Marie Kettnerova gewonnen so musste sie sich gegen die gleiche Gegnerin im Einzelfinale knapp geschlagen geben 1936 konvertierte Krebsbach zum evangelisch lutherischen Glauben Im Marz dieses Jahres gewann sie erneut die Silbermedaille bei der WM in Prag und am 18 April heiratete sie den Zahnarzt Dr Ernst Friedemann Hobohm und zog nach Quedlinburg um Nach der Geburt der Tochter Karin Elisabeth 31 August 1937 reduzierte sie mehrere Jahre lang ihre leistungssportlichen Aktivitaten Am 21 Februar 1940 wurde Sohn Peter Uwe geboren Danach intensivierte sie wieder den Tischtennissport und ab 1941 tauchte sie wieder regelmassig in den Siegerlisten bei den deutschen Meisterschaften auf Im Januar 1949 wurde ihre Ehe geschieden Am 14 September 1949 heiratete sie zum zweiten Mal den Tischtennisspieler Rolf Horn aus Quedlinburg Zuletzt spielte sie in der Mannschaft von Motor Quedlinburg wo sie ihre aktive Laufbahn nach der Saison 1954 55 beendete Astrid Krebsbach verstarb am 17 September 1995 in Quedlinburg Ehrungen Bearbeiten1955 verlieh Jupp Schlaf inoffiziell Astrid Horn und Heinz Schneider die goldene Ehrennadel des Deutschen Tisch Tennis Bundes 1978 bekam sie die Ehrennadel in Gold des DTTV der DDR 1983 erhielt sie die Ehrenplakette des DTTV Erfolge im Tischtennis BearbeitenWeltmeisterschaften 1930 in Berlin Viertelfinale Einzel Viertelfinale Doppel 1931 in Budapest Viertelfinale Einzel Viertelfinale Doppel Viertelfinale Mixed 1933 in Baden 3 Platz Einzel Viertelfinale Doppel 1934 in Paris 2 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Anita Felguth 1 Platz mit Team 1935 in London Viertelfinale Einzel 2 Platz Doppel mit Anita Felguth 3 Platz mit Team 1936 in Prag 2 Platz Einzel Viertelfinale Doppel 2 Platz mit Team 1937 in Baden Viertelfinale Einzel 2 Platz mit Team 1951 in Wien Achtelfinale Doppel Viertelfinale Mixed Mitglied des deutschen Teams 9 Platz Nationale deutsche Meisterschaften 1931 in Magdeburg 1 Platz Einzel 1 Platz Mixed mit Cassius Weynand 1932 in Dresden 1 Platz Einzel 1933 in Hamburg 1 Platz Einzel 1934 in Braunschweig 1 Platz Einzel 1935 in Stettin 1 Platz Einzel 1936 in Gelsenkirchen 2 Platz Einzel 1937 in Hohen Neuendorf bei Berlin 2 Platz Einzel 1941 in Dresden 2 Platz Einzel 3 Platz im Doppel mit Schwarz 3 Platz im Mixed mit Erwin Munchow 1943 in Breslau 2 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Hanna Buldge 2 Platz Mixed mit Heinz Benthien 1944 in Breslau 2 Platz Einzel 1949 in Lubeck 2 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Berti Capellmann 1951 in Berlin West 2 Platz Doppel mit I Kirsten 1952 in Berlin Ost 3 Platz Einzel 1 Platz Mixed mit Heinz Schneider 1953 in Herford 3 Platz EinzelDDR Meisterschaften 1949 in Dresden 1 Platz Einzel 2 Platz Mixed mit Horst Christoph 1950 in Weimar 1 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Hilde Jasper 2 Platz Mixed mit Wolfgang Kunth 1951 in Magdeburg 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Hanna Buldge 1 Platz Mixed mit Heinz Schneider 1952 in Chemnitz 1 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Hanna Buldge 2 Platz Mixed mit Heinz Schneider 1953 in Cottbus 2 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Hanna