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Artur Steinwenter 17 Mai 1888 in Marburg an der Drau Osterreich Ungarn 14 Marz 1959 in Graz war ein osterreichischer Rechtshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArtur Steinwenter der Sohn des Gymnasialdirektors und Historikers Arthur Steinwenter 1850 1939 wuchs in Graz auf Nach der Matura studierte er Rechtswissenschaft an der Universitat Graz bei Leopold Wenger Gustav Hanausek und Ivo Pfaff der er bis an sein Lebensende angehorte Er wurde hier 1912 promoviert und 1914 habilitiert 1918 zum ausserordentlichen Professor fur Romisches Recht ernannt 1924 zum ordentlichen Professor fur Romisches Recht Zum 1 Oktober 1939 wurde seine Lehrverpflichtung auf osterreichisches burgerliches Recht ausgedehnt Steinwenter war Mitglied der NSDAP 1 Wahrend seiner Amtszeit betatigte sich Steinwenter rege in der akademischen Selbstverwaltung Er war dreimal in den Jahren 1930 31 1947 48 und 1949 50 Dekan der Juridischen Fakultat 1935 wurde er zum korrespondierenden Mitglied 1943 zum wirklichen Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften gewahlt 1942 zum korrespondierenden Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1958 wurde er emeritiert blieb jedoch bis zu seinem Tod 14 Marz 1959 in Forschung und Lehre aktiv Er liegt auf dem St Leonhard Friedhof begraben In seiner Forschungsarbeit beschaftigte sich Steinwenter mit dem romischen und griechischen Recht Besondere Bedeutung haben seine Untersuchungen zur juristischen Papyrologie Hervorzuheben ist sein Recht der koptischen Urkunden 1955 Zu Steinwenters zahlreichen Schulern gehoren Max Kaser Hermann Baltl Helmut Schnizer und sein Grazer Lehrstuhlnachfolger Gunter Wesener Zu seinem 70 Geburtstag wurde Steinwenter eine Festschrift gewidmet Literatur BearbeitenOsterreichische Rechts und Staatswissenschaften der Gegenwart in Selbstdarstellungen Innsbruck 1952 S 187ff Max Kaser In memoriam Artur Steinwenter In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Romanistische Abteilung Band 76 1959 S 670 677 Max Kaser Nachruf auf das w irkliche M itglied Arthur Steinwenter mit Bild In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Jahrgang 1960 S 349ff Gerhard Thur Artur Steinwenter als Grazist In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Romanistische Abteilung Band 115 1998 S 426 437 Gunter Wesener Nachruf In IVRA Rivista internazionale di diritto romano e antico Band 10 1959 S 152 155 Gunter Wesener Romisches Recht und Naturrecht Geschichte der Rechtswiss Fakultat der Universitat Graz Teil 1 Graz 1978 S 89 97 Gunter Wesener Steinwenter Artur In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 233 235 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Artur Steinwenter im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Sandra Klos Johannes Feichtinger Die Praxis der Entnazifizierung an der Akademie 1945 1948 in Johannes Feichtinger Brigitte Mazohl Hrsg Die Osterreichische Akademie der Wissenschaften 1847 2022 Eine neue Akademiegeschichte Wien 2022 S 179Normdaten Person GND 118753363 lobid OGND AKS LCCN n94028626 VIAF 109788935 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinwenter ArturALTERNATIVNAMEN Steinwenter ArthurKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RechtshistorikerGEBURTSDATUM 17 Mai 1888GEBURTSORT Marburg an der DrauSTERBEDATUM 14 Marz 1959STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Steinwenter amp oldid 226365491