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Die Archaologische Gesellschaft in Hessen ist der Interessensverband und Forder der hessischen Archaologie und Bodendenkmalpflege mit Sitz in Wiesbaden Die Gesellschaft ist als eingetragener Verein organisiert und hat ca 1600 Mitglieder Stand 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zweck und Forderungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenZu Beginn der 1970er Jahre befand sich die Bodendenkmalpflege in Hessen in einem Zustand der eine Wahrnehmung ihrer Pflichten kaum noch moglich machte Personell und finanziell rangierte Hessen bundesweit an letzter Stelle Der gleichzeitige Bauboom dieser Jahre fuhrte damit zu einem Verlust an Bodendenkmalern Die Gesellschaft wurde am 20 Juni 1979 auf Initiative des damaligen Landesarchaologen Fritz Rudolf Herrmann in Frankfurt am Main gegrundet Grundungsmitglieder waren vorwiegend engagierte Burger aus ganz Hessen einige von ihnen waren ehrenamtlich archaologisch tatig Erster Prasident war bis 1991 Landtagsprasident Hans Wagner Zweck und Forderungen Bearbeiten nbsp Steinkiste von CaldenDie Archaologische Gesellschaft versteht sich als Forderer der archaologischen und palaontologischen Denkmalpflege und unterstutzt die Forschung und Archaologie in Hessen Sie will zur Rettung und zum Erhalt der Kulturdenkmaler beitragen Deshalb unterstutzt sie wissenschaftliche Ausgrabungen Publikationen Restaurierungen und Ausstellungen sowie die staatliche Denkmalpflege Die erste bescheidene Forderung erfolgte 1982 fur eine Ausgrabung einer frankischen Befestigungsanlage auf dem Schiffenberg bei Giessen Zwischen 1988 und 1997 wurde die Ausgrabung des Kleinkastells Holzheimer Unterwald gefordert Auch die bedeutenden Grabungen am Glauberg wurden 1987 2000 unterstutzt vorwiegend wurden spezielle Gerate zur Restaurierung finanziert Kleinere Forderungen gab es unter anderem fur das Steinkistengrab von Calden im Landkreis Kassel das Megalithgrab Heilige Steine bei Lich Muschenheim und Prospektionen einer mittelalterlichen Dorfstelle bei Grundau im Main Kinzig Kreis nbsp Rekonstruiertes Nordtor des Kastells ArnsburgSeit 2005 hat die Gesellschaft grosse Teile des Areals des romischen Kastell Arnsburg erworben und wird die bisher landwirtschaftlich genutzte Flache nach und nach stilllegen Hiermit soll vorwiegend die archaologische Substanz eines der letzten nicht uberbauten Kastelle am Wetterau Limes bewahrt werden Seit 2008 wird mit zerstorungsfreien geophysikalischen Methoden das Kastell Vicus Graberfeld sowie ein kleines Amphitheater prospektiert Die Faltblatt Reihe Archaologische Denkmaler in Hessen wird ebenfalls von der Gesellschaft gefordert Seit 2004 fuhrt die Gesellschaft zusammen mit dem Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Fortbildungsmassnahmen fur Interessierte und Ehrenamtliche durch die den Titel Ehrenamt in der hessenARCHAOLOGIE tragen Mitglieder haben die Moglichkeit archaologische Publikationen des Landesamtes fur Denkmalpflege zu einem Spezialpreis zu beziehen und erhalten das Schwerpunktheft Archaologie der Zeitschrift Denkmalpflege und Kulturgeschichte Literatur Bearbeiten25 Jahre Archaologische Gesellschaft in Hessen e V Ein Ruckblick zum 25 jahrigen Jubilaum 2004 und Mitgliederverzeichnis Frankfurt a M 2005 Weblinks BearbeitenOffizielle WebsiteAnmerkungen Bearbeiten Die Archaologische Gesellschaft in Hessen e V ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Wiesbaden unter der Nummer VR2078 eingetragen Vgl auch die Satzung der Archaologischen Gesellschaft in Hessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Archaologische Gesellschaft in Hessen amp oldid 205006166