Buldge 2 Platz Mixed mit Werner RademacherInternationale deutsche Meisterschaften 1931 in Stettin 3 Platz Einzel 3 Platz Mixed mit Miklos Szabados 1933 in Berlin 1 Platz Einzel 1 Platz Mixed mit David Jones 1935 in Hamburg 1 Platz Einzel 2 Platz Doppel mit Anita Felguth 1936 in Zoppot 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Hilde Bussmann 3 Platz Mixed mit Maurice Bergl England 1937 in Berlin 3 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Hilde Bussmann 2 Platz Mixed mit Rudi SchwagerDeutsche Mannschaftsmeisterschaften 1936 in Erfurt 1 Platz mit BSG Osram Berlin 1952 in Chemnitz 1 Platz mit BSG Aufbau Borde Magdeburg DDR Meisterschaft 1953 in Cottbus 1 Platz mit BSG Aufbau Borde Magdeburg DDR Meisterschaft Gaumeisterschaften 1933 1 Platz mit Berlin 1934 1 Platz mit Brandenburg 1935 1 Platz mit Brandenburg 1936 1 Platz mit Brandenburg 1937 1 Platz mit MitteInternationale Meisterschaften 1936 England 1 Platz Doppel mit Dora Emdin England Erfolge im Tennis Bearbeiten1950 Landesmeisterschaft Sachsen Anhalt 2 Platz Mixed mit H Hintsch 1956 Bezirksmeisterschaften Bezirk Halle 1 Platz Einzel 1 Platz Doppel mit Kirchner 2 Platz Mixed mit Baum 1956 Teilnahme an der DDR Meisterschaft erreichte die 2 Runde 1957 Bezirksmeisterschaften Bezirk Halle 1 Platz Einzel 3 Platz Doppel mit Karl 1 Platz Mixed mit Preuss 1957 Teilnahme an der DDR Meisterschaft erreichte die 2 Runde 1958 Bezirksmeisterschaften Bezirk Halle 2 Platz Einzel 3 Platz Mixed mit PreussTurnierergebnisse Bearbeiten 4 Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed TeamGER Weltmeisterschaft 1951 Wien AUT letzte 32 letzte 16 Viertelfinale 9 GER Weltmeisterschaft 1937 Baden AUT Viertelfinale letzte 16 keine Teiln 2GER Weltmeisterschaft 1936 Prag TCH Silber Viertelfinale keine Teiln 2GER Weltmeisterschaft 1935 Wembley ENG Viertelfinale Halbfinale Scratched 3GER Weltmeisterschaft 1934 Paris FRA Silber Silber keine Teiln 1GER Weltmeisterschaft 1933 Baden AUT Halbfinale Scratched letzte 16 GER Weltmeisterschaft 1931 Budapest HUN Viertelfinale Qual Viertelfinale GER Weltmeisterschaft 1930 Berlin FRG Viertelfinale Viertelfinale letzte 16 Einzelnachweise Bearbeiten Weltmeisterschaften im Tischtennis In Badener Zeitung 17 Februar 1937 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bzt Die Tischtennis Weltmeisterschaften in Baden In Sportblatt am Mittag Sport Tagblatt Sport Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes 4 Februar 1937 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wst Zeitschrift Tennis amp Golf Alleiniges amtliches Organ des Deutschen Tennis Bundes E V 1930 36 S 943 Astrid Krebsbach Ergebnisse aus der ITTF Datenbank auf ittf com abgerufen am 8 September 2011 Literatur BearbeitenPortrat in Zeitschrift Tisch Tennis 1937 11PersonendatenNAME Krebsbach AstridALTERNATIVNAMEN Krebsbach Astrid Melanie Beatrix Maria vollstandiger Name Hobohm Astrid Horn AstridKURZBESCHREIBUNG deutsche TischtennisspielerinGEBURTSDATUM 9 Februar 1913GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 17 September 1995STERBEORT Quedlinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Astrid Krebsbach amp oldid 227798597