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Dieser Artikel beschreibt den Schweizer Holocaustleugner zum deutschen Politiker siehe Artur Vogt Arthur Karl Vogt 1 13 November 1917 in Zurich 30 Oktober 2003 in Uetikon am See 1 war ein Schweizer Holocaustleugner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Geschichtsrevisionismus 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Stadtpolizisten besuchte von 1933 bis 1937 das Lehrerseminar in Kusnacht und absolvierte von 1938 bis 1940 ein Sekundarlehramtsstudium mathematisch naturwissenschaftlicher Richtung an der Universitat Zurich Bis 1954 war er als Sekundarlehrer in der Stadt Zurich tatig Nach eigenen Angaben wurde er aus Gesundheitsgrunden fruhpensioniert 1 Arthur Vogt war nach eigenen Angaben bis 1939 Mitglied des Landesrings der Unabhangigen und bis zum Parteiauschluss 1972 der Sozialdemokratischen Partei 1 Geschichtsrevisionismus BearbeitenEr war Mitglied der Nationalen Aktion 2 Erstmals negierte er den Holocaust 1988 in der rechtsextremistischen Publikation 3 Sieg von Walter Ochensberger aus Vorarlberg 2 Am 21 September 1991 hielt Vogt innerhalb der mehrtagigen Vortragsreihe Revisionismusstreit neuere Erkenntnisse im Widerstreit der Thomas Dehler Stiftung Aktionszentrum Mittelfranken im Hotel Silberhorn in Nurnberg den Vortrag Der Holocaust Legende oder Realitat in dem er den Holocaust als eine Geschichtsluge bezeichnete die den Weg freigemacht habe fur eine beispielslose politisch finanzielle Erpressung zugunsten des Staates Israels und des internationalen Zionismus 4 Vogt wurde vor dem Amtsgericht Nurnberg vom rechtsextremen Anwalt Hajo Herrmann vertreten 5 Er wurde am 11 Februar 1993 wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu einer Busse von 4800 DM 40 Tagessatzen zu je 120 DM verurteilt 2 Die Berufung wurde vom Landgericht Nurnberg verworfen 4 6 Im Sommer 1994 schloss sich Vogt mit den Revisionisten Jurgen Graf Bernhard Schaub und Andreas Studer zur Arbeitsgemeinschaft zur Enttabuisierung der Zeitgeschichte AEZ spater spater umbenannt in Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Zeitgeschichte AEZ zusammen 7 8 Im Sommer 1999 verschickte Vogt Pamphlete mit rassistischem Inhalt an Bekannte und die Bundesstaatsanwaltschaft Im Juli 2001 wurde er deshalb vom Obergericht Zurich zu einer Geldbusse von 25 000 Franken verurteilt Zuvor war er schon im Marz 2001 vom Obergericht wegen Rassendiskriminierung zu einer Geldbusse von 8000 Franken verurteilt worden 9 Vogt verstarb 2003 Sein Nachlass befindet sich im Archiv fur Zeitgeschichte der ETH Zurich 1 Siehe auch BearbeitenListe von HolocaustleugnernEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Nachlass Arthur Vogt 1917 2003 Archiv fur Zeitgeschichte der ETH Zurich abgerufen am 17 Juli 2023 a b c Hans Stutz Holocaust Leugner in der Schweiz Widerspruch Beitrage zu sozialistischer Politik Jahrgang 16 1996 Heft 32 Franz Valandro Rechtsextremismus in Vorarlberg nach 1945 a b Karl Salm Der Justizskandal im Fall Thomas Dehler Stiftung offenkundig rechtsextrem Germar H Rudolf Kardinalfragen an Deutschlands Politiker offenkundig rechtsextrem Verfahrensgang AG Nurnberg 11 02 1993 48 Cs 341 Js 31951 92 LG Nurnberg Furth 17 03 1994 6 Ns 341 Js 31951 92 BayObLG 22 12 1994 5St RR 127 94 BVerfG 30 03 1995 1 BvR 232 95 Holocaustleugner Prozess in Baden Memento des Originals vom 17 Januar 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuzeb ch karnikl 1997 Das Netz der Holocaust Leugner 22 Juli 1998 Busse fur notorischen Holocaust Leugner bestatigt NZZ 27 Juli 2001PersonendatenNAME Vogt ArthurALTERNATIVNAMEN Vogt Arthur Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer HolocaustleugnerGEBURTSDATUM 13 November 1917GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 30 Oktober 2003STERBEORT Uetikon am See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Vogt amp oldid 235540219