www.wikidata.de-de.nina.az
Arthur Thimotee Antoine Victor de Cumont andere Namensschreibweise Decumont 19 April 1818 in Angers Departement Maine et Loire 10 Februar 1902 in Saint Georges sur Loire Departement Maine et Loire war ein franzosischer Politiker der zwischen 1871 und 1876 Mitglied der Abgeordnetenkammer sowie von 1874 bis 1875 Minister fur offentlichen Unterricht war 1 Arthur de Cumont Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDe Cumont der ursprunglich den Namen Decumont trug wurde als Vicomte in den Adelsstand erhoben und grundete mit Unterstutzung von Alfred Frederic Comte de Falloux die konservative und katholisch liberale Zeitung Union de l Ouest deren Chefredakteur er wurde Die Zeitung lieferte sich lebhafte Diskussionen mit der von Jacques Paul Migne 1833 gegrundeten Zeitung L Univers und wurde wegen ihrer Angriffe auf Leon Gambetta dem Innenminister in der Regierung der nationalen Verteidigung Gouvernement de la Defense nationale von Premierminister Louis Jules Trochu 1870 verboten Bei den Wahlen vom 8 Februar 1871 kandidierte De Cumont im Departement Maine et Loire fur ein Mandat in der Abgeordnetenkammer Mit 96 495 Listenstimmen von 120 174 abgegebenen Stimmen bei 151 688 Wahlberechtigten wurde er als elfter und letzter Kandidat fur dieses Departement zum Abgeordneten gewahlt In der Abgeordnetenkammer wurde er schnell zu einem der einflussreichen Vertreter der gemassigten Rechten der Reunion Colbert Am 22 Mai 1874 wurde de Cumont von Premierminister Ernest Courtot de Cissey als Minister fur offentlichen Unterricht Religion und schone Kunste Ministre de l Instruction publique des Cultes et des Beaux arts in dessen Kabinett berufen Dabei wurde von seinen Gegnern wiederholt kritisiert dass er keinen Hochschulabschluss hatte Daruber hinaus kam es wahrend seiner Amtszeit zum sogenannten Chauffard Zwischenfall L Incident Chauffard nachdem er den uberzeugten Katholiken Chauffard zum Inspekteur fur medizinische Ausbildung ernannt hatte und dessen Sohn der gerade vier Monate sein Kabinettschef war fur die Ehrenlegion vorschlug Dies loste heftige Kritik aus so dass Chauffard das Amt des Kabinettschefs niederlegte und Mitglied im Conseil d Etat wurde der sowohl Verwaltungsgerichtshof als auch Beratungsorgan der Regierung von Frankreich ist Daruber hinaus trat er nach dem Selbstmord des ehemaligen Innenministers und Abgeordneten Charles Beule dafur ein dass Charles Bruas dessen Nachfolger bei den nachsten Wahlen zur Abgeordnetenkammer werden sollte Das Amt des Unterrichtsministers bekleidete er bis zum Ende von de Cisseys Amtszeit am 10 Marz 1875 Nach seinem Ausscheiden aus der Regierung blieb de Cumont bis zum Ende der ersten Legislaturperiode der Dritten Republik am 7 Marz 1876 Mitglied der Abgeordnetenkammer in der er die politische Rechte Centre droit vertrat Nach dem Ende dieser Legislaturperiode war er Herausgeber der Zeitung Union de l Ouest kandidierte aber nicht erneut fur ein Mandat in der Abgeordnetenkammer Literatur BearbeitenArthur de Cumont in Adolphe Robert und Gaston Cougny Dictionnaire des parlementaires francais herausgegeben von Edgar Bourloton 1889 1891 Weblinks BearbeitenEintrag auf der Homepage der Nationalversammlung French Ministeries rulers org Einzelnachweise Bearbeiten Angaben zu arthur cumont in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France abgerufen am 1 Marz 2023 VorgangerAmtNachfolgerOscar Bardi de FourtouMinister fur Bildung und Religion in Frankreich 22 05 1874 25 02 1875Henri WallonPersonendatenNAME Cumont Arthur deALTERNATIVNAMEN Cumont Arthur Thimotee Antoine Victor de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker Mitglied der NationalversammlungGEBURTSDATUM 19 April 1818GEBURTSORT Angers Departement Maine et LoireSTERBEDATUM 10 Februar 1902STERBEORT Saint Georges sur Loire Departement Maine et Loire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur de Cumont amp oldid 237617960