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Asclepias glaucescens engl Nodding Milkweed ist eine Pflanzenart der Gattung Seidenpflanzen Asclepias aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Asclepias glaucescensAsclepias glaucescensSystematikFamilie Hundsgiftgewachse Apocynaceae Unterfamilie Seidenpflanzengewachse Asclepiadoideae Tribus AsclepiadeaeUntertribus AsclepiadinaeGattung Seidenpflanzen Asclepias Art Asclepias glaucescensWissenschaftlicher NameAsclepias glaucescensKunthBlutenstand von oben Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstand und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Ahnliche Arten 2 Geographische Verbreitung und Okologie 3 Taxonomie und Systematik 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Asclepias glaucescens ist eine krautige ausdauernde Pflanze mit einem tiefwurzelnden fleischigen Wurzelstock Die mehr oder weniger aufrecht wachsenden oder aufsteigenden kahlen Stangel sind meist unverzweigt und steif Sie werden 15 bis 80 cm hoch Die Blatter sind gegenstandig und ungestielt bzw sessil oder mit sehr kurzen maximal 2 mm langen Stielen Die leicht sukkulenten Blattspreiten sind breit eiformig eiformig bis schmal langlich eiformig und 3 bis 18 cm lang 1 bis 7 cm breit Die Spreitenspitze Apex ist breit gespitzt bis gerundet oft mit einem aufgesetzten Spitzchen mucronat Die Basis ist herzformig und umgreift den Stangel mehr oder weniger deutlich amplexicaul Die Rander sind meist gewellt Blutenstand und Bluten Bearbeiten Die Blutenstande stehen einzeln und entspringen seitlich an einigen wenigen der oberen Knoten nur gelegentlich bilden sie sich auch terminal aus Sie sind kugelig und wenig bis vielblutig Die Schafte sind steif 2 bis 20 cm lang und fein flaumig behaart Die Blutenstande stehen aufrecht gelegentlich auch geneigt oder schwach hangend Sie sind mit der Oberseite halbkugelig gewolbt und haben einen Durchmesser von 5 bis 7 cm 1 Die Blutenstiele sind ebenfalls eher steif und 1 bis 3 5 cm lang Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig und zygomorph sie besitzen eine doppelte Blutenhulle Die Bluten sind vergleichsweise gross Die Kelchblatter sind eiformig lanzettlich und 4 bis 5 mm lang Die Kronblatter sind radformig und stark zuruck gebogen Sie sind grunlich cremefarben haufig rose oder rotlich getont und 8 bis 12 mm lang Das Gynostegium ist kurz gestielt bis fast sessil Der Stiel ist breit zylindrisch etwa 1 mm hoch und 2 mm breit Die gelblichen Nebenkronblatter sind randlich nach innen umgeschlagen sie bilden eine J formige sackartige Struktur die zunachst an der Basis horizontal verlauft dann nach oben umbiegt Der obere Rand verlauft waagrecht und ist seitlich eingeengt Diese stark modifizierten Nebenkronblattzipfel sind 5 bis 7 mm lang und am Top 2 bis 4 mm breit Sie sind etwas kurzer als das Gynostegium Die hornformigen Fortsatze sind seitlich abgeflacht sichelformig und liegen fast vollig an den an Sie sind eher kurz und ragen nur wenig aus den taschenartigen Nebenkronzipfeln heraus sie sind daher nur noch wenig uber den Griffelkopf geneigt Der Griffelkopf ist kurz zylindrisch etwa 3 mm lang und 3 bis 4 mm breit Die Pollinia sind 1 1 bis 1 3 mm lang mit einem 0 8 bis 1 mm langen Corpusculum Die Flugel der Staubblatter sind 2 4 bis 2 8 mm lang 1 Fruchte und Samen Bearbeiten Die oberflachlich glatten und kahlen Balgfruchte stehen aufrecht auf gebogenen Stielen Sie sind schlank spindelformig 8 bis 10 cm lang 11 15 cm 1 und etwa 1 cm dick Die Samen sind breit eiformig und 6 bis 8 mm lang Der weisse Haarschopf ist 2 5 bis 3 5 cm lang Ahnliche Arten Bearbeiten Asclepias glaucescens ahnelt Asclepias amplexicaulis Letztere Art besitzt jedoch ein gestieltes Gynostegium Die beiden Arten kommen jedoch nicht zusammen vor Asclepias elata ist ohne Bluten quasi nicht von Asclepias glaucescens zu unterscheiden Die Bluten zeigen jedoch eine Reihe von Unterschieden So besitzt Asclepias elata nur schwach entwickelte hornartige Fortsatze und ein sessiles Gynostegium wahrend die Fortsatze in Asclepias glaucescens sehr deutlich ausgebildet sind und das Gynostegium gestielt ist Ein zusatzliches Unterscheidungsmerkmal ist im Pollinium zu finden In Asclepias elata sind zwei hyaline Anhange der Druse uber dem Ansatz der Translatorarmen vorhanden bei Asclepias glaucescens fehlen diese Anhange Die beiden Arten konnen jedoch hybridisieren Geographische Verbreitung und Okologie BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Art reicht vom Suden der USA westliche Texas Arizona und New Mexico uber Mexiko bis nach Guatemala El Salvador und Costa Rica Die Art wachst in Schluchten felsigen Bachbetten offenen Waldgebieten in trockenen Kiefern Eichenwaldern oder Kiefern Wacholder Waldern in 1200 bis 2150 m uber dem Meeresspiegel Die Blutezeit ist von Juni bis September Taxonomie und Systematik BearbeitenDas Taxon wurde 1819 von Karl Sigismund Kunth erstmals beschrieben 2 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Robert E Woodson Jr The North American Species of Asclepias L In Annals of the Missouri Botanical Garden Band 41 Nr 1 1954 S 1 211 St Louis Mo URL S 97 98 Einzelnachweise Bearbeiten a b c SEINet Arizona New Mexico Chapter Asclepias glaucescens Kunth Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt Aime Jacques Alexandre Bonpland Karl Sigismund Kunth Nova genera et species plantarum quas in peregrinatione ad plagam aequinoctialem orbis novi collegerunt descripserunt et partim adumbraverunt Am Bonpland et A de Humboldt Band 3 Tafel 227 Paris 1819 11 Lieferung 9 Juli 1819 www plantillustrations orgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Asclepias glaucescens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asclepias glaucescens amp oldid 216570070